DEX: Stimmung unter Netzbetreibern deutlich verschlechtert / Vertrauen der Wirtschaft in Versorgungssicherheit lässt nach. Großer Handlungsbedarf beim Netzausbau.
Geschrieben am 13-12-2012 |
Berlin (ots) - DEX: Stimmung unter Netzbetreibern deutlich
verschlechtert / Vertrauen der Wirtschaft in Versorgungssicherheit
lässt nach. Großer Handlungsbedarf beim Netzausbau.
Die Stimmung unter den Netzbetreibern gegenüber der Energiewende
hat sich laut Deutschem Energiewende-Index (DEX) im vierten Quartal
2012 gegenüber den Vorquartalen deutlich verschlechtert, diesmal um
über vier Punkte auf einen negativen Wert von 87,4. Negativ ist der
Trend auch bei den Investoren. Verbessert hat sich die Stimmungslage
hingegen bei Herstellern und Zulieferern, kaum verändert bei
Energieversorgern und Verbrauchern. Damit vergrößern sich die
Unterschiede zwischen den von der Energiewende betroffenen Branchen.
Insgesamt bleibt der DEX auf einem eher positiven Niveau von 102,6
(minus 0,2 Punkte).
Das Vertrauen in die aktuelle Versorgungssicherheit erreicht zwar
immer noch einen positiven Wert, hat aber insgesamt nachgelassen,
besonders deutlich bei den Netzbetreibern. Mit Sorge blicken die
Unternehmen weiterhin auf die Versorgungslage in den kommenden zwölf
Monaten.
Um die Lage zu verbessern, müsste der Netzausbau beschleunigt
werden. Aus Sicht der Unternehmen schöpft jedoch die
Bundesnetzagentur ihren Handlungsspielraum hierfür nicht aus.
Einigkeit herrscht auch darüber, dass der Umbau der Netze zu Smart
Grids stärker gefördert werden soll, damit Stromerzeugung und
-verbrauch optimal aufeinander abgestimmt werden können. Als Folge
der angespannten Netzsituation befürchten die Unternehmen
Verzögerungen bei der Energiewende und Gefahren für die Realisierung
eines europäischen Strombinnenmarkts.
Der DEX basiert auf einer Umfrage unter Akteuren und Betroffenen
der Energiewende in Deutschland aus Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft. Er wird quartalsweise von der Deutschen Energie-Agentur
GmbH (dena) und der Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft Ernst &
Young GmbH herausgegeben. Die Skala reicht von 0 (sehr negativ) über
100 (neutral) bis 200 (sehr positiv). Im vierten Quartal 2012 nahmen
rund 200 Unternehmen, Städte und Verbände an der Umfrage teil.
Mehr zum DEX und den Ergebnissen unter: www.dena.de/presse und
www.de.ey.com/presse.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Philipp Prein,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-641, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
presse@dena.de, Internet: www.dena.de
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dr. Helmut
Edelmann, Graf-Adolf-Platz 15, 40213 Düsseldorf
Tel: +49 (0)211 9352 11476, Fax: +49 (0)211 9352 13751, E-Mail:
helmut.edelmann@.de.ey.com, Internet: www.ey.com
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