Rheinische Post: Neue Nebeneinkünfte
Geschrieben am 08-11-2012 |
Düsseldorf (ots) - Die Nebeneinkünfte-Debatte läuft schon über
einen Monat - und steht doch erst am Anfang. Im Kern geht es darum,
Abhängigkeiten derer auszuleuchten, die die Gesetze machen. Da kann
ein üppiges Vortragshonorar für einen brillanten Redner völlig
unverdächtig sein, während bei einem unscheinbaren Strippenzieher das
Jobversprechen für die Zeit nach dem eigenen Ausscheiden im höchsten
Maße die Alarmglocken läuten lassen müsste. Das aber wird man mit
noch so detaillierten Vorschriften für transparente Nebeneinkünfte
nicht in den Griff kriegen. Klarer erfassen sollte man jedoch
mögliche Abhängigkeiten, die sich aus der andauernden Verbundenheit
zum alten Arbeitgeber ergeben. Und Nachbesserungsbedarf gibt es auch
darin, dass "Einkünfte" eben nicht nur "Einnahmen" sind; Ausgaben
sollten fairerweise auch mit zählen. Kein Kraut gewachsen ist gegen
den Konflikt von Nebeneinkünften und Neid. In Wahlkampfzeiten ganz
besonders. Und zumindest pikant bleibt es ohnehin, wenn der
Kanzlerkandidat einer "Kleineleutepartei" selbst großes Geld gemacht
hat.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
427991
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Glücksspiel-Staatsvertrag Bielefeld (ots) - Es ist heuchlerisch, wenn NRW-Innenminister Ralf
Jäger (SPD) behauptet, mit dem neuen Staatsvertrag wolle NRW das
Glücksspiel in geordnete Bahnen lenken und die Spielsucht bekämpfen.
Fakt ist: Das Land erlaubt eine fünfte staatliche Spielbank und das
Lotto-Spielen im Internet. Damit sichert es sich mehr Geld, und es
geht nicht um Peanuts: Die landeseigene Westlotto-GmbH hat 2011 1,6
Milliarden Euro Umsatz gemacht, dazu kommen 110 Millionen Euro der
vier Spielbanken. Damit liegt der staatliche Glücksspielumsatz in mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu China Bielefeld (ots) - China vollzieht in diesen Tagen nicht einen
Wechsel der Macht, sondern lediglich deren Weitergabe. Der nach zehn
Jahren übliche Übergang, diesmal von dem 69-jährigen Hu Jintao an den
59-jährigen Xi Jinping, ist nur scheinbar perfekt. Trotz eines
stringenten Drehbuchs erlaubte der gestrige Auftakt des 17. Großen
Kongresses der Kommunistischen Partei einen kurzen Blick hinter die
roten Kulissen. Dort kämpfen höchste Parteikader um Macht und
Milliarden. Der scheidende Staats- und Parteichef Hu Jintao musste in
der großen mehr...
- Rheinische Post: Chinas Schieflage Düsseldorf (ots) - Wohlstand gegen Freiheit - auf diese kurze
Formel lässt sich das politische Programm der Kommunistischen Partei
Chinas bringen. Jahrelang ist dieser Deal mehr oder minder
aufgegangen, der innere Frieden wurde durch extrem hohe
Wachstumsraten erkauft. Doch das Modell des chinesischen
Turbo-Kapitalismus stößt an seine Grenzen. Die soziale Schieflage
nimmt zu und auch die Unzufriedenheit im Volk mit Behördenwillkür und
der grassierenden Korruption. Das moralische Ansehen der
Führungsschicht ist ramponiert wie vielleicht mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Russland-Politik Halle (ots) - Es ist gut, dass die Parlamentarier ihre Meinung
trotz aller Störfeuer aus dem Außenamt auch klar zum Ausdruck
bringen. Ein freigewähltes Parlament kann nicht verschämt
herumdrucksen, wenn in der Nachbarschaft ein autoritärer Herrscher
den Bürgern die letzten Freiheiten raubt. Die Abgeordneten tun das,
was Merkel selbst nicht tun kann. Ihre Aufgabe ist es, den
Ausgleich mit Russland zu suchen. Wie zu hören ist, hat das
Kanzleramt aber nichts unternommen, die Parlamentarier zu bremsen.
Das nennt man mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu NSU Halle (ots) - Nicht nur die Angehörigen, auch die Öffentlichkeit
darf die Klärung der Frage verlangen, welche Rolle die
Sicherheitsbehörden spielten: Waren sie auf dem rechten Auge blind,
war die Blindheit gewollt, befohlen oder angeboren? Es sitzen
nicht nur mutmaßliche Rechtsterroristen vor Gericht, sondern auch
die Sicherheitsbehörden. Ein Freispruch ist in beiden Fällen
unwahrscheinlich.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|