Mittelbayerische Zeitung: Eine weise Watschn
Geschrieben am 07-11-2012 |
Regensburg (ots) - Von Bernhard Fleischmann
Plus 0,8 Prozent - immerhin. Im Vergleich zum Rest Europas steht
Deutschland mit dieser Prognose für 2013 bestens da. Doch die Weisen
machen auch klar: Eine schnelle Rückkehr zu den famosen
Wachstumsraten der vergangenen Jahre können wir uns abschminken. Die
Mahnung fällt deutlich aus: Das internationale Umfeld verheißt wenig
Gutes. Die Krise in Europa ist längst nicht ausgestanden. Nachbar
Frankreich leidet enorm unter der Schwäche Italiens und Spaniens und
wird stärker sparen müssen. In Spanien verdüstern sich die
Perspektiven immer weiter. Die USA wackeln bedenklich, wenn sie ihr
Schuldenproblem nicht in den Griff bekommen - notfalls mit der
Notenpresse. Auch China wird weniger anschieben. Insofern ist die
veritable Watschn der Weisen für die Koalition mehr als
nachvollziehbar, die in diesen Tagen großzügig Wahlgeschenke ohne
Sinn und Verstand verteilt. Klar ist: Der Staat kann und soll
investieren in Infrastruktur, Kitas, Ökologie. Aber wir haben keinen
Cent übrig für die Alimentierung rückwärtsgewandter und für Frauen
schädliche Familienvorstellungen.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
427677
weitere Artikel:
- UBM Canon, die globale Autorität in der Medizintechnik, gibt wichtige Einstellung in Deutschland zur Erweiterung ihres Medien- und Marketing-Teams bekannt Los Angeles (ots/PRNewswire) - UBM Canon
[http://www.ubmcanon.com/], die weltweit führende Industrieressource
in der Medizintechnik, baut ihre traditionell starke Position bei
beratenden Medien- und Marketinglösungen durch die Hinzufügung eines
Account Directors in Deutschland, Europas wichtigstem Medizinmarkt,
weiter aus. UBM Canon produziert Europas wichtigste Ressourcen und
Ereignisse für medizinische Hersteller, darunter die MEDTEC Europe
[http://medteceurope.com/index.php?page=home-de] in Deutschland und
die einzige paneuropäische mehr...
- Märkische Oderzeitung: zum Bericht der Wirtschaftsweisen: Frankfurt/Oder (ots) - Natürlich hat die Kanzlerin so getan, als
ob sie sich vom Gutachten der Wirtschaftsweisen bestätigt fühlen
könnte. Aber dem ist mitnichten so. Denn auch wenn die
Wissenschaftler eine Beruhigung der Euro-Krise einräumen: Sie führen
das weniger auf das Handeln der Politik als vielmehr auf die Unsummen
zurück, die die Europäische Zentralbank einsetzt, um die Märkte zu
beruhigen. Ein Vorgehen der EZB, das bestenfalls kurzzeitig zu
tolerieren ist. Weshalb die Wirtschaftsweisen statt der
Notenbank-Notlösung neue mehr...
- Mangelnde Überwachung der Antikoagulationstherapie führt bei Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) zu häufigeren Zwischenfällen Los Angeles (ots/PRNewswire) -
LOS ANGELES, 7. Nov. 2012 /PRNewswire/ -- Über zwölf Monate
gesammelte Daten aus dem globalen Register für den Einsatz von
Antikoagulantien in der Behandlungspraxis (Global Anticoagulant
Registry in the FIELD - GARFIELD) zeigen, dass mangelhaft umgesetzte
Therapien zur Prävention von Schlaganfällen in der täglichen
klinischen Praxis sehr verbreitet sind. Für Menschen mit neu
diagnostiziertem Vorhofflimmern (VHF) kann dies zu einem erhöhten
Schlaganfall-, Blutungs- und Mortalitätsrisiko führen.
Daten des mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 8. November das Gutachten der Wirtschaftsweisen Bremen (ots) - Das Bild ist jedoch noch sehr uneinheitlich. Zu
unterschiedlich sind die Branchen von der schrumpfenden Wirtschaft
betroffen. Fakt ist jedoch: Der große Aufschwung der vergangenen
beiden Jahre ist erstmal vorbei. Wie es nächstes Jahr und vor allem
2014 werden wird, lässt sich wirklich seriös nicht sagen. Dass sich
die Wirtschaftsweisen dennoch an eine Prognose wagen, ist eigentlich
nur damit zu erklären, dass sie eben dazugehört zu einem vernünftigen
Herbstgutachten. Denn wenn die letzte Krise etwas gelehrt hat, dann, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / Sachverständigenrat / Jahresgutachten Osnabrück (ots) - Gefährliches Spiel
Das Gutachten der Wirtschaftsweisen ist eine Klatsche für die
Bundesregierung: Sie spart nicht ehrgeizig genug, bescheinigen ihr
die Experten. Danke. Es überzeugt nicht, wie elendig lang
Schwarz-Gelb die Haushaltskonsolidierung streckt, trotz weniger
Arbeitsloser, sprudelnder Einnahmen und niedriger Zinslast.
Die Koalition spielt mit ihrer Finanzpolitik ein gefährliches
Spiel. Sie will den Haushalt nicht wirklich konsolidieren, weil sie
fürchtet, den deutschen Konjunkturmotor abzuwürgen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|