Mittelbayerische Zeitung: Ein guter Anfang
Geschrieben am 22-01-2013 |
Regensburg (ots) - Von Hanna Vauchelle
Die EU verpasst der Finanzbranche endlich eine Steuer und
beteiligt diejenigen an den Kosten, die mit für die Krise
verantwortlich sind. Sicherlich, bisher kann man kaum von einer
EU-weiten Einführung sprechen, doch der rechtliche Grundstein ist
damit allemal gelegt. Es ist ein guter Anfang. Ihre Gegner bezeichnen
sie gerne als wirkungslose und populistische Maßnahme. Tatsächlich
ist die Finanztransaktionssteuer aber viel besser als ihr Ruf. Denn
endlich werden damit die, die zur Krise viel beigetragen haben, zur
Kasse gebeten. Europa nimmt seine Zocker an die Leine. Und viel
wichtiger noch: Riskante Spekulationsgeschäfte in Hochfrequenz, die
Mitauslöser der Katastrophe waren, werden durch die Steuer
eingedämmt. Denn dann werden automatisierte Transaktionen, bei denen
in Sekundenbruchteilen mehrere Käufe und Verkäufe vorgenommen werden,
unattraktiver und teurer.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
442551
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Finanztransaktionssteuer Bielefeld (ots) - Die Finanztransaktionssteuer kommt! Richtig so.
Die Entscheidung dürfte Banken ärgern, ist aber ein wichtiges Signal
an alle EU-Bürger. Und zwar aus moralischen Gründen. Nur so wird
glaubhaft, dass die Politik jene Branche mit in die Verantwortung
nimmt, die die Krise mit ausgelöst hat. Viele Menschen verstehen
nicht, warum die Staatengemeinschaft marode Banken einerseits mit
Milliarden Euro Steuergelder retten musste, andererseits aber die
Finanzbranche nicht mit einer Steuer belasten wollte. Gerade der
Hochfrequenzhandel mehr...
- WAZ: Zocken Fahrlehrer ihre Schüler ab? Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Um die 1800 Euro kostet der Führerschein. Das ist
eine Menge Geld, das die Eltern oft jahrelang ansparen. Zu viel,
findet der Autoclub ACE. Ferner findet er, es fielen zu viele durch.
Da er schlecht mehr Fahrstunden und sinkende Preise gleichzeitig
fordern kann, schlägt der Lobbyverband um sich: Die Fahrlehrer würden
ihre Schüler absichtlich durchrasseln lassen, um mehr Geld zu
verdienen. Allein der Beweis dafür fehlt. Als der ACE 2011 dieselbe
Klage das letzte Mal führte, fielen mehr Prüflinge durch als in der
neuen mehr...
- WAZ: Mehr als nur schlechter Stil. Kommentar von Gerd Heidecke Essen (ots) - Das US-Unternehmen General Motors kehrt in
Deutschland zu den Wild-West-Methoden zurück und setzt den
Beschäftigten die Pistole auf die Brust: Lohnverzicht aller Opelaner
in Deutschland oder vorzeitige Massenentlassungen in Bochum. "Wir
haben vier Jahre Zeit, Alternativen für die Beschäftigten in Bochum
zu finden", hatte der kommissarische Opel-Vorstandsvorsitzende Thomas
Sedran noch vor wenigen Tagen öffentlichkeitswirksam erklärt. Jetzt
hat Stephen Girsky als Statthalter der Opel-Mutter General Motors
seinen Colt mehr...
- WAZ: Peinlich für die Deutsche Bank. Kommentar von Ulf Meinke Essen (ots) - Es ist schon bemerkenswert, wenn sich der Chef der
Deutschen Bank öffentlich von einer Generalstaatsanwaltschaft
korrigieren lassen muss. Von vermummten Polizisten, Maschinenpistolen
und einem Hubschrauber hatte Jürgen Fitschen im Zusammenhang mit der
Razzia vom vergangenen Dezember gesprochen und damit seine Kritik an
den Durchsuchungen in der Konzernzentrale unterfüttert. Wie es
scheint, ist Fitschen ein sehr fantasievoller Mensch. Die Ermittler
beteuern glaubhaft, weder seien Beamte vermummt oder mit
Maschinenpistolen mehr...
- Ukraine zieht Gasimporte aus Slowakei in Betracht Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -
Die Ukraine prüft zwei zusätzliche Optionen der Gasversorgung aus
Europa. Das erklärte der ukrainische Minister für Energie und
Kohleindustrie Eduard Stavytskyi am 18. Januar 2013. Die genauen
Optionen wurden jedoch nicht bekanntgegeben. Gleichzeitig berichtet
kommersant.ua , laut einer Quelle aus dem Ministerium werde der
deutsche Energieversorger RWE Gas aus der Slowakei an die Ukraine
liefern. Ausserdem könnte die Ukraine Gas über türkische
LNG-Terminals importieren.
Da die Ukraine derzeit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|