Hagen (ots) - T rotz aller Zugeständnisse: Rot-Grün will den
Weihnachtsbaum auf Dauer aus den Sauerländer Wäldern verbannen. Das
geplante Forstgesetz sieht vor, dass die Anpflanzung neuer Plantagen
genehmigungspflichtig wird. Damit erhält das Land die politisch
gewünschte Steuerungsmöglichkeit - ein klarer Eingriff ins
Privateigentum der Waldbesitzer. Daran ändert auch die Schonfrist für
bestehende Christbaumkulturen bis 2028 nichts.
Der
grüne Minister Remmel forstet den Paragrafenwald auf, um den
Wildwuchs der Weihnachtsbäume zu begrenzen. Dass die
Christbaum-Plantagen das Bild des Sauerlandes aber prägen, geht an
der Wirklichkeit weit vorbei. Der Minister sollte sich darauf
konzentrieren, den Einsatz der Giftspritze auf den Plantagen
einzudämmen. Ein Verbot der Weihnachtsbaumkulturen raubt den
Waldbauern eine wichtige Einnahmequelle.
Die rot-grüne
Koalition will eine Gesetzeslücke im Forstrecht schließen und den
Weihnachtsbaum im Wald künftig genauso behandeln wie auf Ackerland.
Wenn die Pläne Gesetz werden, wird es im Sauerland bald keine neuen
Plantagen mehr geben. Verbote statt Verkäufe: Strukturpolitik à la
Rot-Grün.
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