Zwei von drei Bankkunden wollen Filiale vor Ort/ Aber: Jeder zweite Kunde fühlt sich in der Filiale seiner Bank unwohl
Geschrieben am 02-01-2013 |
Frankfurt am Main (ots) - Schon oft wurde das Ende der
Filialbanken prophezeit. Doch das Gegenteil ist der Fall: 65 Prozent
der Bankkunden ist eine Zweigstelle in der Nähe ihres Wohnorts
wichtiger als die ständige Erreichbarkeit über Telefon oder Internet.
Dies ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie "Wie Kunden Bank
wollen" der auf Finanzdienstleister spezialisierten
Unternehmensberatung EUROGROUP CONSULTING.
Der Wunsch nach Filialen wird von allen Altersklassen geteilt.
Selbst bei den 18- bis 24-Jährigen legen 64 Prozent Wert darauf, eine
Zweigstelle ihrer Bank in der Nähe des eigenen Wohnorts vorzufinden.
"Obwohl diese Gruppe den Umgang mit dem Internet gewohnt ist und
dessen Vorteile kennt, möchte sie nicht auf einen festen Anlaufpunkt
vor Ort verzichten. Damit zeigt sich, dass sich das Modell der
Filialbank auch im Online-Zeitalter behauptet hat", sagt Heinrich
Piermeier, Partner von EUROGROUP CONSULTING. Allerdings erwarten
gerade jüngere Kunden, dass ihre Bank neben der Filiale auch Angebote
im Internet bereithält. So ist fast die Hälfte der 18- bis
34-Jährigen der Meinung, dass eine Bank stärker auf Dienstleistungen
und Angebote im Internet setzen muss, um sie als neue Kunden zu
gewinnen.
Der hohe Zuspruch zum Filialmodell heißt allerdings nicht, dass
die Mehrzahl der Kunden mit dem derzeitigen Konzept ihrer Hausbank
zufrieden ist. So haben 59 Prozent das Gefühl, in der Filiale ihrer
Bank nicht immer willkommen zu sein. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind
es sogar drei Viertel der Befragten. Dabei bietet gerade diese Gruppe
ein großes Potenzial, auch wenn sie noch nicht über ausreichend
Finanzkraft verfügt. 47 Prozent aller Kunden betreten darüber hinaus
ungern ihre Bank, weil sie sich dort nicht wohl fühlen. Dies dürfte
in vielen Fällen auch daran liegen, dass sich die Kreditinstitute
nicht ausreichend um ihre Kundschaft kümmern. So geben 52 Prozent der
Befragten an, dass sie Schwierigkeiten haben, den richtigen
Ansprechpartner zu finden.
"Kreditinstitute sollten nicht den Fehler machen, angesichts der
Unzufriedenheit vieler Kunden die Existenz der Filialen grundsätzlich
in Frage zu stellen", sagt EGC-Finanzexperte Piermeier. Denn die
Studie zeigt: Kunden wollen ihre Bankfilialen behalten, aber sie
möchten, dass ihre Bedürfnisse stärker berücksichtigt werden. So
wünschen sich 57 Prozent der Kunden einen persönlichen
Ansprechpartner, an den sie sich jederzeit wenden können. Dies ist
den meisten Befragten wichtiger als flexible Öffnungszeiten oder
modern gestaltete Filialräume. Piermeier: "Banken müssen stärker
darauf hören, was ihre Kunden wollen. Dann hat das Modell der
Filialbank eine Zukunft."
Zur Studie:
Für die im Auftrag der EUROGROUP CONSULTING durchgeführte
repräsentative Studie "Wie Kunden Bank wollen" wurden vom 25. bis zum
31. Oktober 2012 insgesamt 1.000 Bankkunden ab 18 Jahren mit
Hauptwohnsitz in Deutschland befragt. Mehr Informationen zur Studie
und Lösungswege für Banken und Sparkassen erhalten Sie unter
www.eurogroupconsulting.de.
Über EUROGROUP CONSULTING:
EUROGROUP CONSULTING zählt zu den erfolgreichsten Newcomern im
internationalen Consulting Business. Wir sind ein unabhängiges,
partnerschaftlich strukturiertes Beratungsunternehmen und Teil einer
europaweiten Beratungsgruppe mit 24 Geschäftsstellen in 18
Ländern.
Mit mehr als 1.200 hoch qualifizierten Mitarbeitern
beraten wir vor allem bei strategischen und operativen Fragen. Unsere
Kunden in Deutschland und Österreich sind namhafte Unternehmen aus
dem Finanzdienstleistungssektor: Banken, Sparkassen und
Versicherungen. Europaweit beraten wir außerdem Unternehmen aus
unterschiedlichen Industrie- und Dienstleistungsbranchen sowie aus
dem öffentlichen Sektor. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in
Frankfurt am Main, ein weiterer Standort ist in Wien.
Pressekontakt:
Karim Schäfer
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 253 185-120
Fax: +49 (0)40 253 185-320
E-Mail: karim.schaefer@faktenkontor.de
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