LVZ: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD): Nobelpreis ist Verpflichtung für unser zukünftiges Handeln.
Geschrieben am 07-12-2012 |
Leipzig (ots) - Marburg. Martin Schulz (SPD), Präsident des
Europäischen Parlaments, hat sich gegen die Fundamentalkritik der
Menschenrechtsorganisation Amnesty International gewehrt, welche die
EU nicht als nobelpreiswürdig betracht. "Die Verleihung des
Friedensnobelpreises an die EU ist eine außergewöhnliche Ehre, sie
ist vor allem aber Verpflichtung für unser zukünftiges Handeln",
sagte er gegenüber der Oberhessischen Presse (Samstagausgabe). "Denn
auch wenn es uns in der Vergangenheit gelungen ist, durch die
europäische Integration Krieg, Hass und Unfreiheit zu überwinden,
müssen wir heute soziale und gesellschaftliche Probleme lösen und
unseren Kontinent zukunftsfähig machen."
Die Europäische Union dürfe sich nicht durch die Wirtschaftskrise
auseinanderdividieren lassen, erklärte Schulz. "Die Tatsache, dass
jedes Jahr Tausende Menschen bei dem Versuch sterben, nach Europa zu
gelangen, ist beschämend. Frieden, Freiheit und Demokratie müssen
jeden Tag erneut erstritten werden. Das zu tun, ist die eigentliche
Aufgabe der EU."
Amnesty International und andere Kritiker hatten vor der
Preisverleihung Montag in Oslo erklärt, die Europäische Union haben
den Preis nicht verdient, weil es in den Mitgliedsstaaten zu viele
Menschenrechtsverletzungen gebe - etwa bei der Flüchtlingspolitik
oder dem Schutz von Minderheiten.
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
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