Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Ausstellungen / Wagner
Geschrieben am 19-02-2013 |
Osnabrück (ots) - Bittere Ironie
Und wieder ist das Schicksal Richard Wagners verquickt mit dem
Nationalsozialismus: Adolf Hitler ist der letzte nachgewiesene
Besitzer fünf handschriftlicher Partituren des Komponisten. Eine
zutiefst bittere Ironie der Geschichte, eine Verbindung, die man
Richard Wagner, im Gegensatz zu anderen, wahrlich nicht vorwerfen
kann.
Zum Glück sind mit diesen Partituren keine Unikate verschwunden.
Denn Wagner hat an den Aufführungen seiner Werke mitgewirkt, die
Drucklegung beaufsichtigt und war egozentrisch genug, um sein Werk
der Um- und Nachwelt zugänglich zu machen. Und das in einer ziemlich
fehlerfreien Form.
Trotzdem besitzen Handschriften einen hohen Wert. Man muss da noch
nicht einmal Walter Benjamins Begriff von der "Aura" des Originals
bemühen, Handschriften drücken den Willen ihres Schöpfers sicher mehr
aus als ihre gedruckten Entsprechungen. Auch, wenn es sich um
Schmuckschriften für Wagners wichtigsten Förderer Ludwig II. handelt.
Ralf Döring
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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