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Todesfälle 2011 leicht rückläufig - häufigste Todesursache Herz-/Kreislauferkrankungen

Geschrieben am 06-12-2012

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2011 verstarben in Deutschland insgesamt
852 328 Menschen, davon 407 628 Männer und 444 700 Frauen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank damit die
Zahl der Todesfälle gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,7 %. Die
häufigste Todesursache war wie schon in den Vorjahren eine
Herz-/Kreislauferkrankung. 40,2 % aller Sterbefälle wurden im Jahr
2011 hierdurch verursacht.

Von den 342 233 Menschen, die an einer Herz-/Kreislauferkrankung
verstarben, waren 145 555 Männer und 196 678 Frauen. Vor allem bei
älteren Menschen führten diese Erkrankungen häufig zum Tod. 92 % der
an einer Krankheit des Herz-Kreislaufsystems Verstorbenen waren 65
Jahre und älter. An einem Herzinfarkt, der zu dieser Krankheitsgruppe
gehört, verstarben im Jahr 2011 insgesamt 55 286 Menschen. Davon
waren 55,6 % Männer und 44,4 % Frauen.

Zweithäufigste Todesursache waren 2011 die Krebserkrankungen: Über
ein Viertel (26,0 %) aller Verstorbenen (221 591 Menschen) erlag im
Jahr 2011 einem Krebsleiden, darunter 119 755 Männer und 101 836
Frauen. Bei Männern waren die bösartigen Neubildungen der
Verdauungsorgane beziehungsweise die bösartigen Neubildungen der
Atmungsorgane die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten. Frauen
waren ebenfalls am häufigsten von einer bösartigen Neubildung der
Verdauungsorgane betroffen. Häufigste Einzeldiagnose bei
Krebserkrankungen von Frauen war jedoch der Brustkrebs.

3,9 % aller Todesfälle waren auf eine nicht natürliche
Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung
zurückzuführen (32 988 Sterbefälle). In 31 % der nicht natürlichen
Todesfälle war ein Suizid die Ursache. 10 144 Personen nahmen sich im
Jahr 2011 das Leben, wobei der Anteil der Männer mit 75 % dreimal so
hoch war wie der der Frauen mit 25 %.

An den Folgen eines Sturzes, der zweithäufigsten nicht natürlichen
Todesursache verstarben 2011 insgesamt 9 722 Menschen. Insgesamt
stieg diese Zahl in den letzten Jahren um 35,8 % (+ 2 562). Frauen
waren 2011 mit einem Anteil von 54,3 % etwas häufiger betroffen als
Männer (45,7 %).

Weitere Ergebnisse können über die Datenbank der
Gesundheitsberichtserstattung des Bundes www.gbe-bund.de abgerufen
werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Silvia Schelo, Telefon: (0611) 75-8102, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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