Heizöl steht kurz vor 100-Euro-Marke - Solarwärme schützt vor Preisschock / Staat bietet attraktive Förderung für Umstieg auf Solarwärme
Geschrieben am 20-11-2012 |
Berlin (ots) - Die Heizölpreise klettern in unbekannte Höhen und
die 100-Euro-Marke ist in unmittelbarer Reichweite. Damit kostet die
jährliche Tankfüllung (3.000 Liter) aktuell knapp 3.000 Euro. Das ist
ein Anstieg von rund 30 Prozent in nur zwei Jahren. Heizkosten machen
nach Berechnungen der Agentur für Erneuerbare Energien heute bereits
fast 60 Prozent der Gebäude gebundenen Energiekosten eines
Durchschnittshaushalts aus. Ungeachtet kurzfristiger Preisausschläge
durch Krisen oder Kriege dürften die Preise wegen knapper werdender
Öl- und Gasvorkommen tendenziell weiter anziehen. "Die Kosten für Öl
und Gas belasten Haushalte immer stärker. Wer dauerhaft gegen höhere
Heizkosten ohne Komfortverlust vorgehen möchte, setzt auf die Sonne.
Solarwärme bringt über Jahrzehnte Sicherheit in die
Heizkostenabrechnung", rät Helmut Jäger, 2. Vorsitzender des
Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V.
Im Neubau ist solares Heizen längst Standard. Weil sich ein
Solarwärme-System optimal mit anderen Heizsystemen kombinieren lässt,
erfreut sich auch die Nachrüstung von Solarkollektoren, z.B. im Falle
einer Heizungssanierung, immer größerer Beliebtheit. In diesem Jahr
wurden in Deutschland bereits 100.000 Solarwärmeanlagen neu
installiert. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
gewährt über das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien
attraktive Investitionskostenzuschüsse, die erst im Sommer verbessert
wurden.
Die Gesamtinvestition für eine äußerst langlebige
Solarwärmeheizung beträgt im Eigenheimbereich 10.000 bis 12.000 Euro
- abzüglich der staatlichen Förderung. So gibt die öffentliche Hand
direkt einen finanziellen Zuschuss für den Kauf der Komponenten, also
die Kollektoren und den Speicher. Bei einer für ein Einfamilienhaus
typischen Solarwärme-Anlage sind das etwa 2.000 Euro.
Der Verbraucher-Ratgeber www.solartechnikberater.de beantwortet
wichtige Fragen rund um die Solartechnik und hilft bei der Suche nach
qualifizierten Fachbetrieben. Außerdem informiert der BSW-Solar dort
kostenlos über die neuen Förderkonditionen.
Pressekontakt:
David Wedepohl
Pressesprecher
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
Friedrichstraße 78
10117 Berlin
wedepohl@bsw-solar.de
Telefon: 030 / 29 777 88-30
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