LVZ: Politik macht ARD und ZDF Vorwürfe bei Verwirrung mit neuer Rundfunkabgabe / Absenkung des Werbeanteils als Möglichkeit bei Mehrerlösen
Geschrieben am 05-01-2013 |
Leipzig (ots) - Die Politik macht die öffentlichen Rundfunk- und
Fernsehanstalten für die bei den Verbrauchern eingetretene Verwirrung
um die neue Rundfunkabgabe verantwortlich. Johannes Beermann,
Staatskanzleichef in Sachsen und verantwortlich für die Koordination
der Medienpolitik der von der Union regierten Bundesländer, sagte der
"Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe): "Die
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in der Tat die
Verpflichtung, ihrem Kunden, dem Zuschauer und der Zuschauerin,
darzulegen, warum diese Abgabe die Rundfunkgebühr ablöst. Dieser sind
sie nur unzureichend nachgekommen." Er erwarte, "dass durch
entsprechende Maßnahmen über Fernsehen und Radio aber auch durch
direkte Zielgruppenansprachen z.B. bei Handwerkern und
Kleinbetrieben, die Umstellung der Gebühr auf eine Abgabe gründlich
erläutert wird", sagte Beermann. Bei der notwendigen Aufklärung zur
Umstellung sei "nicht nur die Politik gefordert, hier stehen auch die
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten als Nutznießer der Abgabe in
der Pflicht". Zugleich stellte Beermann eine Senkung des Werbeanteils
im öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Aussicht, sollte sich
herausstellen, dass die neue Rundfunkabgabe zu unerwarteten
Mehrerlösen führe. Über eventuelle Mehrerlöse zu entscheiden sei
nicht die Aufgabe der Intendanten oder Intendantinnen. Er könne sich
"beispielsweise vorstellen, dass wir darüber nachdenken, den Anteil
von Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen abzusenken", sagte
Beermann. "Aber auch eine Verringerung der Gebühr für den
Gebührenzahler ist denkbar."
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
439645
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Regierung rechnet mit durchschnittlichem Wirtschaftswachstum von bis zu 0,7 Prozent 2013 Berlin (ots) - Die Bundesregierung rechnet im Wahljahr 2013
weiterhin mit einem leichten Wirtschaftswachstum in Deutschland. Das
wird nach Informationen des Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" der
Tenor des Jahreswirtschaftsberichts sein, den das Bundeskabinett am
16. Januar verabschieden will.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
mehr...
- Der Tagesspiegel: Steinbrück contra doppelten Regierungssitz: "Der Platz der politischen Entscheider ist Berlin" Berlin (ots) - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück plädiert für
eine schrittweise Auflösung des doppelten Regierungssitzes in Berlin
und Bonn. "Die Zeiten von doppelten Standorten der Ministerien werden
irgendwann zu Ende gehen", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel am
Sonntag". Die Ministerien, die heute noch Standorte in Bonn haben,
sollten dort schrittweise in oberste Bundesbehörden umgewandelt
werden. "Bonn bleibt Bundesstadt und UN-Standort", sagte Steinbrück
über seine Heimatstadt am Rhein, "aber der Platz der politischen
Entscheider mehr...
- Der Tagesspiegel: Steinbrück: Mindestlohn kommt spätestens 100 Tage nach der Bundestagswahl Berlin (ots) - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat die
Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes zum zentralen Vorhaben
erklärt, sollte er im Herbst zum Bundeskanzler gewählt werden. "Wenn
wir die Wahl gewinnen, dann wird die Einführung des flächendeckenden
gesetzlichen Mindestlohnes zu den ersten Maßnahmen unseres
100-Tage-Programms gehören", kündigte Steinbrück in einem Interview
mit dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" an.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. mehr...
- Der Tagesspiegel: Steinbrück will Grundgesetzänderung für Bildung anschieben
SPD-Kanzlerkandidat: Verbot von Investitionen des Bundes in Schulen muss fallen, wenn Rot-Grün in Niedersachsen gewinnt Berlin (ots) - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat eine
Bundesrats-Initiative für den Fall angekündigt, dass Rot-Grün am 20.
Januar die Landtagswahl in Niedersachsen gewinnt. Dann "wären wir mit
einer Mehrheit im Bundesrat in der Lage, die notwendige
Grundgesetzänderung sofort in Gang zu setzen", kündigte Steinbrück im
Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" an. Dass es dem
Bund untersagt ist, Kommunen direkt bei Bildungsinvestitionen zu
unterstützen, kritisierte Steinbrück scharf.
Inhaltliche Rückfragen richten mehr...
- Der Tagesspiegel: Steinbrück legt im Streit um Kanzler-Einkommen nach
SPD-Kanzlerkandidat will sich den Mund nicht verbieten lassen
"Ich sage, was ich denke, und ich tue, was ich sage." Berlin (ots) - SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück hat seine Kritik am
Einkommen deutscher Regierungschefs verteidigt. "Ich habe mitnichten
gefordert, das Kanzlergehalt zu erhöhen", sagte Steinbrück dem
Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Er habe lediglich die Meinung
vertreten, dass Kanzler im Vergleich zu Führungspersonen in der
Wirtschaft eher gering bezahlt sind. "Diese Wahrheit werde ich nicht
verschweigen", betonte Steinbrück, "auch nicht als Kanzlerkandidat".
Er wolle auch in Zukunft nicht nur laut aussprechen, was opportun
erscheint, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|