Mitteldeutsche Zeitung: zu Troika/Griechenland
Geschrieben am 12-11-2012 |
Halle (ots) - Nicht aus Barmherzigkeit kommt sie den
Südeuropäern entgegen, sondern aus nüchternem Kalkül. Sie scheut das
Experiment, das ein Ausscheiden Griechenland aus der Währungsunion
bedeuten würde. Aus gutem Grund: Wenn ein Land fällt, können sich
dann Spanien und Italien halten? Dies kann niemand beantworten. Zu
Recht setzt sie auf das Vorsichtsprinzip. Einfach ist der von ihr
gewählte Weg nicht. Jetzt muss sie den Bundestag wieder um
Unterstützung für Milliardenhilfen bitten. Auch Griechenland ist
nicht überm Berg. Tiefer denn je steckt das Land in einer sozialen,
politischen und moralischen Krise. Die Stabilisierung löst die
Probleme nicht. Für Merkel bringt sie die Chance auf relative Ruhe
vor der Bundestagswahl. Anderen Krisenländern bringt sie Zeit, die
sie für Reformen und Defizitabbau nutzen müssen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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