LVZ: Claudia Roth (Grüne): Schmutzige Rüstungsdeals der Bundesregierung sind kaltschnäuzig
Geschrieben am 10-02-2013 |
Leipzig (ots) - Grünen-Chefin Claudia Roth hat der Bundesregierung
vorgeworfen, Menschenrechte den Milliardenaufträgen der
Rüstungsindustrie zu opfern. "Offenbar hat sich die Regierung Merkel
vorgenommen, vor ihrer Ablösung im Herbst noch möglichst viele
schmutzige Rüstungsdeals abzuwickeln", sagte Roth der Ostsee-Zeitung
(Montagausgabe). "Alle Debatten über eine menschenrechtsbasierte
Außenpolitik scheren sie dabei nicht die Bohne, solange
Milliardengeschäfte auch mit autoritären Staaten wie Saudi-Arabien
gemacht werden können. Die neuerlichen Verkäufe von Patrouillenbooten
durch Schwarz-Gelb an das autoritäre Regime, das die Menschenrechte
seiner eigenen Bürgerinnen und Bürger mit Füßen tritt und durch die
Unterstützung radikaler Salafisten die Islamisierung der gesamten
Region vorantreibt, sind fast schon kaltschnäuzig", sagte Roth. Das
Gerede von Saudi-Arabien als Stabilitätsfaktor und als Partner im
Kampf gegen den Terrorismus sei vor diesem Hintergrund nur zynisch.
"Denn das Gegenteil ist richtig: Saudi-Arabien finanziert die
islamistischen Kräfte, gegen die gerade die Europäische Union
gemeinsam mit den Menschen in Mali kämpft."
Pressekontakt:
Mediengruppe Madsack
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 233
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
446080
weitere Artikel:
- LVZ: Ulrich Maurer (Linke): Vorwürfe gegen Gysi werden uns im Osten nützen Leipzig (ots) - Die Linke sieht in den neuen Vorwürfen gegen
Gregor Gysi offenbar eher eine Wahlkampf-Hilfe als eine Belastung für
die Partei. Der Vize-Vorsitzende der Linken-Bundestagsfraktion,
Ulrich Maurer, erklärte gegenüber der Leipziger Volkszeitung
(Montagausgabe) mit Blick auf die Vorwürfe gegen den Fraktionschef
und die Berichterstattung darüber: "Im Osten wird uns das sogar noch
nützen." Gysi sei in den vergangenen 22 Jahren einfach zu oft mit
Stasi-Vorwürfen konfrontiert worden - ohne, dass auch nur ein Gericht
diese jemals mehr...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Rücktritt Annette Schavans Frankfurt (ots) - Für die politische Kultur des Landes ist der
Fall Schavan ein Schauspiel, aber keine Tragödie. Mit einiger
Unerbittlichkeit widerspricht er vielmehr dem Sprichwort über die
Kleinen, die man fängt, und die Großen, die man laufen lässt. Er
macht deutlich, dass politische Macht nur auf Zeit verliehen ist und
jederzeit überprüft werden kann.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386 mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu Gregor Gysi Berlin (ots) - Offenkundig hat Gysi mit zwei Stasi-Offizieren über
ein Interview geredet, das er tags zuvor mit zwei
Spiegel-Korrespondenten geführt hatte. Dass der Geheimdienst sich
interessiert zeigt, wenn ein DDR-Anwalt mit dem lange
einflussreichsten westdeutschen Medium kommuniziert, liegt freilich
auf der Hand. Zudem hätte Gysi sich dem Interesse kaum entziehen
können. Der auch moralisch schwerwiegende Kernvorwurf des Verrats von
Mandanten ist jedenfalls etwas ganz anderes.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: mehr...
- Südwest Presse: Kommentar: Schavan Ulm (ots) - Schweren Herzens" verkündete Bundeskanzlerin Angela
Merkel am vergangenen Samstag das, was die breite Öffentlichkeit für
unvermeidlich und unabweisbar gehalten hatte: Annette Schavan, erst
vier Tage zuvor von der Düsseldorfer Universität zur Ex-Doktorin
degradiert, ist nun auch Ex-Ministerin. So weit, so gut? Ein Zeichen
der gesunden politischen Kultur unseres Landes, für die öffentliche
Kontrolle seiner Führungselite? Mitnichten. Sondern eher Ausdruck
dafür, wie die Skandalisierung der Politik voranschreitet - und dabei mehr...
- WAZ: Es steckt viel Bush in Obama
- Kommentar von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Seine Anhänger kriegen bei dem Satz Bauchschmerzen.
Stimmen tut er trotzdem. Im Friedensnobelpreisträger Barack Obama
steckt viel George W. Bush. Nirgends wird das deutlicher als im
Drohnen-Krieg gegen islamistische Terrorverdächtige. Fliegende
Exekutionskommandos sprechen "Recht". Obama und seine Top-Berater
spielen dabei Staatsanwälte, Geschworene und Richter in einem; in
diesem Fall Scharfrichter. Unabhängiger Einspruch? Zwecklos.
Gewaltenteilung? Ignoriert. Der Weg zur Todesurteilsfindung? Geheim.
Kollateralschäden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|