Vesper zu Glücksspirale: Wer Gutes tut, soll werben dürfen / Starke Werbeeinschränkungen bedrohen die Einnahmesituation
Geschrieben am 29-11-2012 |
Frankfurt/Main (ots) - Die Rentenlotterie GlücksSpirale soll ihre
gemeinnützige Arbeit stärker hervorheben dürfen. Das hat der
Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Michael
Vesper, am Donnerstag in Köln gefordert. Mit den Einnahmen aus der
GlücksSpirale werden der Sport, die Denkmalpflege, die Freie
Wohlfahrt und weitere gesellschaftliche Bereiche unterstützt. Die
Einnahmesituation wird nun jedoch von den starken
Werbeeinschränkungen bedroht.
"Seit den Olympischen Sommerspielen München 1972 ist die
GlücksSpirale ein wertvoller Partner des deutschen Sports.
Werbeverbote für karitative Lotterien bekämpfen vermeintlich die
Spielsucht - tatsächlich erschweren sie die Arbeit gemeinnütziger
Organisationen denen sie helfen sollen." Vesper teilt auch die Sorge
des Präsidenten des Landessportbundes Hessen, Rolf Müller, um die
Entwicklung der staatlichen Sportwetten- und Lotto-Umsätze. Müller
hatte die Umsatzrückgänge aus diesem Bereich allein für Hessen auf
900.000 Euro beziffert, dies sei kaum zu verkraften.
"GlücksSpirale, Sportwetten und Lotto sind tragende Säulen der
Finanzierung von Breitensport und Sportentwicklung in Deutschland",
sagte Vesper. Die Aufsichtsbehörden der Länder seien aufgefordert,
mehr Fingerspitzengefühl zu zeigen: "Ein Los für die GlücksSpirale,
das gemeinnützige Arbeit in meinem Bundesland fördert, ist anders zu
bewerten als eine Internetwette, die über ein Steuerparadies
abgewickelt wird."
Die Lottogesellschaften sollten Vesper zufolge mit Hilfe der von
den Bundesländern angestrebten Werberichtlinie mehr Freiraum bei der
Bewerbung ihrer Angebote erhalten. Gleichzeitig könne auch Lotto
selbst die Chancen der GlücksSpirale verbessern, indem alle
Lottogesellschaften die Rentenlotterie auf die Spielscheine für den
Eurojackpot platzieren.
Der Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland (GlüStV)
hatte u.a. Werbebeschränkungen für das Glücksspiel zum Inhalt. Ziel
war dabei auch die Bekämpfung der Spielsucht. Zwar ist der
Staatsvertrag seit 2011 außer Kraft, seine wesentlichen Bestimmungen
jedoch gelten in den Ländern - mit Ausnahme Schleswig-Holsteins - als
landesgesetzliche Bestimmungen bis zum Inkrafttreten eines neuen
Staatsvertrages fort. Hiervon sind auch die gemeinnützigen Ziele der
Lotterie GlücksSpirale betroffen, während die ebenfalls karitativen
Lotterien "Ein Platz an der Sonne" (ARD) und "Aktion Mensch"(ZDF)
diesen Einschränkungen nicht unterliegen.
Pressekontakt:
Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0) 69 / 67 00 255
E-Mail: presse@dosb.de
www.dosb.de
www.splink.de
www.deutsche-olympiamannschaft.de
www.twitter.com/dosb
www.facebook.com/trimmy
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
432402
weitere Artikel:
- Wiesbaden wird die erste Landeshauptstadt, in der es keine Tageszeitung mit Vollredaktion mehr gibt. Verlagsgruppe Rhein Main bündelt Mantelproduktion von Wiesbadener Kurier und Tagblatt in Mainz. Bonn (ots) - Der Wiesbadener Kurier verliert seinen Status als
Vollredaktion. Das berichtet das Medienmagazin journalist in seiner
aktuellen Ausgabe. Die Verlagsgruppe Rhein Main (VRM), zu der neben
dem Wiesbadener Kurier auch das Wiesbadener Tagblatt und die
Allgemeine Zeitung in Mainz gehört, strukturiert ihre Zeitungen um.
Voraussichtlich im Mai 2013 wird die Mantelproduktion aller drei
Titel am Newsdesk bei der Allgemeinen Zeitung in Mainz gebündelt.
Dann wird Wiesbaden bundesweit die erste Landeshauptstadt sein, in
der es keine mehr...
- Wiesbaden wird die erste Landeshauptstadt, in der es keine Tageszeitung mit Vollredaktion mehr gibt. Verlagsgruppe Rhein Main bündelt Mantelproduktion von Wiesbadener Kurier und Tagblatt in Mainz. Bonn (ots) - Der Wiesbadener Kurier verliert seinen Status als
Vollredaktion. Das berichtet das Medienmagazin journalist in seiner
aktuellen Ausgabe. Die Verlagsgruppe Rhein Main (VRM), zu der neben
dem Wiesbadener Kurier auch das Wiesbadener Tagblatt und die
Allgemeine Zeitung in Mainz gehört, strukturiert ihre Zeitungen um.
Voraussichtlich im Mai 2013 wird die Mantelproduktion aller drei
Titel am Newsdesk bei der Allgemeinen Zeitung in Mainz gebündelt.
Dann wird Wiesbaden bundesweit die erste Landeshauptstadt sein, in
der es keine mehr...
- Umfrage: 81 Prozent der Berufstätigen haben Angst vor psychischen Erkrankungen München (ots) - Was bedroht die Arbeitskraft am meisten? Nach
Einschätzung der Deutschen steht die Sorge vor psychischen
Erkrankungen ganz oben: 81 Prozent der Berufstätigen nennen diese
Krankheit als mögliche Ursache für ein Ausscheiden aus dem Beruf, in
der Altersgruppe 20 bis 50 Jahre sind es sogar 85 Prozent. Es folgen
die Angst vor einem schweren Unfall mit 79 Prozent (20 bis
50-Jährige: 81 Prozent), Schlaganfall mit 79 Prozent (77 Prozent),
Krebs (78/76 Prozent) und Erkrankungen der Wirbelsäule mit 76 Prozent
(77 Prozent). mehr...
- Umfrage: 81 Prozent der Berufstätigen haben Angst vor psychischen Erkrankungen München (ots) - Was bedroht die Arbeitskraft am meisten? Nach
Einschätzung der Deutschen steht die Sorge vor psychischen
Erkrankungen ganz oben: 81 Prozent der Berufstätigen nennen diese
Krankheit als mögliche Ursache für ein Ausscheiden aus dem Beruf, in
der Altersgruppe 20 bis 50 Jahre sind es sogar 85 Prozent. Es folgen
die Angst vor einem schweren Unfall mit 79 Prozent (20 bis
50-Jährige: 81 Prozent), Schlaganfall mit 79 Prozent (77 Prozent),
Krebs (78/76 Prozent) und Erkrankungen der Wirbelsäule mit 76 Prozent
(77 Prozent). mehr...
- Nachrichten aus Berlin - Wirtschaft: High-Tech Unternehmen OMICRON baut den Standort Berlin aus Berlin (ots) - Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten ist ein
wichtiger Schritt beim Aufbau des Geschäftsfelds "Monitoring". Das
Team in Berlin konzentriert sich auf die Entwicklung von innovativen
Lösungen und die Durchführungen von Kundenprojekten.
Am 29. November 2012 wird der neue Standort von OMICRON in
Berlin-Tempelhof offiziell eröffnet. Das international tätige
Unternehmen aus Österreich betreibt bereits seit dem Jahr 2006 einen
Entwicklungs- und Forschungsstandort in der Bundeshauptstadt, der
jetzt zum Full-Service-Center mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|