Fischer/Storjohann: Sinkende Zahl der Getöteten im Straßenverkehr ist Ansporn für die Verbesserung der Verkehrssicherheitsmaßnahmen
Geschrieben am 19-12-2012 |
Berlin (ots) - Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat ihre
aktuellen Schätzungen der Gesamtzahl der im Straßenverkehr Getöteten
für das Jahr 2012 veröffentlicht. Dazu erklären der
verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk
Fischer, sowie der zuständige Berichterstatter, Gero Storjohann:
"Die Verkehrssicherheitsarbeit in Deutschland ist erfolgreich. Die
aktuellen Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen belegen einen
langfristig positiven Trend. Die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland
bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, nimmt seit Jahren
signifikant ab. Gegenüber dem Vorjahr sinkt die Zahl der Getöteten im
Straßenverkehr im Jahr 2012 auf 3.750 - das sind immer noch zu viele
Getötete. Unser Ziel bleibt es gleichwohl, das bereits heute hohe
Verkehrssicherheitsniveau weiter zu verbessern und dabei nicht
nachzulassen.
Der Großteil der Verkehrsunfälle ereignet sich auf den Landstraßen
und im innerörtlichen Verkehr. Wenngleich die Zahlen dort leicht
rückläufig sind, sind sie doch erheblich größer als bei den etwa 400
auf der Autobahn tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmern (-12
Prozent). Während die Zahlen für Fußgänger und Motorradfahrer
rückläufig sind, bereitet uns die gestiegene Anzahl getöteter
Radfahrer (+3 Prozent) Sorge. Auf Radfahrer müssen wir also besonders
achten. Von ihnen und allen anderen Verkehrsteilnehmern erwarten wir
eine höhere Akzeptanz der Verkehrsregeln.
Die Koalitionsfraktionen verfolgen das ambitionierte Ziel, die
Zahl der Verkehrstoten bis 2020 im Vergleich zu 2010 um weitere 40
Prozent zu senken. Neben der sichereren Ausgestaltung der
Fahrzeugtechnik sowie der Infrastruktur gelingt dies insbesondere
durch die Fokussierung auf besonders risikobelastete Gruppen im
Straßenverkehr. Kinder, Fahranfänger zwischen 16 und 24, ältere
Verkehrsteilnehmer, aber auch Lkw-Fahrer sind im Straßenverkehr
besonderen Gefahren ausgesetzt. Wir werden ihr Risiko weiter senken.
Neben den tödlich Verunglückten Verkehrsteilnehmern gelte es auch die
Anzahl der Schwerverletzten im Straßenverkehr zu senken.
Außerorts (ohne Autobahnen) wird mit circa 2.250 Getöteten
gerechnet (-8 Prozent). Innerorts ist der Rückgang geringer (-1
Prozent)."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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