OV: Stützen statt schließen
Thema: "Weiße Liste" bei Krankenhäusern
Von Angelika Hauke
Geschrieben am 19-12-2012 |
Vechta (ots) - Die weitaus meisten Menschen sind froh und dankbar,
dass ihnen im Notfall geholfen wird. Genau das attestiert die
Patientenbefragung. Das System Krankenhaus wackelt, aber es
funktioniert. Einigermaßen noch. Trotz der Gesundheitspolitik, muss
man in diesen Tagen sagen.
Es klappt nur deshalb, weil in den Hospitälern Menschen arbeiten,
für die der Beruf immer auch noch ein gutes Stück Berufung ist. Es
sind die Ärzte, die mit hoher Verantwortung oft wie am Fließband
untersuchen und operieren. Es sind die Schwestern und Pfleger, die im
Umgang mit Kranken mental und körperlich immer wieder an ihre Grenzen
kommen - und trotzdem die Nerven behalten müssen. Bürokratie und
Sparmaßnahmen belasten die Praktiker zunehmend. Das fängt an mit
fehlenden Hilfsmitteln, geht weiter mit zu wenig Personal und hört
auf mit eingeschränkten OP-Kontingenten. Gerade auch im Oldenburger
Münsterland ist in den letzten Wochen deutlich geworden, in welchem
Maße das Personal in den Krankenhäusern die Nebenwirkungen der
Gesundheitsreformen auffangen muss. Die drohende Entlassung im Kopf,
die Unruhe, die Unsicherheit, ob und wie es weitergeht - all dies
müssen die Angestellten in den Hospitälern wegstecken, ohne dass dies
zu Lasten der Patienten geht. Dass ihr ungebrochener Einsatz gesehen
und gewürdigt wird, zeigt die Solidarität, die ihnen entgegenschlägt.
Und unabhängig von der emotionalen Ebene: In vielen Bereichen liegen
die Kliniken in unserer Region im Krankenhaus-Navigator "Weiße Liste"
im oberen Drittel, wenn es um medizinische Kompetenz und
Weiterempfehlung geht. Allein dies ist ein Grund, die Einrichtungen
in großflächigen Landkreisen nicht nur zu erhalten, sondern sie zu
stärken und zu stützen.
Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
437962
weitere Artikel:
- Erster Monitoringbericht zur Energiewende / Die Bundesregierung muss endlich ihre Hausaufgaben machen Berlin (ots) - Heute hat die Bundesregierung ihren ersten
Monitoringbericht "Energie der Zukunft" vorgelegt, in der sie sich
gute Noten für die Umsetzung der Energiewende gibt. Die mit der
Bewertung des Berichts beauftragte unabhängige Expertenkommission
stellt der Bundesregierung hingegen ein verhalteneres Zeugnis aus: So
fehle es zum Beispiel an der notwendigen Systemintegration der
erneuerbaren Energien. Auch seien die bisherigen Maßnahmen nicht
ausreichend, um die Effizienzziele der Energiewende zu erreichen. Der
Bericht der Bundesregierung mehr...
- Juncker: Europa findet nur durch Krisen zu mehr Integration / Am Ende steht ein stärkeres Europa Bonn (ots) - Bonn/Luxemburg, 19. Dezember 2012 - Der
Luxemburgische Premierminister und Vorsitzende der Eurogruppe,
Jean-Claude Juncker, sieht die Zukunft der Europäischen Union trotz
der Finanzkrise positiv. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN
persönlich stellte Juncker fest, dass die europäische Integration
durch die Unsicherheiten der Staatsfinanzen eher gestärkt wird.
"Europa findet immer nur durch Krise nach Krise zu mehr Integration."
Die Krise sei nicht in Europa "losgetreten" worden, sondern hätte
Europa "ereilt", bekräftigte mehr...
- "Bundesregierung muss bei Energiewende schnell handeln" Berlin (ots) - Zum Monitoring-Bericht der Bundesregierung zur
Energiewende sowie zur Stellungnahme der Expertenkommission, erklärt
der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:
"Bundesregierung muss bei Energiewende schnell handeln"
"Mit einem klaren Bekenntnis zu einem marktwirtschaftlichen Ausbau
der erneuerbaren Energien und zu einer stärkeren
Bund-Länder-Koordination hat die Bundesregierung zum Ende dieses
Jahres den richtigen Kurs eingeschlagen. Der Monitoring-Bericht zur
Umsetzung der Energiewende zeigt mehr...
- Freies Internet: Scheitern der Dubai-Konferenz ist nur ein Etappensieg Köln (ots) - Absurdes Resultat einer internationalen Konferenz:
Plötzlich gibt es keine weltweit gültigen Regeln für die
grenzüberschreitende Telekommunikation mehr. Autoritäre Staaten
wollten das Internet offiziell zum Gegenstand staatlicher Regulierung
machen, demokratische geprägte Ländern lehnten dies ab. Da das
Abschlussdokument der Konferenz Einfallstore für solche Maßnahmen
bot, haben 62 der 151 Teilnehmerstaaten die Unterschrift verweigert.
In diesen Staaten gilt das alte Regelwerk weiter, während 89 andere
Staaten sich auf mehr...
- BEE widerspricht Expertenkommission: Versorgungssicherheit ist gewährleistet Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hält
die Aussagen der Expertenkommission zum Monitoringbericht der
Bundesregierung beim Thema Versorgungssicherheit für falsch. Die
Wissenschaftler hatten in ihrer Kommentierung des Berichtes gewarnt,
dass die aktuell geplanten Kraftwerkskapazitäten 'deutlich nicht
ausreichen'. "Diese Aussage können wir nicht nachvollziehen. Es ist
sowohl ausreichend gesicherte Kraftwerksleistung in Deutschland
verfügbar als auch genügend Reservekapazität für mögliche regionale
Engpässe mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|