Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Steinbrück
Geschrieben am 08-01-2013 |
Bielefeld (ots) - Was kommt noch? Fast täglich erhält
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück neue Nackenschläge. Als
Aufsichtsratsmitglied bei Thyssen-Krupp soll er sich dafür eingesetzt
haben, dem Stahlriesen zu billigem Industriestrom zu verhelfen.
Entscheiden kann er als Oppositionspolitiker darüber nicht. Insofern
ist jede Aufregung über seinen Einsatz überflüssig. Dennoch wird ihm
und der SPD die neue Diskussion weiter schaden. Als Kanzlerkandidat,
der mit dem gesetzlichen Mindestlohn und der sozialen Gerechtigkeit
punkten will, wird von Steinbrück eher erwartet, dass er sich für
einen niedrigen Strompreis für sozial beachteiligte Menschen
einsetzt. Mit seinen politischen Botschaften findet Steinbrück kaum
Gehör. Ihm geht es so wie einst Guido Westerwelle, der als FDP-Chef
im Zusammenhang mit dem Sozialstaat von spätrömischer Dekadenz
sprach. Seitdem war er in der Öffentlichkeit unten durch. Er konnte
sagen, was er wollte, niemand wollte ihm zuhören. Daomit zog er seine
Partei ins Umfragetief - bis zu seinem Rücktritt. Diese Entwicklung
sollte für Steinbrück Warnung genug sein.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
440084
weitere Artikel:
- Südwest Presse: KOMMENTAR · FUSSBALL Ulm (ots) - Unter Spitzeln
Gerüchte gab es schon seit langem, nun ist es Gewisseheit: Polizei
und Verfassungschutz bespitzeln die Fankurven deutscher Stadien.
Verwunderlich ist das nicht, nimmt mancher auf den Rängen das Bonmot
des ehemaligen deutschen Nationalspielers Rudi Völler allzu wörtlich:
Fußball ist eine harte Kampfsportart. Kaum ein Spieltag, an dem nicht
Schiedsrichter, Spieler oder Fans beleidigt, bedroht oder angegriffen
werden. Ganz abgesehen von verabredeten Prügeleien jener Herren, die
gerne ein Paar Quarzsandhandschuhe mehr...
- WAZ: Noch ein Geschmäckle mehr. Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Man könnte es sich einfach machen: jegliche
Nebentätigkeit von Abgeordneten als korruptionsgefährdete Zone abtun
und einem Verbot das Wort reden. Peer Steinbrück hätte in einem
solchen Deutschland weniger Probleme, das Land dafür mehr. Erstens
ist die Fachkenntnis von Selbstständigen im Bundestag zu wertvoll, um
sie dem Status eines hauptamtlichen Abgeordneten zu opfern; zweitens
macht es Abgeordnete auch nicht dümmer, wenn sie in Aufsichtsräten
hautnah mit Problemen der Wirtschaft konfrontiert sind. Was aber
bleibt, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum EU-Sozialbericht Halle (ots) - Europa droht die wirtschaftliche Spaltung, den
Krisenländern droht politisches Chaos. Es wird daher höchste Zeit,
dass den Bekundungen der wirtschaftlich starken Länder, das Wachstum
im Süden fördern zu wollen, konkrete Taten folgen. Das bedeutet
nicht, die Krisenländer vom Reformdruck zu entbinden. Aber die Lasten
müssen innerhalb der Krisenländer und der EU insgesamt anders
verteilt werden, wenn Europa eine Zukunft haben soll.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
- Rheinische Post: Der Rechtsstaat hört nicht im Stadion auf
= Von Gianni Costa Düsseldorf (ots) - Rein statistisch gesehen geht es um ein kleines
Problem. Zumindest ist die Zahl der tatsächlichen Gewaltdelikte in
den modernen Fußballarenen verschwindend klein. Nur 0,005 Prozent
aller Stadionbesucher werden verletzt. Es gibt aber auch eine andere
Sicht auf die Dinge. Die ist geprägt durch Vermummte in den Blöcken,
die Bengalos und Rauchbomben zünden und damit Angst verbreiten. Sie
nutzen den Sport als Spielwiese für Gewaltexzesse. Speziell Ultras
fühlen sich legitimiert, in einem rechtsfreien Raum zu operieren. mehr...
- Rheinische Post: Zerrüttetes Elternhaus
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Der drastische Anstieg der Inobhutnahmen von
Kindern und Jugendlichen spiegelt eine traurige Wirklichkeit wider,
hat aber auch einen positiven Aspekt. Schlimm ist, dass Jugendämter
immer mehr junge Menschen zumindest vorübergehend aus zerrütteten
Familienverhältnissen herausholen müssen. Arbeitslosigkeit,
Langeweile, Alkoholexzesse und Gereiztheit im Elternhaus - all das
kann sich zu einem explosiven Gemisch verdichten, das eine akute
Gefahr für die physische wie psychische Unversehrtheit der Kinder und
Jugendlichen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|