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Weser-Kurier: Kommentar zur Daimler-Jahresbilanz

Geschrieben am 07-02-2013

Bremen (ots) - Schon im Vorfeld waren die Erwartungen
scheibchenweise nach unten geschraubt worden. 2012 wurde als
"Übergangsjahr" angekündigt und lief vor allem in der zweiten Hälfte
dann noch schlechter als erwartet. Erholung ist frühestens im zweiten
Halbjahr 2013 in Sicht. Richtig gut soll es erst im nächsten Jahr
wieder laufen. Hat Daimler die Zeit? Der Konzern laboriert an den
Folgen seiner Fehlentscheidungen herum. Problem: Modellpolitik.
Daimler droht, den Anschluss zu verlieren. Problem: Rendite. Wenn die
ambitionierten Milliardensparprogramme nicht in absehbarer Zeit
greifen, wird das ganz sicher auch im Jahr 2014 nichts. Auch in
Bremen ist man besorgt, wie es weitergeht. Im vergangenen Jahr
verringerte sich die Zahl der Werksmitarbeiter um 165. Konkrete
Pläne, wie es weitergeht? Fehlanzeige. Klar ist nur, dass ein
Sparprogramm ins Haus steht. Ab Ende 2013 läuft die neue C-Klasse vom
Stapel. Der Standort muss jetzt darum kämpfen, am Ende vielleicht
noch von den 13 neuen Modellen zu profitieren, die Daimler plant.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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