(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Gas geben

Geschrieben am 24-01-2013

Regensburg (ots) - Von Bernhard Fleischmann

Die Verzweiflung ist offenbar groß: Der Absatz von Elektroautos
kommt nicht in Schwung, die von der Politik formulierten Ziele
erscheinen zunehmend wie eine Halluzination. Die EU-Kommission will
nun gegensteuern und so für ein klares Bild sorgen. Doch die geplante
Vorgabe für alle Mitgliedsstaaten, eine flächendeckende Infrastruktur
für alternative Treibstoffe und Energien aufzubauen, geht nur
teilweise von richtigen Annahmen aus. Das macht sie unnötig teuer. Es
stimmt eben nicht, dass E-Autos in großen Mengen gekauft würden, gäbe
es an jeder Ecke eine Stromtankstelle. Sie sind noch zu teuer. Ganz
anders die Situation bei Erdgas-Autos: Sie wären für viele Kunden
eine wirtschaftliche Alternative, bei der Nutzung regenerativ
erzeugten Gases eine ökologisch vorteilhafte obendrein. Aber das
Tanknetz ist - im Gegensatz zum Autogas LPG - viel zu dünn. Die
EU-Vorgabe von höchstens 150 Kilometern bis zur nächsten
Gas-Zapfsäule ist ein schlechter Witz. Hier müsste Europa viel mehr
Gas geben.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

443102

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Schwarz-gelbe Renten-Blamage Regensburg (ots) - Von Maria Gruber Man nehme ein Konzept mit mehr oder weniger sinnvollen Vorschlägen, reiße ihm das Herzstück heraus und zerpflücke es bis zur Unkenntlichkeit: So ungefähr ist es dem Paket gegen Altersarmut von CDU-Arbeitsministerin Ursula von der Leyen ergangen. Und die Demontage ist noch lange nicht vorbei: Die schwarz-gelbe Koalition hat mit der Diskussion über die Rentenreform demonstriert, wie es aussieht, wenn eine Regierung an ihren eigenen Ansprüchen scheitert. Im Herbst 2011 hat die Bundesregierung mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu EU und Wasserversorgung Halle (ots) - Die Verunsicherung, die rund um das Thema Trinkwasser entstanden ist, hätte man ahnen können. In den letzten Jahren haben die Menschen erlebt, dass die Preise beispielsweise von Nahrungsmitteln zu einem nicht unerheblichen Teil von Spekulanten mitbestimmt wurden. Die Erfahrung, dass der Markt auch vor Grundprodukten des täglichen Lebens nicht zurückschreckt, macht empfindlich. Die Befürchtung, dass auch das Wasser zum Spekulationsobjekt werden könnte, lag zumindest auf der Hand. Mehr Sorgfalt hätte gut getan. Wobei mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Weltkulturerbe und Franckesche Stiftungen Halle Halle (ots) - Die Franckeschen Stiftungen haben ein großes, nicht nur historisches Potenzial. Sie sind ein einzigartiges Kultur- und Flächendenkmal der Aufklärungsepoche. Und zwar eines, das bis heute lebendig ist: als ein Ort des Lernens und Wohnens, als Schul- und Wissenschaftsstadt. Andererseits sind die Stiftungen auch ein Ort der jüngsten Zeitgeschichte, worauf gestern der hallesche Theologe Helmut Obst verwies. Nämlich das Denkmal einer gelingenden Zusammenarbeit zwischen Ost und West, die vor 1989 begann - und der die Rettung mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Gas-Autos Halle (ots) - 2012 ist die Zahl der neu zugelassenen Erdgas-Autos zurückgegangen. Autobauer, Gaswirtschaft, Tankstellenbetreiber - jeder hat darauf gewartet, dass der andere aktiv wird. Die Politik hat sich auf das Argument zurückgezogen, dass man mit der günstigen Besteuerung von Gas als Treibstoff schon hinreichend helfe. Doch es geht um Informationen für Autokäufer, die mit Marketing der Autobauer verknüpft werden und darum, die Infrastruktur auszubauen - etwa durch günstige Kredite für Tankstellenbetreiber, die Gaszapfsäulen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Verkehrsgerichtstag Bielefeld (ots) - Kay Nehm scheint zuletzt nicht sehr häufig Rad gefahren zu sein. Der Präsident des Verkehrsgerichtstages hätte dann am eigenen Leib erfahren, dass mitnichten Rüpel-Radler auf allen Straßen Unfälle produzieren, wie er unterstellt. Radfahrer sind als schwächere Verkehrsteilnehmer im Vergleich zu Autofahrern tagtäglich gefährlichen Situationen ausgesetzt. Davon spricht Nehm aber nicht. Stattdessen verkündet er pauschalisierend, dass kaum ein Radler mit vorgeschriebener Beleuchtung fahre, kaum ein Radler sich um Fahrtrichtung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht