BARMER GEK mahnt in Sachen Praxisgebühr zur Besonnenheit
Geschrieben am 25-10-2012 |
Berlin (ots) - Die Pläne zur Abschaffung der Praxisgebühr stoßen
bei der BARMER GEK auf Kritik. "Die Finanzierungssicherheit der
gesetzlichen Krankenversicherung kann durch einen ersatzlosen Wegfall
der Praxisgebühr ins Wanken geraten", so der Vorstandsvorsitzende der
BARMER GEK, Dr. Christoph Straub. Die derzeitigen Rücklagen in der
gesetzlichen Krankenversicherung dürften nicht darüber
hinwegtäuschen, dass die Krankenkassen angesichts anziehender
Leistungsausgaben, milliardenschwerer Honorarabschlüsse und sich
eintrübender Konjunkturaussichten vor ernstzunehmenden
Herausforderungen stünden.
Straub: "Statt politischer Schnellschüsse ist eine besonnene
Diskussion über sämtliche Zuzahlungen, die Patientinnen und Patienten
im Gesundheitswesen zu leisten haben, sinnvoller." Denn ebenso wie
bei der Praxisgebühr könne man auch die Zuzahlungen bei
Klinikaufenthalten und Arzneimitteln überprüfen. Allerdings lasse
sich über Lenkungswirkung und Belastungsgerechtigkeit von Zuzahlungen
besser nach der Bundestagswahl diskutieren.
Pressekontakt:
BARMER GEK Pressestelle:
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 14 21, Mail
athanasios.drougias@barmer-gek.de, Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20
60 44 3020, Mail kai.behrens@barmer-gek.de
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