Zuckerwirtschaft begrüßt Votum für Verlängerung bis 2020 / WVZ sieht im Abstimmungsergebnis des Agrarausschusses ein klares Bekenntnis der Abgeordneten für Versorgungssicherheit in Europa
Geschrieben am 24-01-2013 |
Bonn (ots) - "Die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker begrüßt das
klare Votum des Agrarausschusses für eine Verlängerung der
Zuckermarktordnung bis 2020." Darauf hat der Vorsitzende der
Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker, Dr. Hans-Jörg Gebhard, in einer
Stellungnahme der WVZ hingewiesen. Damit habe sich der Ausschuss klar
gegen das von der Kommission geplante Auslaufen der Marktordnung nach
2015 ausgesprochen.
Dr. Gebhard dankte den Abgeordneten, die ein klares Signal in
Richtung Ministerrat gegeben und dabei ihre Stellungnahme vom Juni
2011 bestätigt hätten. "Die Forderung des Ausschusses, die
Marktordnungsregeln für Zucker einschließlich der Quote bis 2020
beizubehalten, zeigt, dass sich die Abgeordneten der Bedeutung der
Marktordnung für eine stabile Versorgung der europäischen Verbraucher
und Verarbeiter mit Zucker bewusst sind", so der Vorsitzende der WVZ
weiter. Die Entwicklungen der letzten zwei Jahre auf dem
internationalen Zuckermarkt hätten gezeigt, wie wichtig ein
ausreichender Selbstversorgungsgrad gerade in einer zunehmend
globalisierten Welt ist. Das bestehende Mengenmanagement sei deshalb
in Verbindung mit den Rübenmindestpreisen weiterhin ein
unverzichtbares Instrument. Eine Verlängerung der Zuckermarktordnung
bis 2020 sei ein klares Signal, die steigende Volatilität auf den
internationalen Märkten für agrarische Rohstoffe sowie den Finanz-
und Energiemärkten nicht auf den europäischen Markt für Zucker
durchschlagen zu lassen. "Dies sei im Interesse aller Beteiligten",
so der Vorsitzende der WVZ.
Die im Kompromisspaket vorgesehene mögliche Neuzuteilung einer
Zuckerquote an Länder, die ihre Zuckererzeugung im Rahmen der Reform
von 2006 eingestellt hatten, lehnt die WVZ entschieden ab. "Damit
würden die Ergebnisse der schmerzhaften Reform von 2006 nachträglich
konterkariert", so Dr. Gebhard. Gleiches gelte für einen möglichen
Automatismus bei der Einfuhr von Zucker. Hier sei es wichtig,
Entscheidungen auch künftig nur nach gründlicher Analyse der
Situation zu treffen.
Pressekontakt:
Wirtschaftliche Vereinigung Zucker e.V.
Günter Tissen
Tel: 0228/2285-115
Fax:0228/2285-102
E-Mail: tissen@zuckerverbaende.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
443038
weitere Artikel:
- Dupré zur Lohnforderung der IG BAU: IG BAU muss Realität auf deutschem Baumarkt zur Kenntnis nehmen Berlin (ots) - Unmittelbar nach Bekanntwerden der Forderungen der
IG BAU zur diesjährigen Tarifrunde für die ca. 750.000 Beschäftigten
im deutschen Baugewerbe erklärte der Verhandlungsführer der
Arbeitgeber und ZDB-Vizepräsident, Frank Dupré.
"Die Lohnforderung ist offensichtlich von der baukonjunkturellen
Entwicklung in 2011 geprägt. Dabei hat die Gewerkschaft nicht
berücksichtigt, dass sich Verteilungsspielräume nicht aus Umsätzen,
sondern allein aus den Erträgen der Betriebe ergeben, die unverändert
niedrig sind. Denn Kostensteigerungen, mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Kirchenexperte: Katholiken-Studie ist "traurig wie beunruhigend" Köln (ots) - Der Bochumer Pastoraltheologe Matthias Sellmann hat
die Ergebnisse der Sinus-Milieustudie über die Katholiken in
Deutschland als dramatisch und beunruhigend bezeichnet. Insbesondere
der Imageschaden durch den Missbrauchsskandal und Strukturreformen
wie Pfarreifusionen sei im Vergleich zur Vorgänger-Studie aus dem
Jahr 2005 enorm, sagte Sellmann dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Freitag-Ausgabe). "Die Spaltung zwischen der Wahrnehmung der Kirche
als Apparat und als tragfähiges lokales Beziehungsnetz hat sich
erheblich vertieft." mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Kipping (Linkspartei): "Brüderle ist ein Chauvi" Köln (ots) - Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hält
den jüngsten Bericht des "Stern" über die angebliche sexuelle
Belästigung einer "Stern"-Reporterin durch den
FDP-Fraktionsvorsitzenden Rainer Brüderle für legitim. "Ich war nicht
dabei und habe auch noch keine Beweise gesichtet; das muss ich
einschränkend dazu sagen", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Freitag-Ausgabe), fügte aber hinzu: "Ich wusste, dass Brüderle ein
Chauvi ist. Dass er auch ein Sexist ist, würde ins Bild passen. Und
dass das thematisiert wird, mehr...
- Unterschriftenkampagne gegen neue Tabakprodukt-Richtlinie (BILD) Berlin (ots) -
Die im Dezember von der EU-Kommission vorgelegten Pläne für eine
neue Tabakprodukt-Richtlinie (TPD 2) gefährden laut dem
Branchenbündnis "Entscheiden Sie selbst" die Existenzgrundlage vieler
regionaler Händler. Übergroße Schockbilder, ein Verbot von Menthol-
und Slim-Zigaretten sind demnach beabsichtigt. Das Bündnis startet
nun gemeinsam mit Tabakhändlern und Tankstellenbetreibern eine
deutschlandweite Unterschriftenkampagne, um gegen die Pläne aus
Brüssel zu protestieren.
Mit einer Unterschriftenaktion gegen mehr...
- neues deutschland: Bürgerinitiative Kleinmachnow Flugrouten-Urteil: Sensationeller Erfolg Berlin (ots) - Als "sensationellen Erfolg" der Fluglärmgegner und
"Klatsche für den Bundesverkehrsminister" hat die Bürgerinitiative
(BI) Kleinmachnow die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts
Berlin-Brandenburg zur Flugroutenplanung gewertet. Das Gericht hatte
am Mittwochabend die sogenannte Wannseeroute für rechtswidrig
erklärt. Noch nie hätten bundesweit Flugrouten von Klägern gekippt
werden können, erklärte BI-Sprecher Matthias Schubert gegenüber der
Zeitung "neues Deutschland" (Freitagausgabe). Wenn jetzt auch noch
die Route mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|