Von der Piste zur Party - und nicht umgekehrt / Mit "Sicher im Schnee" unfallfrei in die Wintersportsaison starten

Heilbronn (ots) - Zum Saisonstart verwandeln sich die Alpen in
eine einzige Partyzone: Mit Events, Konzerten und Feuerwerken feiern
die Skigebiete von Obertauern bis St. Moritz den ersten Schnee. Doch
hier ist Vorsicht geboten, wenn alle Ski- und Snowboard-Fans den
Saisonbeginn verletzungsfrei genießen wollen: Alkohol, Übermüdung
oder fehlende Routine spielen bei vielen Wintersportunfällen eine
Rolle. Die richtigen Tipps für eine sichere Saison 2012/13 hat die
Initiative "Sicher im Schnee" von INTERSPORT.

Feiern, aber sicher

Bier oder Jagertee gehören für viele Pistenfans zum Après-Ski
dazu. Das darf auch so sein, aber erst nach der letzten Abfahrt im
Tal. Denn wie im Straßenverkehr gilt auch auf der Piste: Schon wenige
Promille genügen, um Reaktionsfähigkeit, Gleichgewichtssinn und
Selbsteinschätzung zu beeinflussen. Man fährt nicht mehr sicher und
stellt eine Gefahr für sich und andere dar. So hat eine Schweizer
Studie des Universitätsspitals Bern ergeben, dass jedes fünfte
Ski-Unfallopfer, das ins Krankenhaus eingeliefert werden musste,
Alkohol getrunken hatte. Darum gilt: Erst nach dem Skifahren ist der
Partyspaß sicher.

Lawinenrisiko nicht unterschätzen

Kein schönerer Saisonbeginn als wenn innerhalb kurzer Zeit viel
Schnee fällt: Das lässt die Herzen von Wintersportlern höher
schlagen. Heftige Schneefälle stellen aber gerade am Anfang der
Saison eine Gefahr dar. Dem Neuschnee fehlt die griffige Unterlage,
das Risiko für Lawinen ist erhöht. Vor allem Freerider und
Tourengeher, die sich abseits der Pisten bewegen, sind gefährdet. Zu
jeder verantwortungsvollen Tourenplanung gehören deswegen der Blick
auf den tagesaktuellen lokalen Lawinenbericht und die richtige
Ausrüstung: Ein Lawinen-Verschütteten-Suchgerät (kurz LVS oder
Piepser), eine Lawinensonde, eine stabile Lawinenschaufel und ein
Erste-Hilfe-Set gelten als sinnvolle Grundausstattung. Die Initiative
"Sicher im Schnee" empfiehlt darüber hinaus, auf jede Tour einen
Biwaksack und einen ABS-Rucksack mitzunehmen. Ganz wichtig: Auch wenn
es verlockend klingt, sollte man als Freerider oder Tourengeher nicht
alleine unterwegs sein und immer Freunde oder Angehörige über den
Verlauf der Tour informieren.

Eine sichere Ausrüstung ist die halbe Miete

Wer seine Ausrüstung vor der Saison auf Schäden überprüft, kann
mit einem guten Gefühl die erste Abfahrt starten. Der wichtigste
Ansprechpartner in Sachen sicherer Ausrüstung ist der INTERSPORT
Fachhändler. Bei ihm können Wintersportfans die Bindungen richtig
einstellen, den Helm begutachten und sich beim Kauf der richtigen
Kleidung beraten lassen. Für den schnellen Selbstcheck gibt es auf
www.sicher-im-schnee.de praktische Checklisten und viele weitere
Tipps zur sicheren Ausrüstung.

Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand - der Helm - sollte besonders
gründlich überprüft werden. Die Initiative "Sicher im Schnee"
empfiehlt, den Helm nach einem schweren Sturz auf jeden Fall
auszuwechseln. Aber auch wer schon vier, fünf Jahre unfallfrei mit
seinem Helm unterwegs war, sollte ihn austauschen. Materialermüdung
und -abnutzung beginnen, die Funktionsfähigkeit des Helms zu
beeinträchtigen. Bis zum 30. November 2012 läuft bei den
teilnehmenden INTERSPORT Händlern außerdem die Helm-Tausch-Aktion:
Wer seinen alten Helm abliefert, erhält beim Kauf eines neuen Helms
ab 99,95 Euro eine Gutschrift über 20 Euro.

Diese Presseinformation im Word- und PDF-Format sowie Bildmaterial
finden Sie zum Download unter
www.panama-pr.de/download/sicherimschnee-saisonstart.zip

Über "Sicher im Schnee":

"Sicher im Schnee" ist eine 2007 gestartete Initiative für mehr
Sicherheit im Wintersport. Träger sind INTERSPORT, die führende
Verbundgruppe im europäischen Sportfachhandel, sowie DSV aktiv, der
Partner des Skisports für Sicherheit, Aufklärung und Information im
Deutschen Skiverband. Die Initiative bietet mit der Online-Plattform
www.sicher-im-schnee.de eine große und interaktive Wissensdatenbank
rund um das Thema Sicherheit im Wintersport. Durch Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit und eine Anzeigenkampagne werden Informationen
zur Unfallprävention an die acht Millionen Wintersportler in
Deutschland kommuniziert. In der bereits 1975 gegründeten Stiftung
Sicherheit im Skisport (SIS) engagieren sich INTERSPORT und DSV aktiv
schon seit vielen Jahren gemeinsam für weniger Unfälle und
Verletzungen auf der Piste. www.sicher-im-schnee.de

Über INTERSPORT:

Die INTERSPORT Deutschland eG, Heilbronn ist mit mehr als 1.500
Verkaufsstellen, die einen Umsatz von rund 2,7 Milliarden Euro
erzielen, die größte mittelständische Verbundgruppe im europäischen
Sportfachhandel. Sie ist Gründungsmitglied der IIC INTERSPORT
International Corp. in Bern/Schweiz, und mit 5.300 Geschäften in über
40 Ländern und einem Gesamtumsatz von rund 10 Milliarden Euro die
weltweit führende Verbundgruppe im Sportfachhandel. www.intersport.de

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