Rheinische Post: Nichts ist unmöglich - Schwarz-Grün
Geschrieben am 12-11-2012 |
Düsseldorf (ots) - Sie waren jung, sie waren neugierig, und sie
waren hungrig: 1994 entstand in Bonn die legendäre Pizza-Connection
aus schwarzen und grünen Nachwuchspolitikern. Heute sind viele der
Pizza-Freunde gestandene Größen: Hermann Gröhe ist
CDU-Generalsekretär, Ronald Pofalla Kanzleramtschef, Peter Altmaier
Umweltminister, Cem Özdemir Grünen-Chef oder Volker Beck
Grünen-Fraktionsgeschäftsführer. Die Runde im Restaurant "Sassella"
nahm voraus, was sich seitdem sozioökonomisch in deutschen
Großstädten abspielte. Konservative Werte und grüne Ansätze mischten
sich zu einer neuen Bürgerlichkeit: Die einen taufen ihre Kinder
immer noch, die anderen inzwischen wieder. In vielen Kommunen hat
Schwarz-Grün seinen Schrecken verloren. Und für die Merkel-CDU
bedeutet jeder Koalitionspartner den Zwang zum Kompromiss. In vielen
Fragen sind Schwarz und Grün nicht einmal weit auseinander. Die
Balance zwischen Ökologie und Ökonomie wiederherzustellen, könnte
sogar ihr Projekt werden. Auf jeden Fall hat die grüne Basis mit
ihrer ausgewogenen Urwahlentscheidung die politischen Karten ein Jahr
vor der Bundestagswahl neu gemischt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
428619
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Griechische Depression Düsseldorf (ots) - Wollen die Euro-Staaten das Risiko des
Zusammenbruchs der Währungsunion weiterhin nicht eingehen, bleibt
ihnen kein anderer Weg, als Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zur
Umsetzung von vereinbarten Spar- und Reformschritten einzuräumen.
Auch das wird vermutlich nicht ausreichen, denn das Land ist in eine
Depression geraten, aus der es so schnell nicht wird herauswachsen
können. Die Frage lautet zurzeit gar nicht mehr wann, sondern ob und
wie der Turnaround in Griechenland überhaupt noch gelingen kann. Fest
steht, mehr...
- Lausitzer Rundschau: Nur den Schein gewahrt
Roth kandidiert erneut für Grünen-Vorsitz Cottbus (ots) - Nirgendwo steht geschrieben, dass ein Parteichef
auch mit den Weihen des Spitzenkandidaten für eine Bundestagswahl
ausgestattet sein muss. Jedenfalls käme niemand ernsthaft auf die
Idee, in Sigmar Gabriel ein politisches Auslaufmodell zu sehen, nur
weil Peer Steinbrück jetzt für die SPD an vorderster Stelle gegen
Angela Merkel kämpfen darf. Das gleiche Argument gilt im Prinzip auch
für Claudia Roth. Allerdings mit einem gewichtigen Unterschied:
Anders als bei der SPD wurde die Entscheidung über die
"Spitzenkandidatur" mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Rechtsextremismus Bielefeld (ots) - Die Ergebnisse der Studie sind erschreckend.
Rechtsextremes Gedankengut ist besonders im Osten Deutschland auf dem
Vormarsch. Ausgerechnet in den Landstrichen, in denen besonders
wenige Ausländer leben, blühen die Vorurteile gegen Zugezogene. Jeder
fünfte Befragte meint, der »Einfluss der Juden sei zu groß«. Dabei
grenzt es doch schon fast ein Wunder, dass nach dem Holocaust wieder
200 000 Menschen mit jüdischen Wurzeln in Deutschland leben. Das Wort
der jüdischen Mitbürger wird hier beachtet, aber von einer Dominanz mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner
Ausgabe vom 13. November zum Besuch de Maizières in Afghanistan Bremen (ots) - De Maizière weiß, wie labil die Lage im Land,
selbst im Norden, immer noch ist. Zur Begründung seiner
Reiseerleichterung sagte er nach der Landung:"Das wird nicht immer so
sein, ich habe das für heute mal so entschieden." Sicherheit
herzustellen und zu garantieren, diese große Aufgabe sollen die
Afghanen ab 2015 mehr oder minder selbstständig erfüllen. Der
Verteidigungsminister will, dass dies gelingt. Militärexperten sind
eher skeptisch. Sie befürchten, dass mit dem Abzug der NATO-Truppen
das Land in die Hände der mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 13. November zur Zukunft von Grünen-Chefin Claudia Roth Bremen (ots) - Wäre Claudia Roth nicht Parteichefin der Grünen,
sondern die Vorsitzende von SPD, CDU oder FDP, sie wäre nach ihrem
Urwahl-Desaster politisch erledigt. Eine Kandidatur auf dem Parteitag
am Wochenende käme einem politischen Selbstmord gleich. Doch die
Grünen ticken anders. Bis auf eine Phase unter Joschka Fischer hat es
in dieser Partei nie die eine, alles dominierende Führungsfigur
gegeben. Insofern kann man tatsächlich als Wahlkampfkandidatin von
der Basis abgemeiert und nur eine Woche später vom Parteitag als
Chefin mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|