(Registrieren)

Der nächste Schiffsfonds "hat fertig". Die MPC Offen Flotte "MS Santa B" GmbH & Co. KG ist pleite / Jetzt läuft der Run auf die vermittelnden Banken und Sparkassen

Geschrieben am 30-01-2013

Hamburg (ots) - Ende und Anfang. Rund 7.000 Anleger des
Schiffsfonds MPC Offen Flotte "MS Santa -B- Schiffe" GmbH & Co. KG
(Santa -B-) stehen vor den Scherben ihres Investments. Das angedachte
Sanierungskonzept ist gescheitert. Die Schiffe müssen verkauft
werden. Die Anleger des Fonds werden nach Lage der Dinge praktisch
alles verlieren. Und haben ganz exzellente Erfolgsaussichten, durch
die vermittelnden Banken und Sparkassen glattgestellt zu werden.

Die auf das Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Hamburger
GRÖPPER KÖPKE Anlegeranwälte haben eine Schutzgemeinschaft für die
MPC Santa B-Betroffenen gegründet und bieten den Geschädigten die
Beratung für eine Pauschale in Höhe von EUR 75,00 an. GRÖPPER KÖPKE
Rechtsanwalt Matthias Gröpper schätzt: "Die meisten haben die
Beteiligungen über Banken und Sparkassen erworben. Und die haben die
Anleger in vielen Fällen nicht über die brutalen Risiken und die
dramatisch hohe Vertriebskostenquote aufgeklärt. Bei dem Fonds wurde
fast jeder dritte Euro für die Vertriebskosten verbrannt. Geld, dass
dem Fonds von Anfang an für den Erwerb und den Betrieb der Schiffe
fehlte."

Und das hat Folgen. GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwalt Matthias sagt: "Der
Bundesgerichtshof hat die Rechte der Betroffenen in den letzten
Jahren durch eine Batterie anlegerfreundlicher Entscheidungen
gestärkt. Wenn der Berater so ein Investments als sicher bezeichnet
hat, haftet er (BGH, Urteil vom 19.10.2006, III ZR 122/05). Und der
unterlassene Hinweis auf die Tatsache, dass Entnahmen und
Ausschüttungen nicht zwingend der tatsächlichen Rendite entsprechen
(BGH, Urteil vom 26.09.2005, II ZR 314/03) führt wie der fehlende
Hinweis auf die eingeschränkte Handelbarkeit dieser Beteiligungen
(BGH, Urteil vom 18.01.2007, III ZR 44/06) zum
Schadensersatzanspruch. Darüber hinaus kommt die Rückabwicklung in
Betracht, wenn nicht oder nicht richtig über das Widerrufsrecht
belehrt wurde. Und wenn der Vermittler dem Kunden verschwiegen hat,
dass er für den Vermittlungserfolg von der Emittentin ein Kopfgeld
kassiert, könnte er sich unter bestimmten Voraussetzungen auch
schadensersatzpflichtig gemacht haben (BGH, Urteil vom 19.12.2006, XI
ZR 56/05). Darüber hinaus sind Vertriebskostenquoten in Höhe von mehr
als 15% der Anlegergelder ausdrücklich aufklärungspflichtig, weil der
unternehmerische Erfolg der Beteiligung angesichts des hohen
Kapitalabflusses von Anfang an unwahrscheinlich ist (BGH, Urteil vom
12.02.2004, III ZR 359/02).

Dies vorausgeschickt können viele Betroffenen ihre
Schadensersatzansprüche mit mehreren Begründungslinien geltend machen
und haben in den meisten Fällen nach der Einschätzung des GRÖPPER
KÖPKE Rechtsanwalts Matthias Gröpper ausgezeichnete Erfolgschancen.
Und das scheinen die Banken auch begriffen zu haben. Unter dem Druck
der rechtsanwaltlichen Geltendmachung der Forderungen sind viele
Geldinstitute zu schnellen Vergleichen bereit.



Pressekontakt:
Herr Rechtsanwalt
Matthias Gröpper
GRÖPPER KÖPKE Rechtsanwälte
Große Elbstraße 59 - 63
22767 Hamburg
Tel.: 040/3808941-0
Fax: 040/3808941-29
kanzlei@bankrecht24.de
www.bankrecht24.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

444063

weitere Artikel:
  • Stabübergabe beim Versicherungsmakler Aon / Onno Janssen folgt auf Ralph P. Liebke als Geschäftsführer und CEO in Deutschland (BILD) Hamburg (ots) - Stabübergabe beim weltweit führenden Versicherungsmakler Aon in Deutschland: Onno Janssen (43) übernimmt zum 1. Februar die Funktion des Vorsitzenden der Geschäftsführung (CEO) von Aon Risk Solutions von Ralph P. Liebke (53). Liebke wechselte 1997 vom Bertelsmann-Konzern zu Aon als Chief Financial Officer. 2004 übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung von Aon Jauch & Hübener Versicherungsmakler. Ab 2007 wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der Aon Jauch & Hübener Holdings, heute Aon Holding Deutschland mehr...

  • Weltweit erstes F&B-Agenturnetzwerk World Gourmet Connection expandiert in Europa und Übersee Frankfurt (ots) - Das 2012 von der Frankfurter Kommunikationsagentur Gourmet Connection ins Leben gerufene Netzwerk World Gourmet Connection (WGC) vereint erstmals auf Essen & Trinken spezialisierte PR-Agenturen auf der ganzen Welt. Ab sofort wird der internationale Spezialistenverbund um Partner aus den Niederlanden, Belgien und Neuseeland erweitert. Interkontinentaler Wissensaustausch, neue Impulse und Unterstützung für Kunden beim Markeneintritt in anderen Ländern - das sind die Ziele des Agenturnetzwerkes WGC. Die Vereinigung mehr...

  • Nachrichten aus Berlin - Wirtschaft: Berlin Partner GmbH legt Jahresbilanz vor / Clusterstrategie geht auf - Vor allem digitale Wirtschaft boomt Berlin (ots) - Die Berlin Partner GmbH hat heute ihre Bilanz für das Jahr 2012 vorgelegt. "Gemeinsam mit unseren Partnern des Unternehmensservice haben wir Unternehmen begleitet, die in den nächsten drei Jahren 5.313 Arbeitsplätze in 162 Ansiedlungs- und Expansionsprojekten mit einem Investitionsvolumen von 282,9 Mio. Euro planen. Allein in der digitalen Wirtschaft werden rund 1.500 Arbeitsplätze geschaffen. Und damit sind sowohl die viel beschriebenen Start-ups gemeint als auch die etablierten IT-Unternehmen," erklärte Melanie Bähr, mehr...

  • IT-Trends 2013: Wirtschaftlichkeit der IT steht im Mittelpunkt / CIOs wollen schneller reagieren können zulasten langfristiger Planung Berlin (ots) - In diesem Jahr müssen sich CIOs auf die Wirtschaftlichkeit der IT konzentrieren und in erster Linie die Effizienz steigern, Kosten senken und stabil laufende IT-Services bereitstellen. Zu diesem Ergebnis kommt die IT-Trends Studie 2013, für die Capgemini im September und Oktober 2012 die IT-Verantwortlichen von 168 Großunternehmen im deutschsprachigen Raum zum Status quo der Unternehmens-IT befragte. Die Studie erscheint im zehnten Jahr in Folge. Top-Technologien und die Auf- und Absteiger des Jahres Als mehr...

  • automotiveHMI präsentiert erstmals neues Austauschformat für effizientere Entwicklungsprozesse Erlangen/Kaiserslautern (ots) - BMWi-Projekt bringt modellbasierte HMI-Entwicklung im Automobilbereich nach vorne / Wettbewerbsvorspung für deutsche Automobil- und Zulieferindustrie. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Projekt automotiveHMI hat jetzt sein neues Austauschformat für effizientere Entwicklungsprozesse in der Automobilindustrie erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Vor rund 50 Vertretern der deutschen Automobil- und Zulieferindustrie präsentierten die Projektpartner Elektrobit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht