Hagen (ots) - Eine Kommune nach der anderen erhöht gerade die
Grundsteuer-Hebesätze. Nach oben scheint es dabei keine Grenzen mehr
zu geben. Ist das nun kommunale Willkür? Oder doch ein Akt kommunaler
Notwehr?
Gegen eine höhere Grundsteuer könnten sich die
Bürger nur durch Umzug wehren, was für kaum jemanden eine Option sein
dürfte. Bei der Gewerbesteuer ist das anders, die Abwanderung eines
Unternehmens aufgrund von Steuernachteilen ist eine reale Gefahr.
Auch deshalb kassieren die Kämmerer lieber bei den Bürgern als bei
den Betrieben.
Dennoch macht es sich zu einfach, wer
von Willkür redet. Kommunen wie Hagen haben ihre Spar-Möglichkeiten
weitgehend ausgenutzt. Was jetzt kommt, tut richtig weh. Wollen sie
sparen beim Theater, beim Schwimmbad, der Musikschule oder der
Bücherei? Oder doch Steuern erhöhen? Was ist da gerechter?
Ein Teil des kommunalen Schuldenbergs ist sicherlich
hausgemacht. Es sind aber vor allem die Sozialkosten, die viele
Städte erdrücken. Das Gros dieser Kosten ist Folge einer
Gesetzgebung, auf die die Kommunen keinerlei Einfluss haben. Ein
bisschen Notwehr ist so eine Steuererhöhung also schon.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
- Lausitzer Rundschau: Krisenregion Nummer Eins
Opel und das Ruhrgebiet Cottbus (ots) - Der von Willy Brandt 1961 beschworene blaue Himmel
über dem Ruhrgebiet wird wieder duster. Erst Nokia, dann Opel, die
Sonne des Aufschwungs ist hier schon lange untergegangen. Dass die
Autofertigung in Bochum dicht gemacht wird, ist ein schwerer Schlag
für die Menschen dort und wird für die Stadt kaum zu verkraften sein.
Wieder einmal müssen Arbeitnehmer schwere Managementfehler ausbaden.
Opel ist aber nur eine Hiobsbotschaft von vielen aus dem Ruhrgebiet.
Die Gegend, die einst mit Kohle und Stahl den Wohlstand des ganzen mehr...
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- Weser-Kurier: Zur Vergabe des Friedensnobelpreises an die Europäische Union schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Mitten im Klein-Klein der Euro-Rettung mahnt der
Nobelpreis, dass es bei Europa um mehr geht als um Geld. Das
Zusammenwachsen ehemaliger Feinde und deren Bekenntnis zur
gewaltfreien Konfliktlösung haben dem Kontinent die längste
Friedensperiode seiner Geschichte beschert. "Krieg ist unmöglich
geworden", so fasste Ratspräsident Herman van Rompuy Europas
historische Leistung in Oslo zusammen. Die Auszeichnung ist aber mehr
als ein Lob für sechs Jahrzehnte Aussöhnungspolitik. Sie ist eine
Aufforderung zum Handeln, eine mehr...
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- Neue OZ: Kommentar zu Polizei/Feuerwehr/Lehrer Osnabrück (ots) - Zu wenig Respekt
Alle Jahre wieder starten die für den öffentlichen Dienst
zuständigen Gewerkschafter ihre Tannenbaumaktion für die
Wiedereinführung des Weihnachtsgeldes. Aber nur auf den ersten Blick
scheint dieses Mal die Verhandlungssituation günstig, weil in wenigen
Wochen in Niedersachsen ein neuer Landtag gewählt wird.
Denn zu verbindlichen Zusagen an die Polizisten, Feuerwehrleute
und Lehrer ist lediglich die Linke bereit, die ohnehin nicht den
Hauch einer Chance hat, von Januar an in Hannover mitzuregieren. mehr...
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