Rheinische Post: Vorbild Holland
= Von Matthias Beermann
Geschrieben am 30-10-2012 |
Düsseldorf (ots) - Die Niederländer, das ist eine über
Jahrhunderte gewachsene Erfahrung, sind in der Seele vor allem solide
wirtschaftende Kaufleute. Das zeigt sich auch jetzt wieder, da unser
Nachbarland auf eine schwere Krise reagieren muss. Die neue Koalition
hat sich auf einen strikten Sparkurs verpflichtet. Die
Regierungsfinanzen in Ordnung zu bringen, hat sowohl für die
Rechtsliberalen als auch für die an der Regierung beteiligten
Sozialdemokraten absolute Priorität. Da wird gar nicht erst über
angeblich "gute" Schulden philosophiert, um die Aufnahme neuer
Kredite zu rechtfertigen, da wird den Bürgern reiner Wein
eingeschenkt: Der Gürtel wird empfindlich enger geschnallt, und das
wird weh tun. Dass eine Regierung in Europa zu einer derart klaren
Ansage in der Lage ist, hat etwas Ermutigendes. Im Ringen um die
Sanierung der Staatsfinanzen sollte sich so manches Nachbarland daran
ein Beispiel nehmen. Im Wahlkampf hatten die künftigen
Regierungsparteien noch über den rechten Umgang mit der Euro-Krise
gestritten. Die Sozialdemokraten zeigten dabei Sympathie für Kritik
des französischen Präsidenten Hollande am angeblich zu scharfen
Sparkurs à la Merkel. Nun haben sie sich besonnen - das ist gut für
ihr eigenes Land und gut für Europa.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
426111
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Rüge für Minister
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Die Rüge, die der Verfassungsgerichtshof (VGH)
in Münster Norbert Walter-Borjans erteilt hat, ist sicher kein
Ruhmesblatt für den NRW-Finanzminister. Er hat - aus welchen Gründen
auch immer - dem Landtag viel zu spät den Haushaltsentwurf für 2012
zugeleitet, was den verfassungsrechtlichen Vorgaben eindeutig
zuwiderläuft. Insofern hat der VGH mit seinem schneidigen Präsidenten
Michael Bertrams wieder einmal eine Schwachstelle in der
Landespolitik gebrandmarkt. Walter-Borjans mag sich damit trösten,
dass sich schon mehr...
- Weser-Kurier: Die Bertelsmann-Bildungsstudie kommentiert der Bremer "Weser-Kurier": Bremen (ots) - Jeder Akteur im bildungspolitischen Flickenteppich
Deutschland pickt sich den Aspekt aus der Untersuchung heraus, der
ihm in seine bildungspolitische Ideologie passt. Aber hilft uns das
weiter, einer Republik, die Wissen quasi als einzigen Rohstoff zu
bieten hat, der über die Zukunft des Landes entscheidet? Sicher
nicht. Was wir brauchen, sind nicht 16 verschiedene Bildungssysteme,
in denen die jeweiligen Regierungen die Kinder als Versuchskaninchen
für ihre bildungspolitischen Fantasien missbrauchen. Was wir
brauchen, mehr...
- NRZ: KORREKTUR Bitte diese Fassung verwenden: Gewalt der Natur - ein Kommentar von JAN JESSEN Essen (ots) - Die Natur ist mächtiger als Menschenwerk. Vor ihrer
Gewalt geht auch eine Supermacht kurzfristig in die Knie. Die USA
werden sich aber nach "Sandy" trotz aller Zerstörungen wieder
berappeln, so wie sie es nach "Ike" (2008) und "Irene" (2011), ja
selbst nach der verheerenden "Katrina" (2005) getan haben. Danach,
warum Stürme immer gewaltiger werden, fragt jenseits des Atlantiks
kaum jemand; es scheint als nähmen die Amerikaner solche
Naturkatastrophen als gottgegeben hin. Dabei haben Klimaforscher
exakt diese Entwicklungen mehr...
- NRZ: Die Gewalt der Natur - ein Kommentar von JAN JESSEN Essen (ots) - Die Natur ist mächtiger als Menschenwerk. Vor ihrer
Gewalt geht auch eine Supermacht kurzfristig in die Knie. Die USA
werden sich aber nach "Sandy" trotz aller Zerstörungen wieder
berappeln, so wie sie es nach "Ike" (2008) und "Irene" (2011), ja
selbst nach der verheerenden "Katrina" (2005) getan haben. Danach,
warum Stürme immer gewaltiger werden, fragt jenseits des Atlantiks
kaum jemand; es scheint als nähmen die Amerikaner solche
Naturkatastrophen als gottgegeben hin. Dabei haben Klimaforscher
exakt diese Entwicklungen mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Wissen und Handeln / Kommentar zum Sturm "Sandy" Mainz (ots) - Stürme, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis: Die
Naturkatastrophen, die uns treffen können, sind vielfältig. Das
wissen wir - imPrinzip. Aber Wissen und aus diesem Wissen lernen sind
zwei verschiedene Paar Schuhe. Wann immer ein Naturereignis
zuschlägt, ist die Betroffenheit zunächst groß: Ja, ein bisschen
Demut stünde uns Menschen schon gut an. Aber dann fließt das Wasser
wieder ab, der Wind wird ein laues Lüftchen, die Lava erkaltet - und
es geht weiter wie zuvor. Nachdenklicheren Naturen fällt dann
immerhin noch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|