Verwerten statt verbrennen! / Duales System in Deutschland ist leistungsstark und kostengünstig wie kein anderes in Europa / Rekommunalisierung käme Verbraucher, Wirtschaft und Umwelt teuer zu stehen
Geschrieben am 30-10-2012 |
Köln (ots) - Nirgendwo in Europa werden so viele Verpackungen
recycelt wie in Deutschland - und das zu ausgesprochen niedrigen
Kosten. Dies ist nur privatwirtschaftlich und im Wettbewerb machbar.
Eine umfassende Rekommunalisierung, wie sie jetzt der
Landesumweltminister und die kommunalen Spitzenverbände in
Baden-Württemberg gefordert haben, würde das Wertstoffrecycling
dagegen gravierend verteuern: "Wenn jede Stadt und jede Gemeinde in
Deutschland ihr eigenes System startet, die eigene kleine Menge an
Wertstoffen vermarkten will und darüber hinaus auch noch einen
umfangreichen Mengenstromnachweis führen muss - das überfordert die
Kommune, da bleiben Leistung und Effizienz auf der Strecke", ist
Stefan Schreiter, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der DSD -
Duales System Holding GmbH & Co. KG, überzeugt. Die Folge wären
massiv höhere Kosten für Verbraucher und Wirtschaft. Es gäbe ein
völliges Chaos, was und wie gesammelt wird - Qualitätsstandards wären
ausgeschlossen!
Überlässt man Wertstoffe wie Joghurtbecher und Getränkekartons den
Kommunen, ist für Schreiter klar, was passiert: "Zwei Drittel der
Müllverbrennungsanlagen in Deutschland sind in kommunaler Beteiligung
und leiden unter mangelnder Auslastung. Statt wertvolle Rohstoffe
teuer und umweltschädlich zu verbrennen, sollten wir das Recycling
weiter fördern, um den Ressourcenbedarf der Wirtschaft zu decken."
Verpackungsverbrauch und Wirtschaftswachstum haben sich in
Deutschland entkoppelt. Während bis zur Einführung des Grünen Punkts
mit dem Bruttoinlandsprodukt auch die Menge an verbrauchtem
Verpackungsmaterial anstieg, ist sie seitdem zurückgegangen.
"Deutschland ist auf diesem Weg weltweit Vorreiter", betont
Schreiter. "Wir sollten das deutsche Erfolgsmodell stärken und in
einem neuen Wertstoffgesetz eine sinnvolle Aufgabenverteilung
zwischen Kommunen und dualen Systemen festschreiben."
Ansprechpartner:
Klaus Hillebrand, Tel.: 0 22 03 / 937-257
Über DSD:
Die Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH (DSD) hat
seit 1990 das weltweit erste duale System zur endverbrauchernahen und
hochwertigen Verwertung von Verkaufsverpackungen aufgebaut und
organisiert. DSD ist heute mit rund 220 Mitarbeitern an vier
Standorten in Deutschland ein führender Anbieter von
Rücknahmesystemen. Dazu zählen neben dem dualen System das
umweltfreundliche und wirtschaftliche Recycling von Elektro- und
Elektronik-Altgeräten sowie Transport- und Gewerbeverpackungen, die
Standortentsorgung und das Pfandclearing. DSD ist Gründungsmitglied
der europäischen Grüner-Punkt-Dachorganisation PRO EUROPE und ein
Unternehmen der DSD - Duales System Holding GmbH & Co. KG.
Weitere Informationen im Internet unter www.gruener-punkt.de
Pressekontakt:
Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH
Frankfurter Strasse 720-726,51145 Köln (Porz-Eil)
V.i.S.d.P.: Klaus Hillebrand,
pressestelle@gruener-punkt.de,www.gruener-punkt.de
Tel. 02203/937-257, Fax: 02203/937-191
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