Hagen (ots) - Sparpläne, soziale Härten, Steuererhöhungen,
Rentenkürzungen - das sind nicht gerade die Geschenke, die sich die
Bürger für Weihnachten wünschen. Wolfgang Schäuble mag noch so sehr
dementieren, dass die "Liste des Grauens" in seiner Schublade liegt:
Er wäre ein unqualifizierter Finanzminister, wenn er für schlechte
Zeiten nicht einen "Plan B" vorlegen könnte. Nächstes Jahr dürfte die
Schulden- und Konjunkturkrise unser Land mit aller Wucht erwischen,
das weiß auch die Regierung. Aber 2013 wird viel gewählt, da will
niemand die Rolle des Überbringers schlechter Nachrichten spielen.
Ungünstigerweise hat Schwarz-Gelb jüngst fragwürdige und teure
Wohltaten für das Wahljahr auf den Weg gebracht (Betreuungsgeld), nun
dämmert es einigen, dass angesichts einbrechender Steuereinnahmen das
Geld ausgehen könnte und die Neuverschuldung strukturell eben nicht
gesenkt wurde.
Sparen muss sein, das dürfte als politisches
Leitmotiv für die kommenden Jahre schon feststehen. Aber sollten
Angela Merkel und ihr Team die soziale Balance weiter gefährden,
hätten sie die Wiederwahl nicht verdient.
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- Westdeutsche Zeitung: Christen sind die meistverfolgte Religionsgemeinschaft - Die Stunde der Fundamentalisten
Ein Kommentar von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Das Ergebnis des Referendums in Ägypten dürfte
nun auch dem letzten Träumer die Augen geöffnet haben. Der "Arabische
Frühling" hat nichts mit Demokratisierung zu tun. Ägypten ist von
Demokratie nach westlichem Vorbild heute weiter entfernt als zu
Mubaraks Zeiten. Und das will etwas heißen.
Während Kairo im Zentrum des weltpolitischen Interesses steht und
Präsident Mursi sein Land immer stärker unter die Knute der Scharia
zwingt, ereignen sich in anderen Ländern Afrikas und in Asien wahre
Dramen. Und immer häufiger mehr...
- Südwest Presse: entar zu Schavan Ulm (ots) - Seit die Behauptung kursiert, die
Bundesbildungsministerin habe vor mehr als 30 Jahren ihre
Doktorarbeit nicht sorgfältig angefertigt, drängt sich der Eindruck
auf, dass auch die Aufarbeitung des Vorwurfs keine allzu saubere
Sache ist. Vor Monaten hatte ein selbstredend anonymer Plagiatsjäger
Stellen der Arbeit benannt, die abgeschrieben worden sein sollen.
Später dann wurde dem "Spiegel" ein Gutachten aus dem zuständigen
Promotionsausschuss der Universität Düsseldorf zugespielt, in dem von
"leitender Täuschungsabsicht" mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Weihnachten Bielefeld (ots) - »Papa, warum glauben wir eigentlich an den
lieben Gott, wenn er zulässt, dass es soviel Leid auf dieser Welt
gibt? In Afrika sterben Kinder, weil sie zu wenig zu essen haben, und
beim Amoklauf werden unschuldige Mädchen und Jungen getötet. Das kann
Gott doch nicht gut finden!«
Wer Kinder hat, kennt diese Fragen. Auch ich hatte spontan keine
Antwort parat. Ich habe meinem Sohn gesagt, dass ich es auch nicht
richtig finde, wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen,
Menschen sich gegenseitig quälen, es mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Situation der Frauen in Indien Bielefeld (ots) - Oberflächlich gesehen ist die Frau in Südasien
gut gestellt. Welche andere Weltreligion außer dem Hinduismus kennt
Göttinnen? Und in welcher anderen Region haben schon so viele Frauen
hohe politische Ämter bekleidet? In Indien, Sri Lanka, Bangladesch
und Pakistan sogar als Regierungschefs.
Doch der Alltag bedeutet für viele Frauen die Hölle. Sie beginnt
schon vor der Geburt: Weibliche Föten werden abgetrieben. Kleine
Mädchen werden vernachlässigt, müssen viel zu früh heiraten. Für die
Familie des Ehemanns zählt mehr...
- Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Ägypten Bielefeld (ots) - Ob es uns passt oder nicht: Viele Ägypter haben
für die Verfassung der Muslimbrüder gestimmt, weil ihnen die
politischen Debatten und die damit verbundenen Unruhen unheimlich
waren. Zu viele Menschen am Nil wissen noch nicht, mit ihrer Stimme
verantwortlich umzugehen. Das müssen sie noch begreifen. Im übrigen
haben auch die Deutschen Demokratie erst lernen müssen. »Ruhe ist die
erste Bürgerpflicht« war hierzulande jahrhundertelang populär - nicht
nur im Mittelalter, sondern noch vor 150 Jahren. Eine Mehrheit der mehr...
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