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Kurt Lauk: "Energiewende endlich auf marktwirtschaftliches Fundament stellen!" / Wirtschaftsrat legt Marktintegrationsmodell für erneuerbare Energien vor

Geschrieben am 01-02-2013

Berlin (ots) - Der Wirtschaftsrat der CDU fordert noch in dieser
Legislatur die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit
einer klaren marktwirtschaftlichen Ausrichtung anzugehen. Hierzu legt
der Wirtschaftsrat heute sein Marktintegrationsmodell für erneuerbare
Energien als ersten konkreten Lösungsvorschlag vor", erklärt der
Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt J. Lauk.

Wirtschaftsrat baut mit seinem Modell eine Brücke in die
Energiezukunft Lauk weiter: "Es ist richtig, dass
Bundesumweltminister Peter Altmaier mit seinem Papier zur
Strompreissicherung die Kostendebatte angestoßen hat. Wenn wir die
Kosten nicht in den Griff bekommen, ist die Energiewende gefährdet.
Insbesondere bei den Ausnahmeregelungen für energieintensive
Industrien im internationalen Wettbewerb muss aber mit Augenmaß
vorgegangen werden. Aus dem Papier des Bundesumweltministers geht
deutlich hervor, dass auch er eine grundlegende Reform des EEG für
einen erfolgreichen Fortgang der Energiewende zwingend erforderlich
hält." Der Wirtschaftsrat unterstützt dieses Anliegen, geht aber mit
seinem Marktintegrationsmodell für erneuerbare Energien einen Schritt
weiter. Bundesminister Altmaier schlägt einen Pfosten ein - der
Wirtschaftsrat baut eine Brücke in die Energiezukunft.

Energiewende mit geringstmöglichen volkswirtschaftlichen Kosten
umsetzen "Bei der Energiewende sollte es nicht nur um Klimaschutz
oder grüne Fantasien gehen", so der Präsident des Wirtschaftsrates.
"Vielmehr geht es um die wettbewerbfähigste und umweltfreundlichste
Energieversorgung unserer Volkswirtschaft. Der globale Wettstreit um
den besten Industriestandort wird jetzt noch einmal beschleunigt.
Daher ist es für Deutschland als Industrienation Pflicht,
internationale Entwicklungen wie den stark wachsenden globalen
Energiehunger sowie die neue Öl- und Gasautarkie der USA im Blick zu
halten. Mehr denn je müssen wir deshalb die Energiewende in
Deutschland mit geringstmöglichen volkswirtschaftlichen Kosten
umsetzen."

Lösungsvorschlag: Marktintegrationsmodell "Wir benötigen zügig
einen geeigneten Rahmen, um die Markt- und Systemintegration der
erneuerbaren Energien voranzubringen und gleichzeitig einen
ganzheitlichen, europatauglichen Marktmechanismus, der konventionelle
Erzeugung, erneuerbare Energien, Speicher und Lastmanagement
vereint", fordert Lauk. "Für den Wirtschaftsrat ist es dabei von
grundlegender Bedeutung, den Staatsinterventionismus in der
Energiewirtschaft zurückzudrängen, marktwirtschaftliche Elemente zu
stärken und die Kosten der Energiewende zu dämpfen.

Der Präsident des Wirtschaftsrates weiter: "Mit dem heute
vorgestellten Marktintegrationsmodell gibt der Wirtschaftsrat der
Politik einen konstruktiven Lösungsvorschlag an die Hand. Dabei wird
der in den letzten zehn Jahren eingespielte Strommarkt nicht abrupt
verändert, sondern durch behutsame Gesetzes-Anpassungen schrittweise
weiterentwickelt."

"Ziel ist es, den eingeschlagenen Weg der Energiewende konsequent
weiterzuverfolgen und den Ausbau der erneuerbaren Energien zu
verstetigen", so Lauk. Die enorme Dynamik des Ausbaus stelle an eine
zukunftsfähige Strommarktreform zwei wesentliche Anforderungen:
Marktintegration und Systemintegration der erneuerbaren Energien. Für
beide Elemente biete das Marktintegrationsmodell des Wirtschaftsrates
einen konstruktiven Lösungsvorschlag.

Das Marktintegrationsmodell für erneuerbare Energien finden Sie
unter:

http://ots.de/MA6k3



Pressekontakt:
Dr. Thomas Raabe
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel. 030/24087-301
Fax. 030/24087-305
E-Mail: pressestelle@wirtschaftsrat.de


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