WAZ: Der Präsident muss versöhnen
- Kommentar von Gudrun Büscher
Geschrieben am 06-11-2012 |
Essen (ots) - Es ist Zufall, dass in dieser Woche beide
Weltmächte, die USA und China, ihre politische Führung bestimmen. In
den USA hat das Volk entschieden - nach einem langen, lauten, zum
Teil hässlichen Wahlkampf, mit einem komplizierten, antiquierten und
auch ungerechten Wahlsystem, aber frei und demokratisch. In China
wird in der großen Halle des Volkes entschieden, aber unter
Ausschluss desselben. Wer die Inszenierung des Führungswechsels in
Peking betrachtet, lernt die pathosgetränkten US-Wahlkämpfe in ihrer
ganzen Härte richtig schätzen. Die Duelle, die die amerikanische
Demokratie alle vier Jahre zelebriert, sind ein Wettkampf, eine
Schlacht. Es gibt nur Sieger und Verlierer. Es gewinnt nicht nur ein
Kandidat, sondern mit ihm seine Vorstellung von Staat und Moral - und
die war selten so unterschiedlich wie dieses Mal. Amerika ist
gespalten: Fast die Hälfte der Wähler hat den neuen Präsidenten nicht
gewählt, lehnt ihn ab. Daraus erwächst die größte Herausforderung der
nächsten vier Jahre. Der Präsident wird versöhnen müssen -
zuallererst die eigene Nation.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
427348
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Frankreich Frankfurt/Oder (ots) - François Hollande hat die Krise der
französischen Wirtschaft nicht verursacht. Diese ist vielmehr die
Folge einer Reihe von Fehlentwicklungen über viele Jahre. Daraus
resultieren ein Verlust an Wettbewerbsfähigkeit, ein enormes Defizit
im Außenhandel, eine zweistellige Arbeitslosenrate sowie eine
Staatsverschuldung, die schon an der Kreditwürdigkeit des Landes
zweifeln lässt. Doch mehr als nur zaghafte Korrekturen unterblieben,
weil schon diese auf heftigen Widerstand stießen. Und Hollande, der
Sozialist, mehr...
- Trierischer Volksfreund: Fortsetzung des Nürburgring-Prozesses - Leitartikel Trierischer Volksfreund 07.11.2012 Trier (ots) - Die Nürburgring-Affäre hängt der
rheinland-pfälzischen SPD seit vier Jahren wie ein Klotz am Bein und
hat sie bereits bei der Landtagswahl 2011 etliche Wählerstimmen
gekostet. Und jetzt das: Ministerpräsident Kurt Beck und alle seine
damaligen Minister müssen im Ring-Prozess als Zeugen aussagen.
Zweifellos ein erneuter Tiefschlag.
Wohlgemerkt: Weder Kurt Beck noch seine designierte Nachfolgerin
Malu Dreyer oder die anderen Ressortchefs sitzen wie
Ex-Finanzminister Ingolf Deubel auf der Anklagebank. Aber sie stehen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kindergartenplätzen Bielefeld (ots) - Der politische Streit um die richtige
Kitastatistik dürfte den meisten Eltern herzlich egal sein. Für sie
ist nur wichtig: Bekommen wir jetzt im August einen Platz für unser
Kleinkind oder nicht? Deswegen wird das schwarz-rote Hickhack viele
junge Familien befremden. Und deren Suche nach einem Ausweg geht mit
lange bewährten Hilfsmitteln weiter: Großeltern, Nachbarn,
Au-pair-Mädchen, Tagesmutter. Auch ist die Frage müßig, ob nun
eigentlich der SPD-Ministerin der Betreuungsrückstand in NRW
anzulasten ist - oder mehr...
- Trierischer Volksfreund: Fehlende Kita-Plätze - Kommentar Trierischer Volksfreund, 07.11.2012 Trier (ots) - 2013 wird ein Festjahr für Rechtsanwälte werden.
Denn ab August kommenden Jahres werden massenhaft Kita-Plätze fehlen.
Wenn es hart auf hart kommt, dürften Kommunen dann dazu verdonnert
werden, Eltern die Kosten für private Betreuung zu erstatten, wenn
sie keinen Kita-Platz vorhalten können. So haben Gerichte zumindest
in der Vergangenheit schon geurteilt.
Das ist bitter für die klammen Städte, die trotz sprudelnder
Steuereinnahmen ihre Finanznot noch lange nicht überwunden haben.
Doch Mitleid ist nur bedingt berechtigt: mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Doping Bielefeld (ots) - Deutsche Sportler und Doping: Das hat Tradition.
Nicht nur im Osten wurde gespritzt und geschluckt - mehr als der
menschliche Körper ertragen kann. Auch im Westen wurde
pharmakologisch manipuliert. Die vom Deutschen Olympischen Sportbund
in Auftrag gegebene Studie sollte eigentlich Aufklärung bringen.
Namen sollen aber nicht genannt werden. Über das »Warum« kann man nur
spekulieren. Die Schutzwürdigkeit der Betroffenen wirkt vorgeschoben.
Denn spätestens seit 1991 sind viele Namen bekannt. Juristisch
abgeklopft. Brigitte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|