Westfalenpost: Teilhabe statt Abstellgleis
Von Torsten Berninghaus
Geschrieben am 03-02-2013 |
Hagen (ots) - Wir haben einen scharfen Blick für Defizite und
einen schwachen Blick für Potenziale. So hat es einst Rita Süßmuth
formuliert. Diesen Satz können wir getrost übertragen auf die
städtebaulichen Herausforderungen, die sich aus dem demografischen
Wandel ergeben. Denn die Studie zum altersgerechten Stadtumbau
beschreibt die Defizite mit der gigantischen Summe von 53,3
Milliarden Euro. Welche Potenziale sich ergeben, bleibt offen.
Am Ende aber brauchen wir keine Städte, die perfekt auf die
Bedürfnisse der Alten zugeschnitten sind. Vielmehr wird es darum
gehen, das gerechte Miteinander aller Generationen zu organisieren.
Eine Stadt des "langen und guten Lebens" hat das Arnsbergs
Bürgermeister Hans-Josef Vogel genannt. Er geht davon aus, dass eine
"gesellschaftlich wohlhabende Stadt", in der sich alte und junge
Bürger aktiv einmischen, Ziel des Wandels sein muss. Öffentliche
Teilhabe statt Abstellgleis - so lassen sich die Potenziale der
Älteren aktivieren.
Arnsberg hat erkannt, dass Probleme vor Ort nicht allein durch
Mittel der Städtebauförderung gelöst werden. Vielmehr muss ein
gesamtgesellschaftlicher Ansatz her, der weitere Partner und Akteure
aus Unternehmen und (Bürger-)Stiftungen, Bildungseinrichtungen,
Kirchen und Vereinen verbindlich einbindet.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
444830
weitere Artikel:
- Südwest Presse: Kommentar USA Ulm (ots) - Wohlgesetzte Worte - leider lehrt die Erfahrung, ihnen
dennoch mit einem Schuss gesunder Skepsis zu begegnen. Ohne Illusion
ist festzuhalten, dass die neuen Töne aus Washington nicht die Folge
plötzlicher pazifistischer Anwandlungen sind. Sondern zuvorderst der
harten Einsicht geschuldet, dass es besonders die Kriegseinsätze des
vergangenen Jahrzehnts waren, die die Weltmacht USA finanziell an den
Abgrund getrieben haben. Selbst die amerikanische Notenbank kann
nicht weiter Staatsschulden im Ausmaß der vergangenen Jahre mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Mali/Hollande Osnabrück (ots) - Bilder für zu Hause
Der Mali-Einsatz diente von Anfang an nicht allein dem Kampf gegen
Terroristen, sondern auch der französischen Innenpolitik. Besonders
deutlich zeigt das der Besuch von François Hollande in dem
afrikanischen Land: Die Bilder von jubelnden Menschen kommen in der
Heimat des Präsidenten gut an. Vergessen ist für einen Augenblick,
dass Hollande viele Landsleute als Staatschef bisher enttäuscht hat.
Mali ist der erste große Erfolg des Präsidenten. Er fördert das
Bild eines Politikers, der mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Koalitionsverhandlungen SPD/Grüne in Niedersachsen Osnabrück (ots) - Symbolpolitik
Symbolpolitik auf hohem Niveau ist zu erwarten, wenn die
niedersächsischen Grünen heute in den Koalitionsverhandlungen mit der
SPD zwei wichtige Verkehrsverbindungen in der Region
Osnabrück-Emsland im Planungsstadium beenden wollen. Selbst wenn die
A 33-Nord und der Aus- und Neubau der E 233 von Rot-Grün in Hannover
geopfert würden, hätte dies keine ernsthaften Konsequenzen.
Die Vorbereitungen für den Autobahnbau bei Osnabrück sind nicht
nur weit vorangeschritten, wegen der übergeordneten Bedeutung mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Familienpolitik Osnabrück (ots) - Sprengstoff
Das ist Sprengstoff für den Bundestagswahlkampf: Viele Milliarden
Euro werden jährlich ausgegeben, ohne dass damit Kinder und Familien
effizient gefördert würden. Die Bilanz der von der Regierung
beauftragten Gutachter ist verheerend und eine Mahnung, den Dschungel
der familienpolitischen Leistungen endlich zu lichten.
Rund 160 Positionen umfasst die Liste der Maßnahmen. Zum Teil
widersprechen sie sich aufs Heftigste. So gibt es Anreize dafür,
Kinder in die Kita zu schicken. Andererseits soll mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Katholische Kirche/Erzbischof Müller Osnabrück (ots) - Kirchliche Demontage
Zu Jahresbeginn war die katholische Kirche in den Schlagzeilen,
weil sie die Aufarbeitung des tausendfachen sexuellen Missbrauchs in
ihren Reihen platzen ließ. Wenig später wiesen zwei katholische
Krankenhäuser in Köln unter skandalösen Umständen eine Frau ab, die
vergewaltigt worden war.
Permanent schwelt darüber hinaus der Konflikt um die
Sonderstellung etwa im Arbeits- und Tarifrecht: Wenn der Staat zum
allergrößten Teil die Kosten kirchlicher Kindergärten zahlt, wenn
kirchlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|