WAZ: Bei Gewalt sind die Verbände gefordert
- Kommentar von Gregor Boldt
Geschrieben am 04-12-2012 |
Essen (ots) - Ein Linienrichter muss sterben, weil jugendliche
Fußballspieler mit einer Abseitsentscheidung nicht einverstanden
gewesen sind. Diese furchtbare Meldung aus den Niederlanden ist ein
vorläufiger Höhepunkt der Gewalteskalation im Amateur-Fußball - mal
wieder. Der Vorfall bringt das Thema auch bei uns auf die
Tagesordnung - mal wieder. Nicht nur Schieds- und Linienrichter
werden in den unteren Ligen Opfer von Schlägen und Tritten. Auch
manch junger Fußballer bangt nach dem Spiel um seine körperliche
Unversehrtheit. Seit Jahren treffen Junioren-Mannschaften bei
bestimmten Auswärtsspielen Vorkehrungen, um im Bedarfsfall schnell
fliehen zu können. Was auffällt: Wie in den Niederlanden sind auch
hier die Vereine besonders auffällig, die in sozial benachteiligten
Stadtvierteln liegen. Die örtlichen Sportverbände kennen ihre
Pappenheimer - doch sie argumentieren nur wie die Profi-Clubs: Die
Lösung des Gewaltproblems beim Fußball sei eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Aber irgendjemand sollte mal damit
beginnen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
434302
weitere Artikel:
- WAZ: Miese Stimmung in den Städten
- Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Lange waren die städtischen Finanzen ein
Gewinnerthema für Rot-Grün. Anders als ihr abgewählter Vorgänger nahm
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) die Sorgen und Nöte der
Rathäuser vom ersten Tag an ernst, legte ein Milliardenprogramm auf
und erntete viel Lob aus der "kommunalen Familie". Seit jedoch eine
peinliche Statistikpanne Nachbesserung am "Stärkungspakt
Stadtfinanzen" notwendig macht, ist die gute Stimmung dahin. Viele
Städte müssen ihre Haushaltspläne wegwerfen und neue Millionenlöcher
stopfen. Das Vertrauen mehr...
- WAZ: Gewissen und Kalkül der Union
- Kommentar von Wolfgang Mulke Essen (ots) - Ein kleines Geschenk wollte die Bundesregierung wohl
den momentan in schwerer See fahrenden Lebensversicherern unter den
Weihnachtsbaum legen. Sie müssen ab dem 21. Dezember nicht mehr die
Hälfte ihrer Bewertungsreserven ausschütten. Doch die Gegenrechnung
hat die Koalition verdrängt. Viele Sparer mit bald auslaufenden
Verträgen erhalten deutlich weniger ausgezahlt als erwartet. Und
aufgrund eines sehr engen Zeitplans wurde den Betroffenen praktisch
auch die Möglichkeit genommen, ihren Vertrag zuvor noch zu kündigen. mehr...
- Ostsee-Zeitung: IMK-Vorsitzender Lorenz Caffier (CDU) in der OSTSEE-ZEITUNG (Rostock):
Material für NPD-Verbot ist "gut und stichfest" Rostock (ots) - Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister
Lorenz Caffier (CDU) rechnet fest mit einem NPD-Verbot. Der OZ sagte
der Vorsitzende der Innenministerkonferenz (IMK) gestern, Quellen
belegten "eindeutig den verfassungsfeindlichen Charakter" der
rechtsextremen Partei. Die IMK stimmt ab heute in Warnemünde über ein
neues NPD-Verbotsverfahren ab. Caffier erklärte, das Beweismaterial
sei "gut und stichfest". Die NPD wolle die Demokratie abschaffen und
schrecke dabei nicht vor kämpferisch-aggressiven Mitteln zurück. Das mehr...
- Trierischer Volksfreund: Bundesparteitag der CDU - Leitartikel, Trierischer Volksfreund, 05.12.2012 Trier (ots) - Regierung ist Alltag, Kompromiss und Sachzwang.
Partei hingegen, das sind Emotionen, Grundsätze, Visionen. Von jeher
drängt das auseinander, und von jeher versuchen die Regierenden es
zusammenzuhalten. Wo sie es nicht schaffen, wie Gerhard Schröder bei
der Agenda 2010, ist auch die Macht bald verloren.
Aber was ist, wenn sie es zu gut schaffen, so wie Angela Merkel?
Sie ist Parteivorsitzende seit zwölf Jahren, Kanzlerin seit sieben.
Vor ihr hat nur Helmut Kohl es vermocht, die CDU so sehr auf eine
Rolle als dienende, mehr...
- Trierischer Volksfreund: Bundesparteitag der CDU - Leitartikel, Trierischer Volksfreund, 05.12.2012 Trier (ots) - Regierung ist Alltag, Kompromiss und Sachzwang.
Partei hingegen, das sind Emotionen, Grundsätze, Visionen. Von jeher
drängt das auseinander, und von jeher versuchen die Regierenden es
zusammenzuhalten. Wo sie es nicht schaffen, wie Gerhard Schröder bei
der Agenda 2010, ist auch die Macht bald verloren.
Aber was ist, wenn sie es zu gut schaffen, so wie Angela Merkel?
Sie ist Parteivorsitzende seit zwölf Jahren, Kanzlerin seit sieben.
Vor ihr hat nur Helmut Kohl es vermocht, die CDU so sehr auf eine
Rolle als dienende, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|