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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Fußball-Wettskandal

Geschrieben am 04-02-2013

Stuttgart (ots) - Der Europol-Chef Rob Wainwright sprach am Montag
von einem traurigen Tag für den Fußball. Es könnte aber noch ein
guter Tag für den deutschen Sport daraus werden. Dann nämlich, wenn
Funktionäre wie der Oberolympionike Thomas Bach durch einen solchen
Ermittlungserfolg merken, dass die Autonomie des Sports nicht mit
allen Mitteln zu verteidigen ist.

Allein gegen die Mafia - das funktioniert nicht. Den Fußball so
sauber wie möglich zu machen, geht nur, wenn das Strafgesetz und
staatliche Behörden zum Einsatz kommen. An Selbstreinigungskräfte
glaubt im Fußball niemand. Diese realistische Betrachtung ist ein
wichtiger Schritt auf dem Weg, den Sport zumindest stückweise aus der
Geiselhaft der Mafia zu befreien.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de


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