Hagen (ots) - Die Kliniklandschaft in NRW steckt im Umbruch:
Der Bettenabbau geht weiter - nicht jedes Krankenhaus wird die
notwendigen Anpassungen überleben. Teure Parallelstrukturen sind
unbezahlbar geworden. Der Krankenhausplan soll Kooperationen von
Kliniken fördern, ambulante und stationäre Angebote besser vernetzen
sowie die Behandlung stärker auf die Bedürfnisse der wachsenden Zahl
älterer Patienten ausrichten.
Krankenhäuser sind
Wirtschaftsbetriebe - gleichzeitig aber haben sie einen
Versorgungsauftrag. Den Spagat zwischen dem finanziell Notwendigen
und dem medizinisch Möglichen muss Gesundheitsministerin Steffens
bewältigen. Kliniken müssen sich spezialisieren: Nicht jede Klinik
kann künftig alle Fachabteilungen anbieten, nicht jede Operation wird
an jeder Klinik durchgeführt werden können. Die Spezialisierung
bietet Patienten dabei mehr Sicherheit bei der Qualität der
Behandlung.
Psychische und altersbedingte Erkrankungen
nehmen zu, dem müssen die Kliniken Rechnung tragen. Der
Krankenhausplan 2015 steckt den Rahmen: Wenn es vor Ort konkret wird,
dürfte die Diskussion über den Erhalt von Klinikbetten an Schärfe
zunehmen. Im Notfall will jeder die Klinik vor der Haustür. Das aber
ist nicht bezahlbar.
Weil nicht jede Klinik über
entsprechendes Fachpersonal verfügt, gewinnen Netzwerke mit
psychiatrischen und geriatrischen Häusern an Bedeutung. Ein
regionaler Klinikplan muss verhindern, dass Patienten in ländlichen
Gebieten von stationären medizinischen Angeboten abgeschnitten
werden. Der Versorgungsauftrag gilt für ganz NRW - auch wenn es in
der Fläche sicher schwieriger ist, eine Klinik wirtschaftlich zu
betreiben.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
- WAZ: Klinik vor der Haustür
- Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Die Kliniklandschaft in Nordrhein-Westfalen steckt
im Umbruch: Der Bettenabbau geht weiter - nicht jedes Krankenhaus
wird die notwendigen Anpassungen überleben. Krankenhäuser sind
Wirtschaftsbetriebe - gleichzeitig aber haben sie einen
Versorgungsauftrag. Den Spagat zwischen dem finanziell Notwendigen
und dem medizinisch Möglichen muss NRW-Gesundheitsministerin Barbara
Steffens bewältigen. Kliniken müssen sich spezialisieren: Nicht jede
Klinik kann künftig alle Fachabteilungen anbieten. Die
Spezialisierung aber bietet mehr...
- WAZ: Ab in die Container-Kita
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Hier die Container-Kita, da die Aushilfskraft: Wenn
es um den schnellen Ausbau der Kleinkindbetreuung geht, sind der
Fantasie keine Grenzen gesetzt. Gruppengröße, Ausbildung,
Räumlichkeiten, die Wohnortnähe - alles nicht so wichtig. Hauptsache,
der Rechtsanspruch kann erfüllt werden. Wenn die Familie dankend
ablehnt, haben die Kommunen eine Menge Geld gespart. Denn nun ist der
Anspruch auf Schadenersatz weg. Viele Mütter und Väter werden aber
nehmen, was sie kriegen können. Oft genug hängt die Existenz von
einem Betreuungsplatz mehr...
- WAZ: Hart erarbeitete Gelassenheit
- Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Haben Sie's gemerkt? Unsere Wirtschaft ist zwischen
Oktober und Dezember geschrumpft. Nicht gemerkt? Insgesamt ist sie
2012 um 0,7 Prozent gewachsen. Auch nicht gemerkt? Dann werden Sie
auch wenig davon mitbekommen, wenn unsere Wirtschaft in diesem Jahr
nahezu stagniert. Was sagen uns diese Zahlen also, wenn die
Konjunktur durch ein Tal schwingt, aber eigentlich alles ist wie
immer? Das sagt uns, dass die deutsche Wirtschaft recht robust auf
all die Wirren um uns herum reagiert. Die Wirtschaft - das sind wir.
Wir geben mehr...
- Weser-Kurier: Zum Höfesterben in der Landwirtschaft schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 16. Januar 2013: Bremen (ots) - Das Höfesterben ist der Preis für die massenhafte
Produktion von günstigen Lebensmitteln. Immer kleiner werden die
Gewinnmargen der Landwirte, sodass sie nur noch wachsen oder weichen
können. Eine Expansion über die Fläche ist inzwischen kaum mehr
möglich. Diese Ressource ist endlich. Wer seinen Betrieb vergrößern
will, muss ins Vieh investieren. Ställe mit Hunderten Milchkühen oder
Schweinen, Tausenden Hennen oder Hähnchen sind keine Seltenheit mehr.
Das Wachsen um jeden Preis aber hat seine Grenzen - für Tiere und mehr...
- Weser-Kurier: Zum Bremer Staatsvertrag mit den Muslimen schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 16. Januar 2013: Bremen (ots) - Naiv wäre es allerdings, zu glauben, mit der
gestrigen Feierstunde hätten sich sämtliche Alltagsprobleme in Luft
aufgelöst. Denn Papier ist geduldig, und vertraglich vereinbaren
lässt sich im Leben bekanntlich vieles. Jetzt haben die muslimischen
Gemeinden die Aufgabe, diesen Vertrag auch intern zum Leben zu
bringen, ihn weiterzutragen und im Alltag anzuwenden. Gleiches gilt
auch für die Stadt. Sie möchte es Muslimen im Land Bremen künftig
leichter machen, sich gesellschaftlich einzubringen und zu engagieren
und ihre mehr...
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