Großes Verdienstkreuz mit Stern für Hans Zehetmair / Horst Seehofer überreicht Bundesverdienstkreuz (BILD)
Geschrieben am 22-02-2013 |
München (ots) -
Bundespräsident Joachim Gauck hat an Staatsminister a.D. Dr. h.c.
mult. Hans Zehetmair für dessen langjährige Verdienste in Staat und
Gesellschaft das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Ministerpräsident Horst Seehofer hat den Orden und die
Ernennungsurkunde heute (22. Februar 2013) an den früheren
bayerischen Kultus- und Wissenschaftsminister (1986-2003) sowie stv.
Ministerpräsidenten (1993-1998) Hans Zehetmair im Kuppelsaal der
Bayerischen Staatskanzlei überreicht.
Zur Begründung heißt es in der Laudatio: "Herr Dr. Zehetmair setzt
sich seit vielen Jahren in herausragender Weise für Bayern und
Deutschland ein. Seit Jahrzehnten ist Herr Dr. Zehetmair in bildungs-
und kulturpolitischen Fragen tätig. Nach wie vor steht er für
wissenschaftliche und kulturelle Fragen als Ratgeber und Fachmann zur
Verfügung. Seit 2004 hat Dr. Zehetmair den Vorsitz der
Hanns-Seidel-Stiftung inne, die als größte politische Stiftung in
Bayern und eine der großen Stiftungen in Deutschland mit großem
Engagement in der politischen Bildung wirkt. Darüber hinaus hat er
sich als langjähriger Vorsitzender des Rats für deutsche
Rechtschreibung herausragende Verdienste erworben. Für seine mehr als
vorbildliche Lebensleistung ist ihm nun das Große Verdienstkreuz mit
Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen
worden."
Dr. Hans Zehetmair äußerte sich nach der Ordensverleihung: "Über
diese besondere Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland freue ich
mich außerordentlich. Sie bestätigt mein kontinuierliches Eintreten
für Werte und würdigt mein bisheriges Wirken in Staat und
Gesellschaft."
Originaltext der Laudatio:
Herr Dr. Zehetmair setzt sich seit vielen Jahren in herausragender
Weise für Bayern und Deutschland ein. Seit Jahrzehnten ist Herr Dr.
Zehetmair in bildungs- und kulturpolitischen Fragen tätig. Dr. Hans
Zehetmair wurde 1986 Bayerischer Staatsminister für Unterricht und
Kultus, 1989 auch Staatsminister für Wissenschaft und Kunst. 1990 bis
1998 bekleidete er das Amt des Bayerischen Staatsministers für
Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst. 1993 bis 1998 hatte er
zudem das Amt des Stellvertretenden Ministerpräsidenten des
Freistaates Bayern inne. 1998 bis 2003 war er Staatsminister für
Wissenschaft, Forschung und Kunst. Darüber hinaus hat er sich seit
2004 als langjähriger Vorsitzender des Rats für deutsche
Rechtschreibung herausragende Verdienste erworben. Durch sein
Mitwirken entstand eine Zusammenarbeit, die von seiner persönlichen
Integrität und fachlichen Zugänglichkeit geprägt war. Nach wie vor
steht er für wissenschaftliche und kulturelle Fragen als Ratgeber und
Fachmann zur Verfügung und ist als Redner und Berater in
verschiedenen Gremien tätig. Zahlreiche wissenschaftliche und
kulturelle Vereinigungen haben Herrn Dr. Zehetmair in ihre Kuratorien
berufen und Hochschulen sowie kommunale Gremien bedienen sich seines
Rates in Bildungsfragen. Schließlich hat Herr Dr. Zehetmair seit 2004
den Vorsitz der Hanns-Seidel-Stiftung inne, die als größte politische
Stiftung in Bayern und eine der großen Stiftungen in Deutschland mit
großem Engagement in der politischen Bildung wirkt. Unermüdlich lenkt
Dr. Zehetmair die Arbeit der Stiftung in den drei großen
Bildungszentren. Er ist Impulsgeber für die Akademie für Politik und
Zeitgeschehen, in der wichtige Politikberatung erfolgt. Darüber
hinaus ist er persönlich stark im Bildungswerk der Stiftung und im
Förderungswerk engagiert, das mit Stipendien maßgeblich die Förderung
für Studenten, Postgraduierte und an deutscher Politik interessierte
ausländische Studenten betreibt. Das besondere Augenmerk von Herrn
Dr. Zehetmair gilt jedoch auch dem Institut für Internationale
Begegnung und Zusammenarbeit der Hanns-Seidel-Stiftung. Für seine
mehr als vorbildliche Lebensleistung ist ihm nun das Große
Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland verliehen worden.
Pressekontakt:
Hubertus Klingsbögl, Tel. 089 / 1258 253 presse@hss.de
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