Plenartagung des Europäischen Parlaments / 4. bis 7. Februar 2013 - Die Themen
Geschrieben am 01-02-2013 |
Berlin/Straßburg (ots) - Präsident Hollande spricht vor dem
EU-Parlament, mehrjähriger Haushaltsrahmen der EU für 2014-2020,
"Europäisches Semester" Koordinierung von Fiskal- und
Wirtschaftspolitik, Fischereipolitik, Geräuschemissionen von
Fahrzeugen, u.v.m.
Der Präsident Frankreichs, François Hollande, wird am kommenden
Dienstag vor dem Europäischen Parlament sprechen, das in der
kommenden Woche zur Plenartagung in Straßburg zusammenkommen wird.
Hauptthema der Plenarsitzung wird u.a. das Treffen der Staats- und
Regierungschefs (7.-8. Februar 2013) sein. Der Europäische Rat wird
über den mehrjährigen Finanzrahmen der EU für die Jahre 2014-2020
beraten. Das Europäische Parlament wird in seiner Debatte dazu erneut
klarmachen, welch entscheidende positive Impulse der EU-Haushalt für
die wirtschaftliche Entwicklung in den einzelnen Staaten zu setzen
vermag. Die Abgeordneten werden auch dem falschen Eindruck
entgegentreten, "Brüssel" wolle mehr Geld für sich und darauf
hinweisen, dass 94 Prozent des EU-Haushaltes in die Mitgliedsstaaten
bzw. für die gemeinsame Außen- und Entwicklungspolitik fließen.
Ein weiteres Thema in der Plenarwoche ist die geplante
EU-Verordnung zu Geräuschemissionen von Fahrzeugen. Die
EU-Abgeordneten im federführenden Umweltausschuss fordern, dass der
Geräuschpegel von Autos und Lastwagen drastisch geringer werden muss.
Nach dem Plenarvotum wird das EU-Parlament mit den Regierungen der
EU-Staaten über diese Regulierung verhandeln, die nach einem
erfolgreichen Abschluss der Gesetzgebung nach einer mehrjährigen
Übergangsphase in Kraft treten und ausschließlich Neu-Fahrzeuge
betreffen wird. Die neue EU-Verordnung wird auch Vorgaben machen für
die Hörbarkeit von Elektro- und Hybridfahrzeugen, damit besonders
Fußgänger diese wahrnehmen können.
Ein weiteres Thema der Plenarwoche wird die neue
EU-Fischereipolitik sein; einer der größten Streitpunkte ist die
Festlegung strikter Fangquoten, um die Überfischung der Europäischen
Meere zu verhindern bzw. zu mindern. Nahezu 70 Prozent aller
Fischarten in Europäischen Meeren gelten als "überfischt", was im
Wesentlichen daran liegt, dass die Mitgliedsstaaten die auf EU-Ebene
vereinbarten Fangquoten nicht einhalten. Die neue Fischereipolitik
soll deshalb nach dem Willen der EU-Abgeordneten klarer und strikter
gefasst werden.
Die gesamte Tagesordnung der Plenarwoche des Europäischen
Parlaments finden Sie hier:
http://www.europarl.europa.eu/plenary/en/agendas.html
Die Plenartagung des Europäischen Parlaments wird live gestreamt:
http://www.europarl.europa.eu/ep-live/en/plenary
Am heutigen Freitag, 1. Februar 2013, wird das Presse-Briefing aus
Brüssel ebenfalls live über das Internet gesendet:
http://ots.de/fxHz8
Pressekontakt:
Europäisches Parlament, Informationsbüro in Deutschland
Jens Pottharst, Presseattaché
Tel.: 030 2280 1000
presse-berlin@ep.europa.eu
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
444577
weitere Artikel:
- Notfallsanitäter-Ausbildung: Praxisbezug erhalten / Feuerwehr-Experten bei Anhörung Gesundheitsausschuss des Bundestages Berlin (ots) - "Praktische Kompetenz muss auch weiterhin in der
Ausbildung vorherrschen!", hat Dr. Jörg Schmidt, Experte des
Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), bei der Anhörung zur Novellierung
des Notfallsanitätergesetzes im Gesundheitsausschuss des Deutschen
Bundestages erklärt.
Dr. Schmidt (Feuerwehr Köln), der bei den deutschen
Berufsfeuerwehren für den Rettungsdienst verantwortlich ist, war
gemeinsam mit DFV-Vizepräsident Ludwig Geiger und Thomas Lembeck
(Feuerwehr Essen) eingeladen worden, um im Rahmen des
Gesetzgebungsverfahrens mehr...
- Pfeiffer/Fritz: Novelle des Außenwirtschaftsrechts sorgt für klare Regeln und fairen Wettbewerb Berlin (ots) - Die unionsgeführte Mehrheit hat am späten
Donnerstagabend im Deutschen Bundestag das Gesetz zur Modernisierung
des Außenwirtschaftsrechts (AWG-Novelle) beschlossen. Hierzu erklären
der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Joachim Pfeiffer, und der Berichterstatter der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Außenwirtschaftspolitik, Erich G.
Fritz:
"Mit der heute beschlossenen Novellierung des deutschen
Außenwirtschaftsrechts liefert die christlich-liberale Koalition
einen modernen und klar formulierten mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Scharfe Kritik aus den Ländern an Vorschlägen Bayerns und Hessens zum Länderfinanzausgleich - Wowereit und Kühl sprechen von Wahlkampfmanöver Berlin / Saarbrücken. (ots) - Die Vorschläge Bayerns und Hessens
zur Neuregelung des Länderfinanzsausgleichs sind auf scharfe Kritik
gestoßen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD)
sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Sonnabendausgabe): "Das ist eine
reine schwarz-gelbe Wahlkampfaktion". Er verwies darauf, dass in
beiden Ländern, deren Regierungen am kommenden Dienstag bei einer
gemeinsamen Kabinettssitzung eine Verfassungsklage gegen den
Länderfinanzausgleich beschließen wollen, im Herbst Wahlen
stattfinden. Der rheinland-pfälzische mehr...
- Kalb/Mayer: Koalition stärkt Ehrenamt Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag hat heute den Gesetzentwurf
zur Stärkung des Ehrenamts beschlossen. Dazu erklären der
finanzpolitische sowie der innen- und rechtspolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb und
Stephan Mayer:
"Bürokratischen Hürden sind für viele gemeinnützige Vereine seit
langem ein Dorn im Auge. Die christlich-liberale Koalition hat sich
daher zum Ziel gesetzt, das ehrenamtliche Engagement in Deutschland
zu stärken und überflüssige Hürden im Steuerrecht abzubauen. mehr...
- Michalk: Der Arbeitsmarkt muss sich für Menschen mit Behinderungen stärker öffnen Berlin (ots) - Die christlich-liberale Koalition hat am
Donnerstagabend den Antrag "Leistungspotenziale von Menschen mit
Behinderungen im Arbeitsleben ausschöpfen" in den Bundestag
eingebracht. Dazu erklärte die Beauftragte für Menschen mit
Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Maria
Michalk:
"In Deutschland ist die Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand
seit der Wiedervereinigung. Die Beschäftigungsquote liegt auf
Rekordhöhe. Von diesem Aufschwung haben schwerbehinderte Menschen
bisher weniger profitiert. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|