Fischer/Wichtel: BER braucht mehr Sachverstand und weniger politisches Kalkül
Geschrieben am 17-01-2013 |
Berlin (ots) - Heute hat sich der Verkehrsausschuss des Deutschen
Bundestags in einer Sondersitzung mit der erneuten Absage des
Eröffnungstermins für den Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) befasst.
Dazu erklären der verkehrspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer, sowie der zuständige
Berichterstatter, Peter Wichtel:
"Die Fertigstellung des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) muss
endlich gemeinsam mit allen Gesellschaftern konstruktiv voran gehen.
Weitere Pannen können und wollen wir uns nicht leisten. Die
Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und FDP begrüßen, dass der
Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, und Professor
Rainer Schwarz von ihren Ämtern als Aufsichtsratsvorsitzender
beziehungsweise Geschäftsführer entbunden worden sind. Wir brauchen
mehr Fachkunde, mehr Erfahrung mit Großprojekten und ein
verantwortungsvolles Krisenmanagement, um diese Herausforderung zu
bewältigen.
Es muss Ordnung in das Planungschaos: alle Mängel müssen
offengelegt werden. Und diese Mängel müssen mit Sachverstand
beurteilt werden - und nicht mit politischem Kalkül. Wir begrüßen
daher ausdrücklich die gründliche Bestandsaufnahme, die bereits
begonnen hat. Dieses Projekt ist nur zukunftsfähig, wenn wir nicht
noch einmal in die falsche Richtung laufen. Wir müssen uns jetzt
genau anschauen, wo in der technischen Ausstattung neu geplant und
umgebaut werden muss sowie parallel die Genehmigungsfähigkeit
feststellen. Alle Partner müssen an einem Strang ziehen.
Es bleiben aber Zweifel, ob der neue Aufsichtsratsvorsitzende
genügend Kapazitäten für das Krisenmanagement hat. Verantwortliche
Manager wären gefragt, die ausreichend Zeit haben, sich gründlich mit
den Planungen und der Umsetzung auseinander zu setzen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
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