Klein, hellwach, untröstlich / Wie Eltern versuchen können, Schreibabys gerecht zu werden
Geschrieben am 15-02-2013 |
Baierbrunn (ots) - Nun ist das freudig erwartete Baby da - und
schreit. Immer wieder und ausdauernd. Füttern, wickeln, kuscheln,
singen: Nichts hilft. Das Weinen bringt die meisten Eltern oft an den
Rand der Verzweiflung. "Nicht immer hat das Baby einen für uns
ersichtlichen Grund, wenn es schreit", erklärt Dr. med. Margret
Ziegler im Apothekenmagazin "Baby und Familie". "Ein Baby ist nicht
immer leicht zu lesen", fährt die Ärztliche Leiterin der
Sprechstunde für Schreibabys am Kinderzentrum München fort. "Erst mit
etwa sechs Monaten können Eltern ihr Kind besser verstehen."
Müdigkeit hält Ziegler für einen sehr häufigen Grund des Schreiens
- auch wenn äußere Anzeichen dies nicht vermuten lassen, denn die
Kleinen können dabei hellwach und überreizt wirken. Um dem
vorzubeugen, rät sie tagsüber zu vielen mehr oder weniger langen
Schlafphasen. "Eine bis anderthalb Stunden nach dem Aufwachen, nach
füttern, wickeln, schmusen sollte das Kind wieder zum Einschlafen
gebracht werden." Das Umfeld dürfe nicht zu aufregend sein, mehrere
Babykurse pro Woche etwa überfordere manches Kind. Gut tun den
Kleinen ruhige, aufmerksame Eltern, die sich auf den momentanen
Rhythmus des Kindes einstellen können.
Ein weiterer Quell der Ruhe: körperliche Nähe. "Wenn eine Mutter
das Baby häufig tagsüber am Körper trägt, etwa mit einem Tragetuch
oder einer Babytrage, hilft die leichte Bewegung bereits beim
Ruhigwerden und Einschlafen" erklärt Ziegler. Manchmal rät sie auch
zum Pucken, dem festen Einschlagen in ein Tuch. Das sollen sich die
Eltern aber genau, etwa von der Hebamme, erklären lassen.
Hilft alles nichts, und machen sich bereits negative Gefühle wie
Angst und Wut gegenüber dem Kind bemerkbar, sollten die Eltern aber
möglichst rasch Unterstützung suchen, etwa in einer Schreiambulanz
oder beim Kinderarzt. Vor dem oft gut gemeinten Ratschlag, das Kind
einfach mal schreien zu lassen, hält Ziegler nichts. Natürlich sei
das in Ordnung, um selbst einmal durchatmen zu können. Das sei sogar
wichtig, um aufsteigende Frustrationen nicht am Kind auszulassen. In
allen anderen Fällen gelte jedoch: "Einen Säugling kann man nicht
verwöhnen." Trösten ist immer der bessere Weg. Ziegler hat aber auch
eine gute Botschaft für die Eltern: Nach wenigen Monaten finden die
meisten Kinder zu sich selbst und werden ruhiger.
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.
Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 2/2013 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de
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