Hagen (ots) - Mega-Staus, gesperrte Brücken und ein
lückenhaftes Bus- und Bahnnetz - der langjährige Investitionsstau und
die Unterfinanzierung im Verkehrssektor sind unübersehbar. Autofahrer
und Nutzer von Bussen und Bahnen leiden unter den Mängeln der
Infrastruktur. Bund, Land und Kommunen haben Substanzerhalt und
Ausbau der Verkehrssysteme vernachlässigt.
Dabei ist das
bevölkerungsreichste Bundesland NRW über lange Jahre hinweg
finanziell benachteiligt worden. Wenn das Transitland ganze 16
Prozent der Bundesmittel für Verkehrsinvestitionen kassiert, dann
stimmt der Verteilungsschlüssel nicht. Weder der Rhein-Ruhr-Express
ist bislang auf die Schiene gesetzt worden noch wurde ein
bedarfsgerechtes S-Bahn-Netz gebaut.
NRW-Verkehrsminister
Groschek schlägt Alarm und schiebt den Schwarzen Peter nach Berlin.
Das ist verständlich, weist aber gleichzeitig das Manko auf, dass der
Minister trotz des Desasters den eigenen Verkehrsetat stark stutzt.
Das schwächt seine Argumentation.
Der dicht besiedelte
Ballungsraum NRW braucht einen intakten öffentlichen Nahverkehr und
ein funktionierendes Straßennetz, wenn der Verkehrskollaps vermieden
werden soll. Deshalb ist es ärgerlich, zeitraubend und gefährlich,
wenn selbst Erhaltungsinvestitionen nur noch unzureichend ausgeführt
werden können. Weil die Schuldenbremse ein weiteres Drehen an der
Kreditschraube verhindert, führt am Ende an einer Pkw-Maut kein Weg
vorbei. Bis zu einer Aufstockung der Mittel aber muss NRW den
Anspruch auf eine bedarfsgerechte Verteilung der Fördermittel geltend
machen. Der schlechte Zustand der Verkehrsnetze in NRW ist Argument
genug für den Nachholbedarf bei Investitionen.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
- Rheinische Post: IG Metall will ihre "Leitlinien für gute Aufsichtsratsarbeit" überprüfen Düsseldorf (ots) - Als Reaktion auf den Skandal um den
IG-Metall-Funktionär Bertin Eichler, der sich wegen umstrittener
Luxusreisen auf Firmenkosten aus dem ThyssenKrupp-Aufsichtsrat
zurückziehen muss, kündigt die IG Metall eine Revision ihrer
"Leitlinien für gute Aufsichtsratsarbeit" an. "Wir prüfen, ob wir die
Regeln verschärfen müssen", sagte die Vorstandssprecherin der IG
Metall, Heike Neumeister, der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
Die Leitlinien sehen lediglich eine "faire Vergütung" von
Aufsichtsräten vor. Vorschriften mehr...
- Rheinische Post: Kauder will 3,5 Milliarden Euro im Bundeshaushalt 2014 einsparen Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion,
Volker Kauder, hält Einsparungen im Bundeshaushalt 2014 in Höhe von
3,5 Milliarden Euro für möglich. Die Koalition wolle am Ziel eines
strukturell ausgeglichenen Haushalts festhalten. "Nach aktuellem
Stand fehlen gegenüber dem Haushalt 2013 noch etwa 3,5 Milliarden
Euro. Bei einem Bundeshaushalt von insgesamt mehr als 300 Milliarden
Euro sollte eine solche Einsparsumme erreichbar sein", sagte Kauder
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). mehr...
- Rheinische Post: Regierungsberater kritisieren von der Leyens Rentenkonzept /
Wissenschaftlicher Beirat nennt Argumentation der Ministerin "zynisch" Düsseldorf (ots) - Der wissenschaftliche Beirat beim
Bundeswirtschaftsministerium hat die Pläne der Bundesregierung für
eine neue Lebensleistungsrente für Geringverdiener scharf kritisiert.
"Diese Zusatzrente hat nichts mit den heutigen oder zukünftigen
wirklichen Problemen der Armut in Deutschland zu tun", sagte
Beiratsmitglied Axel Börsch-Supan der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Die Zusatzrenten können die
tatsächlich von Altersarmut betroffenen Menschen oft gar nicht
erreichen, weil sie die Anspruchsvoraussetzungen mehr...
- WAZ: NRW-Gesundheitsministerin Steffens fordert nach
Organspendeskandal fälschungssichere Dokumentation Essen (ots) - In der Debatte um die Verhinderung von Missbrauch
bei Organtransplantationen fordert die nordrhein-westfälische
Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) stärkere Bemühungen um
eine fälschungs- und manipulationssichere Dokumentation. "Wir
brauchen eine Patientenakte, in der alle relevanten Vorgänge
fälschungs- und manipulationssicher dokumentiert werden", sagte
Steffens den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Samstagausgaben).
Es müsse sichergestellt werden, dass jederzeit eindeutig
nachvollzogen werden könne, wer wann mehr...
- LVZ: Bundesinnenminister drängt auf Tempo bei neuem IT-Sicherheitsgesetz zum Schutz der "kritischen Infrastruktur" / Mehr Offenheit bei Verfassungsschutz Leipzig (ots) - Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat
die Stärkung und Verbesserung der Transparenz des
Verfassungsschutzes, den Schutz der Bürger vor Cyberangriffen auf die
öffentliche Infrastruktur, sowie die noch stärkere
Internetbeobachtung zahlreicher terroristischer und extremistischer
Aktivitäten als Schwerpunkte der Sicherheitspolitik der
Bundesregierung bis zur Bundestagswahl an gekündigt. In einem
Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) sagte
Friedrich unter Verweis auf die im Herbst anstehende mehr...
|