NRZ: Nazis in der Defensive - ein Kommentar von WINFRIED DOLDERER
Geschrieben am 13-11-2012 |
Essen (ots) - So, so, die NPD ist eine Partei, die auf dem Boden
des Grundgesetzes steht, sich zur freiheitlich-demokratischen
Grundordnung bekennt und Gewalt verabscheut. Haben wir da bislang
etwas missverstanden? Die Tiraden gegen die "Judenrepublik" und die
"Systemparteien", die Diffamierung unserer Verfassung als
"Besatzerdiktat", die ganze widerwärtige Hetze im O-Ton Goebbels?
Dass sich so ein Verein ausgerechnet vom Verfassungsgericht
bescheinigen lassen möchte, ein Konvent lupenreiner Demokraten zu
sein, hat schon etwas Possierliches. Den Rechtsstaat, den sie so
unbefangen in Anspruch nimmt, möchte die NPD ja abschaffen. Wenn sie
jetzt nach Karlsruhe ziehen, heißt das wohl: Die Nazis sehen sich in
der Defensive. Das Damoklesschwert eines neuen Verbotsverfahrens
wirkt.Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass die Klage
schon an der Hürde der Zulässigkeit scheitern wird. Es genügt, lesen
zu können, um festzustellen, dass die NPD eine Partei von
Verfassungsfeinden ist. Aber auch eine Gefahr für die Demokratie?
Darauf käme es vor Gericht an.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
428945
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Rente Halle (ots) - Dass eine dreifach höhere Rentensteigerung in
Sachen-Anhalt gegenüber den westlichen Ländern Genugtuung auslöst,
ist verständlich. Der Eindruck schwindet ein wenig, die eigene
Lebensleistung werde herabgewürdigt, nur weil man in einem anderen
Staat lebte, wofür man schließlich nichts kann. Nur: Die im Westen
konnten dafür ebenso wenig, und denen zu erklären, dass im Schnitt
ohnehin besser gestellte Ostrentner jetzt auch noch mehr bekommen
sollen? Also jetzt ist aber mal Schluss. Recht haben beide. Wenn
Solidarität mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Gute Nachricht
Kommentar zum Nürnberger Flughafen Regensburg (ots) - Auch wenn es eine Billig-Fluglinie ist: Dass
Ryanair ab kommendem Frühjahr von Nürnberg aus starten will, ist eine
gute Nachricht für den wirtschaftlich angeschlagenen Flughafen. Bei
einem Verlust von gut acht Millionen Euro im Jahr wird jeder
Passagier dringend gebraucht. Zumal die Drehkreuzfunktion Nürnbergs
für die auf Sparkurs befindliche Fluggesellschaft Air Berlin längst
nicht langfristig gesichert ist. Aber Ryanair ist nur ein
Hoffnungsschimmer. Nürnberg droht zwischen den expandierenden
Flughäfen Frankfurt, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Klimaschutz geht alle an
Kommentar zum neuen Bericht des Club of Rome Regensburg (ots) - Theoretisch sind sich alle einig: Der
Klimawandel muss gestoppt werden. In der Praxis verlaufen die
Gegenmaßnahmen aber nur schleppend: Das Kyoto-Protokoll, das
verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen festlegt,
haben die USA als einer der großen Verursacher solcher Emissionen gar
nicht erst ratifiziert. Die Schwellen- und Entwicklungsländer fordern
für sich die gleichen Rechte ein wie die Industrienationen sie hatten
- wirtschaftliche Entwicklung und steigender Wohlstand tragen aber
etwa über den mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Zeit für die Wahrheit
An einem neuen Schuldenschnitt für Griechenland führt kein Weg vorbei. Nur will das keiner zugeben. Von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Wer sich mit antiker Kunst beschäftigt, stößt
irgendwann einmal auf Mäander-Ornamente. Folgt man den Linien in
diesem dem Fluss Mäander nachempfundenen Muster, stellt man fest,
dass sie viele Bögen machen, aber wenig Fortschritt. Womit sie ein
perfektes Symbol für die Versuche abgeben, Griechenland vor dem
finanziellen Ruin zu retten. Egal, wie viele Gipfel,
Last-Minute-Einigungen und Krisentreffen es noch geben wird: Der
Untergang Athens wird bislang höchstens verzögert. Dabei stehen die
Retter vor einem Grundproblem: mehr...
- WAZ: Unfähig zur Kooperation. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - An feierlichen Schwüren der politischen Akteure
fehlte es nicht, als die groben Mängel der Sicherheitsbehörden im
Kampf gegen die Rechtsterroristen der NSU offenbar wurden. Schlimm
genug, dass eine solche Pannenserie überhaupt möglich war. Doch ihrer
zutreffenden Erkenntnis, künftig besser zu kooperieren, folgt die
Ernüchterung: Sie arbeiten aneinander vorbei. Immer noch. Kurz vor
der Eröffnung des Abwehrzentrums gegen Extremismus zeigt sich die
Politik von ihrer unfähigsten Seite. Bund und Ländern geht es derzeit
nicht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|