Neue OZ: Kommentar zu Pakistan / Konflikte / Großbitannien
Geschrieben am 09-11-2012 |
Osnabrück (ots) - Opfer und Symbol
Weil sie den Taliban im pakistanischen Swat-Tal mutig die Stirn
bot und ein von den Fanatikern verhängtes Schulverbot für Mädchen
nicht akzeptieren wollte, ist Malala Yousafzai zum Opfer geworden.
Und gleichzeitig zum Symbol, für den Widerstand gegen die
frauenverachtende Wertevorstellung der Islamisten, für Frieden und
das Recht auf Bildung. Millionen Mädchen sehen in Malala ihr Vorbild,
schreiben darüber bewundernd im Internet.
Mit ihrer tapferen Haltung hat die 15-Jährige, die nach dem
Kopfschuss in einer britischen Klinik genesen konnte, wohl mehr
bewirkt als alle Versuche der pakistanischen Regierung, die Taliban
im Land entscheidend zu treffen. Denn nach dem Attentat gewannen
dort, wo Islamisten die Straße beherrschten, liberale Kräfte an
Auftrieb. Die Strategie der Taliban, mit Anschlägen die
Zivilbevölkerung zu terrorisieren, geht langfristig nicht auf.
Freilich ist das Problem nicht aus der Welt. Doch der Fall der
Schülerin Malala zeigt, wie verwundbar das Netz der Terroristen sein
kann. Sie für den Friedensnobelpreis zu nominieren entspricht dem
Verlangen der Menschen nach Helden mit Zivilcourage. Selbst wenn es
nicht dazu kommen sollte, der Versuch allein ist ein starkes Signal
gegen Gewalt.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
428284
weitere Artikel:
- Badische Neueste Nachrichten: Ohne Ehrgeiz Karlsruhe (ots) - Die Wahrheit liegt auch diesmal irgendwo in der
Mitte. Natürlich hätten Union und FDP mit etwas mehr Mut die
Neuverschuldung des Bundes im nächsten Jahr noch deutlich unter die
jetzt beschlossenen 17 Milliarden Euro drücken können. So
leichtfertig, wie die Opposition den Regierungsparteien unterstellt,
gehen die allerdings auch nicht mit dem Geld der Steuerzahler um. Mit
einer strukturellen Verschuldung von 0,34 Prozent der
Wirtschaftskraft steht die Bundesrepublik im europäischen Vergleich
glänzend da. Gleichzeitig mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Ohne Ehrgeiz Karlsruhe (ots) - Die Wahrheit liegt auch diesmal irgendwo in der
Mitte. Natürlich hätten Union und FDP mit etwas mehr Mut die
Neuverschuldung des Bundes im nächsten Jahr noch deutlich unter die
jetzt beschlossenen 17 Milliarden Euro drücken können. So
leichtfertig, wie die Opposition den Regierungsparteien unterstellt,
gehen die allerdings auch nicht mit dem Geld der Steuerzahler um. Mit
einer strukturellen Verschuldung von 0,34 Prozent der
Wirtschaftskraft steht die Bundesrepublik im europäischen Vergleich
glänzend da. Gleichzeitig mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Politik/EU/Haushaltsverhandlungen Osnabrück (ots) - Zwei Konstruktionsfehler
Vielerorts stehen derzeit die öffentlichen Haushalte ganz oben auf
der Tagesordnung, und stets geht es um die Verschuldung und ums
Sparen: in den USA, in Griechenland, im Deutschen Bundestag und
ebenso bei der Europäischen Union. Die Verhandlungen in Brüssel,
gerne auch als Pokern, Schachern oder Feilschen bezeichnet, wurden
gestern Abend ergebnislos vertagt. Das ist ein schlechtes Signal.
Die ungünstige Entwicklung in der EU hat mit den nationalen
Sparkursen zu tun, aber auch mit mehr...
- Rheinische Post: Chef der Wirtschaftsweisen Franz fordert Ersatz für Praxisgebühr Düsseldorf (ots) - Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz,
hat nach der Entscheidung zur Abschaffung der Praxisgebühr eine
Alternative gefordert. "Wir kritisieren, dass durch die Abschaffung
der Praxisgebühr kein Steuerungsinstrument mehr da ist, um die Zahl
der Arztbesuche zu reduzieren", sagte Franz der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Auch
Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery forderte: "Wir wünschen uns
als Ärzteschaft ein Steuerungsinstrument über finanzielle
Eigenbeteiligung, um überflüssige mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Betreuungsgeld Stuttgart (ots) - Die Bundesregierung boxt das Betreuungsgeld
durch - gegen den Willen der Mehrheit der Deutschen und gegen den
Widerstand von so manchem Abgeordneten in den eigenen Reihen. Als
gäbe es nur wohlhabende Eltern, die privat Kinderfrauen beschäftigen
und auch sonst im Leben lieber auf Privatversicherung setzen. Solche
ohnehin privilegierten Lebensmodelle werden von August 2013 an also
nach dem Willen der CSU gefördert. Dabei ist für junge Eltern die
Wahl zwischen einem staatlich geförderten Betreuungsplatz oder Geld
für mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|