Monster Employment Index: Trotz generellem Rückgang verstärkte Online-Personalnachfrage im Finanzsektor und Management
Geschrieben am 11-12-2012 |
Eschborn (ots) - Der Monster Employment Index Deutschland liegt im
November bei 167 Punkten, das entspricht einem Rückgang von fünf
Prozent in der Online-Personalnachfrage verglichen mit dem Vorjahr.
Die Sektoren Kreditinstitute und Versicherungen sowie Management und
Beratung führen mit Jahreswachstumsraten von jeweils einem Prozent
den Novemberindex an. Transport und Logistik ist der schwächste
Sektor, mit einem Minus von 19 Prozent. Anlagen- und
Maschinenbediener sind den elften Monat in Folge die gefragteste
Berufsgruppe. Lediglich Sachsen-Anhalt und Hamburg verzeichnen diesen
Monat einen Zuwachs in der Online-Personalnachfrage.
Ein Blick auf den Vormonat zeigt, dass nahezu alle Sektoren
Verluste registrieren. Besonders die Bereiche Aus- und Weiterbildung,
Gastronomie und Tourismus sowie Forschung und Entwicklung verlieren
im Vergleich zu Oktober jeweils zehn Prozent. Lediglich im Bereich
Vertrieb werden zwei Prozent mehr Online-Stellen als im Vormonat
angeboten. Leitende Verwaltungsbedienstete und Führungskräfte führen
mit einem Monatsplus von einem Prozent, alle anderen Berufsgruppen
verzeichnen im Monatsvergleich einen Nachfragerückgang, besonders
stark sinkt der Bedarf an Fachkräften in Landwirtschaft und Fischerei
mit einem Minus von sieben Prozent. Auch in den meisten Bundesländern
sinkt die Online-Personalnachfrage im Monatsvergleich, einzig
Mecklenburg-Vorpommern gewinnt drei Prozent.
"Als Reaktion auf die Entwicklungen in der gesamten Eurozone,
verzeichnet nun auch Deutschland - zum ersten Mal seit 31 Monaten -
im Vergleich mit dem Vorjahr einen Rückgang in der
Online-Personalnachfrage", sagt Bernd Kraft, Vice President General
Manager Central Europe bei Monster. "Laut OECD hat sich das
Wirtschaftsklima im Oktober weiter verschlechtert. Allerdings bleibt
das Wachstum in den Sektoren Kreditinstitute und Management bestehen
und es werden weiterhin mehr Stellenangebote als 2011 in diesen
Bereichen online ausgeschrieben."
Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung
der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer
Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in
Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch
monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten
Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der
branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 18
Monate:
Jun 11 Jul 11 Aug 11 Sep 11 Okt 11 Nov 11 Dez 11 Jan 12
164 166 172 175 171 175 177 173
Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul 12 Aug 12 Sep 12
178 185 190 188 182 188 184 180
Okt 12 Nov 12 Jahreszuwachs
174 167 -5%
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.
Kreditinstitute und Management mit leichtem Plus
Zwei der 20 im Index berücksichtigten Sektoren sehen im Oktober
einen Anstieg in der Online-Personalnachfrage. Kreditinstitute und
Versicherungen sowie Management und Consulting (jeweils um ein
Prozent gestiegen) teilen sich den ersten Platz im Index. Der Sektor
Gastronomie und Tourismus (um 18 Prozent gesunken) verbucht seinen
größten Rückgang seit Oktober 2009. Der Bereich Transport und
Logistik (um 19 Prozent gesunken) registriert die schwächste
Personalnachfrage verglichen mit dem Vorjahr und bildet damit das
Schlusslicht im Index.
Anlagen- und Maschinenbediener zum elften Mal vorn
Die Online-Nachfrage nach Anlagen- und Maschinenbedienern (um elf
Prozent gestiegen) erreicht zum elften Mal in Folge den Spitzenplatz
unter den Berufsgruppen im Jahresvergleich. Vor allem im Bereich
Produktion sind Online-Stellen für diese Gruppe ausgeschrieben. Die
Nachfrage nach Dienstleistungspersonal und Verkäufern (um 19 Prozent
gesunken) landet auf dem letzten Platz im Ranking, Hilfsarbeitskräfte
(um 14 Prozent gesunken) liegen auf dem vorletzten Platz. Vor allem
im Bereich Gastronomie und Tourismus sind Stellen weggefallen.
Nachfragezuwachs in Sachsen-Anhalt und Hamburg
Lediglich zwei der 16 Bundesländer verzeichnen Jahreszuwächse in
der Online-Personalnachfrage im Oktober. Sachsen-Anhalt und Hamburg
(je um fünf Prozent gestiegen) verzeichnen im Vorjahresvergleich das
größte Plus in der Online-Personalbeschaffung. Im Gegensatz dazu
verzeichnet Mecklenburg-Vorpommern (um 14 Prozent gesunken) das
größte Minus in der Personalbeschaffung und bildet somit das
Schlusslicht unter den Regionen.
Europäische Entwicklung
Der Monster Employment Index Europa verzeichnet den vierten Monat
in Folge einen Rückgang in der Personalnachfrage und verliert im
November vier Prozent. Belgien und Großbritannien notieren einen
Jahreszuwachs von jeweils ein Prozent, während alle anderen Länder
verglichen mit dem Vorjahr einen Rückgang in der Online-Personalsuche
verbuchen. Umwelt, Architektur und Städtebau ist den siebten Monat in
Folge der stärkste Industriesektor im Vorjahresvergleich, wohingegen
Transport und Logistik den zweiten Monat in Folge die stärksten
Verluste verzeichnet. Leitende Verwaltungsbedienstete und
Führungskräfte in der Privatwirtschaft (um fünf Prozent gestiegen)
blicken im Vergleich der Berufsgruppen auf die größte Zunahme in der
Online-Personalnachfrage zurück. Die Gruppe der Hilfsarbeitskräfte
(um 16 Prozent gesunken) verzeichnet den sechsten Monat in Folge die
schwächsten Jahreswachstumsraten.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für November im
europäischen Vergleich:*
Vormonatsvergleich: Vorjahresvergleich:
Frankreich 120 (-6) -5% Frankreich 120 (-16) -12%
Deutschland 167 (-7) -4% Deutschland 167 (-8) -5%
Niederlande 73 (0) 0% Niederlande 73 (-13) -15%
Belgien 103 (-5) -5% Belgien 103 (+1) 1%
Schweden 135 (-5) -4% Schweden 135 (-15) -10%
Italien 139 (+4) 3% Italien 139 (-7) -5%
Großbritannien 141 (0) 0% Großbritannien 141 (+1) 1%
Europa 133 (-2) -1% Europa 133 (-6) -4%
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Über den Monster Employment Index:
Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und
untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre
Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die
Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche
Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland,
Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In
Deutschland gibt es den Index seit 2004.
Der Wert 100 repräsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 bis November 2005
erfasst wurden. Von diesem Wert ausgehend wird in jedem Monat die
absolute und prozentuale Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und
Vorjahr ausgewertet.
Über Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien
präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.
Deutsche Presseinformationen finden Sie unter
http://info.monster.de.
** Nielsen Studie - Juli 2012
Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922
E-Mail: katrin.luzar@monster.de
Anne Seeanner
Tel: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
E-Mail: anne.seeanner@monster.de
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Sperrfrist: 11.12.2012 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die Verkaufspreise im Großhandel waren im November 2012 um 3,2 %
höher als im November 2011. Im Oktober 2012 hatte die
Jahresveränderungsrate + 4,6 % betragen, im September + 4,2 %. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm der
Großhandelsverkaufspreisindex im November 2012 gegenüber dem Vormonat
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