Geht uns aus der Sonne!
Geschrieben am 11-12-2012 |
Berlin (ots) - Pressemitteilung
Die neue zeo2 ist da - Ausgabe 01/2013 des Umweltmagazins
erschienen Ab sofort am Kiosk und im Abo unter
https://www.taz.de/zeitung/abo/zeozwei/
Titelgeschichte zeigt Flagge gegen mediales Dauergenöle zur
Energiewende: Für eine Energierevolution mit weltweiter Ausstrahlung
- Peer Steinbrück im Porträt: Dazulerner oder Anti-Öko aus Erfahrung?
- "Roll, Jordan, Roll": Wie Israelis und Palästinenser gemeinsam
versuchen, den mystischen Fluss zu retten - "Macht euch die
Ölkonzerne zum Feind", rät Bill McKibben.
Seit dem heutigen Dienstag ist die neue Ausgabe des Umweltmagazins
zeo2 am Kiosk. Die Titelstrecke des Hefts, das im taz-Verlag
erscheint und von der Deutschen Umwelthilfe e. V. herausgegeben wird,
setzt einen Kontrapunkt gegen die herbei geschriebene Dauerkrise der
Energiewende und wirft einen entschieden anderen Blick auf die
deutsche Energierevolution.
+++
Gelegentlich fiel das böse Wort Gehirnwäsche. Bild, FAZ und
Spiegel, Energiemonopolisten und FDP-Minister, Ökonomie-Professoren
und Energieberater schossen aus allen Rohren auf die Energiewende.
Als Munition für die große Abrechnung entdeckten die Skeptiker die
kräftige Erhöhung der Strompreise. Inzwischen haben wir das Gröbste
überstanden, und es ist Zeit, einen anderen Blick auf die
Energierevolution zu werfen, die unser Land erfasst hat. Es ist eine
Revolution mit weltweiter Ausstrahlung, deren Folgen bis in die
kleinsten Dörfer Afrikas und Lateinamerikas zu spüren sind, wo
Solarzellen plötzlich bezahlbar werden. Der globale Siegeszug von
Sonne, Wind und Co. inmitten einer weltumspannenden Depression hat
seinen Ausgangspunkt in Millionen kleinen Energie-Projekten zwischen
Cap Arkona und Bodensee. Ein Viertel unserer Stromversorgung wird
inzwischen von den Erneuerbaren Energien gedeckt. Ein Anfang. Und ein
Weltrekord! Gut gemacht, Deutschland! Und die Herren Rösler,
Altmaier, Brüderle? "Geht uns aus der Sonne!", lautet die
Titelaufforderung an die regierenden Energiewender wider Willen.
+++
Die SPD hat Peer Steinbrück zum Kanzlerkandidaten gekürt. Ist er
ein guter Kandidat? Hat er Antworten auf die großen
Herausforderungen? Und wie buchstabiert er sustainable development?
Das zeo2-Portrait des Kandidaten erinnert an dessen fast vergessene
Vergangenheit als Umweltpolitiker. Der bekennende Anti-Öko war einst
umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und
Umwelt-Staatssekretär in Schleswig-Holstein. Er war im
Bundesforschungsministerium für den Schnellen Brüter verantwortlich
und schrieb für Kanzler Helmut Schmidt ein Entsorgungskonzept für
deutsche Atommeiler. Jetzt bescheinigt ihm nicht nur Bärbel Höhn, die
einst mit ihm zusammen NRW regierte: "Er hat dazugelernt, er ist
anpassungsfähig." Das klingt, als wolle Höhn die eigene Partei
beruhigen. "Neue Einsichten zu nachhaltigen Aussichten sind von
Steinbrück eher nicht zu erwarten", bilanziert zeo2.
+++
Die letzte Chance der Kleinbauern: Die hundert familiären
Bauernbetriebe des Neuland-Verbandes versuchen den Spagat zwischen
tierfreundlich, hochwertig und bezahlbar. Können sie damit nach 25
Jahren endlich den Durchbruch schaffen?
+++
Er ist der heilige, der magische, der mystische Fluss: der Jordan.
Doch aus dem mächtigen Strom im Garten des Herrn ist ein fast
ausgetrocknetes Rinnsal geworden. Zu seiner Rettung trafen sich in
Jericho Palästinenser und Israelis zur gemeinsamen historischen
Krisenkonferenz. Ein ökologischer Masterplan soll den Jordan retten.
Unmittelbar nach der Konferenz eskalierte erneut die Gewalt im Nahen
Osten. Die Flusskonferenz war ein Hoffnungsschimmer, immerhin das.
Für zeo2 hat die Norwegerin Ranveig Eckhoff als einzige Journalistin
teilgenommen. Für den Titel ihrer Reportage wählte sie eine
Beschwörungsformel: Roll, Jordan, Roll!
+++
Ein Wilderer erzählt: Viele Jahre seines Lebens hat der Kameruner
Daniel Akala als Jäger und Fallensteller Affen getötet und die Beute
als Buschfleisch verkauft. "Das Fleisch wilder Tiere aus dem Wald ist
für uns ein besonderer Genuss", sagt er. Jetzt ist Akala über ein
Ausstiegsprogramm Tierpfleger geworden. Er holt Futter für die
Affenwaisen in der Auffangstation des Limbé Wildlife-Center. Sein
Einblick in das Leben eines Wilderers zeigt, dass es in den ärmsten
Regionen Kameruns nur wenige Alternativen zur illegalen Jagd gibt.
+++
Außerdem: Gutes zu Weihnachten; Nahreise: Sauna am Kiez.
Wirtschaft: Aalglatt abgewimmelt vom Ökostromanbieter HitStrom;
Mobilität: Ein Rad zum Reinhängen.
Pressekontakt:
Marcus Franken, zeo2-Chefredaktion, E-Mail: franken@zeozwei.de, Tel.
1711270808
Manfred Kriener, zeo2-Chefredaktion, E-Mail: kriener@zeozwei.de, Tel.
1755669661
Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Mobil: 0171 /
5660577,Tel. 03024008670, E-Mail: rosenkranz@duh.de
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