Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Märchen
Geschrieben am 19-12-2012 |
Osnabrück (ots) - Raum für Fantasie
Schneewittchen im gläsernen Sarg, der gestiefelte Kater, das
tanzende Rumpelstilzchen: Grimms Märchen quellen über vor Figuren und
Situationen, die vor allem eines sind, bildhaft und deshalb für die
Fantasie überaus anregend. Illustratoren haben darauf seit jeher mit
vielfältigen Bildschöpfungen reagiert. Doch sosehr einzelne
Bildserien, wie etwa die des Jugendstilkünstlers Otto Ubbelohde,
geradezu klassisch geworden sind, die Märchen der Brüder Grimm haben
sich auch in dieser Hinsicht als unerschöpflich erwiesen.
Der Grund dafür ist in Sprache und Erzählhaltung der Grimms zu
finden. Ihre Märchen haben einen Sound. Der klingt klar und gerade,
direkt und einfach. Kein Wunder. Die Brüder Grimm haben nicht nur
viele Märchen für ihre Sammlungen übernommen, sie haben diese Texte
auch bearbeitet. Historische Details, Ausschmückungen, Episoden am
Rande: Die Grimms kappten manches erzählerische Rankenwerk,
reduzierten die Geschichten auf ihre grundlegende Struktur. Im
Rückblick erweisen sich die genialen Brüder damit als wirkungssichere
Erzähler. Denn sie haben Texte geschaffen, die Platz lassen für die
Fantasie und damit für die Bilder, die Leser sich selbst schaffen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
438133
weitere Artikel:
- art-Interview mit Carolyn Christov-Bakargiev: "Es gibt nicht mehr so viele, die einem folgen können." Hamburg (ots) - Das Kunstmagazin art sprach mit Carolyn
Christov-Bakargiev, Leiterin der documenta 13, über Erfahrungen
während der d13 und ihre Zukunftspläne.
Auf die Frage, ob die documenta sie verändert habe, antwortet
Christov-Bakargiev:"Es war großartig, dass ich mich mit so vielen
Menschen austauschen konnte, die nicht aus der Kunst kommen. Wie eine
gigantische Universität! Das macht einen allerdings auch einsam. Es
gibt dann nicht mehr so viele, die einem noch folgen können."
Angesprochen auf Reaktionen auf die d13, mehr...
- Amy Cappellazzo: "Nennen Sie Christie's bitte nicht Auktionshaus" Hamburg (ots) - Amy Cappellazzo, Chairman für Gegenwartskunst bei
Christie's, hat sich in der aktuellen WELTKUNST gegen die Bezeichnung
"Auktionshaus" ausgesprochen: "Nennen Sie Christie's bitte nicht
Auktionshaus, sondern lieber 'art business'. Das zu etablieren ist
mein ganz persönlicher Kreuzzug." Sie wolle die traditionelle Rolle
des Auktionshauses hinter sich lassen, private Käufe forcieren und
möglichst viel über das Internet vermarkten, erklärte die 45-Jährige
im Gespräch mit dem Kunstmagazin.
Christie's hatte vor knapp mehr...
- Westfalen-Blatt: Bundesliga-Geschäftsführer nennt Handballbund unprofessionell Bielefeld (ots) - Im Konflikt zwischen dem Deutschen Handball-Bund
(DHB) und der Handball-Bundesliga (HBL) geht es unter anderem um
überlastete Spieler und mangelnde Möglichkeiten der Vorbereitung für
die Nationalmannschaft. Jetzt gießt HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann
Öl ins Feuer. Gegenüber dem Bielefelder "Westfalen-Blatt"
(Freitagsausgabe) beklagte er mangelnde Professionalität in der
DHB-Spitze. Bohmann: "Der DHB muss sich fundamental ändern. Die
Strukturen sowie das Hauptamt müssen professionalisiert werden. Nur
so gelingt mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Musik / Musikindustrie Osnabrück (ots) - Raus aus der Komfortzone
Schon einmal hat die Plattenbranche eine Gefahr nicht erkannt: Das
war, als CD-Brenner plötzlich zur Standardausstattung eines jeden
Aldi-PCs gehörten. Doch nicht nur dank der Brenner sackten die
Umsätze in den Keller: Mehr und mehr wurde Musik im Internet
verfügbar; wer Musik hören will, muss nicht mehr die CD einlegen,
sondern wählt auf seinem Smartphone einfach spotify an.
Es wäre daher selbstmörderischer Wahnsinn, würde die
Tonträgerindustrie langfristig auf die CD als Haupteinnahmequelle mehr...
- Pop war Jugendkultur - Jetzt entdecken Museen die Bands von damals / Das jüngste Beispiel: "Kraftwerk" live in Düsseldorf Hamburg (ots) - Seit ihrem Auftritt bei der Venedig-Biennale 2005
hat sich Kraftwerk zu einer Art Hausband des Kunstbetriebs gemausert.
Matthias Mühling holte die "Mensch-Maschine" 2011 ins Münchner
Lenbachhaus, Klaus Biesenbach richtete ihr kurz darauf im New Yorker
Moderne-Tempel MoMA eine weltweit beachtete Retrospektive aus. Nun
folgt die Kunstsammlung in NRW in Düsseldorf. Wie das Kunstmagazin
art in seiner aktuellen Ausgabe berichtet spielt die
Elektropop-Legende ab dem 11. Januar an acht Abenden acht Alben live.
Die Tickets mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|