Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Mursi
Geschrieben am 30-01-2013 |
Frankfurt/Oder (ots) - Viel anzubieten hatte Mursi nicht. Er kam,
um Werbung zu machen - um deutsche Kredite, Investoren, Know-How und
Touristen, die das Land, das kurz vor dem Kollaps steht, dringend
nötig hat. Weil er dazu Berlin braucht, konnte die Bundeskanzlerin
unbequeme Fragen stellen, die sonst oft im diplomatischen Geplapper
untergehen: Wollen die Muslimbrüder einen zivilen, demokratischen
Staat, wie steht es um Menschenrechte und Religionsfreiheit? Hätte
Mursi nicht gleichzeitig Einmischungen in innere Angelegenheiten
brüsk untersagt, hätten die Antworten gut geklungen. So bleibt ein
fader Nachgeschmack nach dem Kurzbesuch des Ägypters. Und Berlin muss
auf positive Zeichen hin zu Freiheit und Demokratie warten - sonst
können die Gelder nicht fließen. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
444203
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Jungenschule/Opus Dei Frankfurt/Oder (ots) - Passt ein solches Projekt noch in die Zeit?
Ist es nicht der pure Widerspruch zu einer aufgeklärt-liberalen
gemeinsamen Erziehung von Mädchen und Jungen? Das sind berechtigte
Fragen. Und die Mehrheit der Brandenburger dürfte wohl der Stadt
Potsdam und der Landesregierung zustimmen, die zunächst ihr Veto
einlegten - und nun vor dem Bundesverwaltungsgericht verloren. Zu
Recht, ist festzuhalten. Denn der ist im Irrtum, der meint, es gehe
hier um gut oder schlecht, progressiv oder konservativ, umstritten
oder allgemein mehr...
- neues deutschland: Opus Dei und Jungenschule: Sack und Esel Berlin (ots) - Tja, so kann es gehen mit dem Sack und dem Esel.
Allerdings war die juristische Konstruktion, mit der Brandenburg im
Rechtsstreit um ein Gymnasium vor das Bundesverwaltungsgericht zog,
von Anfang an nicht Erfolg versprechend. Von einem Staat, der die
Interessen religiöser Gruppen sogar über die körperliche
Unversehrtheit von Kindern stellt, war kaum zu erwarten, dass er
einer rechtskonservativen katholischen Organisation einzig wegen der
»monoedukativen« Ausrichtung ihrer geplanten Lehranstalt Steine in
den Weg legt. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Wäre da nicht "Opus Dei"
Zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu einem Jungengymnasium Cottbus (ots) - Ausgerechnet "Opus Dei". Ausgerechnet der
konservativste, reaktionärste Flügel der katholischen Kirche will in
Potsdam ein Gymnasium errichten. Ausgerechnet in der Brandenburger
Landeshauptstadt soll eine reine Jungenschule entstehen. Eine
Schulgründung dieser Gruppierung passt nicht ins tolerante
Brandenburg, sie passt nicht zum weltoffenen Katholizismus des
Erzbistums Berlin und auch nicht mehr ins 21. Jahrhundert. Das
Leipziger Urteil freilich ist dennoch zu begrüßen. Denn lässt man
einmal die Zusammenarbeit des mehr...
- Lausitzer Rundschau: Erwartungsdruck auf Mursi
Zum Besuch des ägyptischen Präsidenten in Deutschland Cottbus (ots) - Der normale demokratische Reflex auf Mohammed
Mursis bisherige Politik wäre ein Stopp aller Gelder und aller
Kooperation. Bis der ägyptische Präsident und seine fanatischen
Muslimbrüder Demokratie und Toleranz in ihrem Land einkehren lassen.
Oder mindestens, bis sie aufhören, Demonstranten mit dem
Ausnahmezustand zu überziehen. Aber die Welt kann sich diesen Reflex
nicht leisten. Denn Ägypten befindet sich noch mitten in einem
historischen Ringen um seine Zukunft, das nicht entschieden ist.
Außenminister Guido Westerwelle mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu den Plänen der EU-Kommission zur Marktöffnung des europäischen Schienenverkehrs Regensburg (ots) - Da hat sich die Deutsche Bahn wohl zu früh
gefreut. EU-Verkehrskommissar Siim Kallas hat gestern gezeigt, dass
er den Konzern nicht so schnell vom Haken lassen wird. Zwar hat der
Kommissar seine ursprüngliche Forderung nach Zwangsentflechtung von
Netz und Schiene fallenlassen. Doch was nun kommt, ist im Grunde
nichts anderes als die Abtrennung beider Sparten. Die Bahn muss die
Struktur ihrer Holding komplett umbauen. Ob auf der Autobahn oder in
der Luft: Grenzenloser Verkehr ist in Europa tatsächlich möglich. Nur mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|