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Demographischer Wandel: Bundesbürger fordern mehr Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

Geschrieben am 05-03-2013

Fellbach/Ludwigsburg (ots) - Deutschlands Arbeitnehmer erwarten,
dass ihr Arbeitgeber künftig verstärkt gesundheitsfördernde Maßnahmen
anbietet. Davon sind zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland
angesichts des demographischen Wandels überzeugt. Um ihre Belegschaft
langfristig an sich zu binden, sollten die Betriebe auf diese neuen
Wünsche eingehen. Rechnet doch schon mehr als jedes zweite
Unternehmen damit, künftig den Bedarf an Fachkräften aufgrund der
veränderten Altersstruktur der Bevölkerung nicht mehr decken zu
können. Das sind Ergebnisse der Studie "Gesundheit im Unternehmen"
der Süddeutschen Krankenversicherung und der mhplus Krankenkasse in
Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

"Die Mehrheit der von uns befragten Unternehmen fürchtet darüber
hinaus, dass ihnen im Zuge dieser Entwicklung mit der Pensionierung
langjähriger Mitarbeiter wertvolles Fachwissen unwiederbringlich
verloren geht", sagt Klaus Henkel, Vorstandsvorsitzender der
Süddeutschen Krankenversicherung (SDK). "Also sollte jeder Betrieb
darauf achten, nicht durch krankheitsbedingte Frühpensionierungen
oder die Abwanderung unzufriedener Fachkräfte einen zusätzlichen
Know-how-Verlust zu riskieren."

Um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu erhalten, setzen die
Unternehmen derzeit vor allem auf flexible Arbeitszeitregelungen (87
Prozent), eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung (85 Prozent) sowie
Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheitsanalysen (71 Prozent). "So
richtig und wichtig diese Einzelmaßnahmen sind, führt an einem
ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) aber kein
Weg vorbei", sagt Winfried Baumgärtner, Vorstand der mhplus
Krankenkasse.

Das sehen auch die meisten Unternehmen mittlerweile so. Zwei
Drittel der Betriebe sind davon überzeugt, dass ein BGM die im Zuge
der demographischen Entwicklung entstehenden Kosten senken kann.
Unter den Firmen, die bereits ein BGM installiert haben, liegt die
Zustimmungsquote sogar bei 74 Prozent. Nicht zu unterschätzender
Nebeneffekt: Auch völlig unabhängig vom demographischen Wandel hängt
der mittel- und langfristige Erfolg eines Unternehmens ganz
entscheidend vom Wohlergehen und der Zufriedenheit der Belegschaft
ab.

Um ein BGM im Unternehmen einzuführen, kaufen Mittelständler die
benötigten Leistungen in der Regel extern ein. 76 Prozent der
Betriebe geben an, dass sie neben dem Know-how der Dienstleister auch
deren Hilfe bei der Umsetzung der BGM-Maßnahmen brauchen. Die SDK hat
mit der "gesundwerker eG" ein Unternehmen gegründet, das
mittelständischen Firmen BGM-Lösungen bietet. Beispielsweise in Form
eines Gesundheitstages oder der Ausbildung von so genannten
Gesundheitsbeauftragten.

Hintergrundinformationen

Seit Beginn des Jahres 2009 kooperieren SDK als private und mhplus
als gesetzliche Krankenversicherung eng miteinander. Besondere
Angebote im Bereich der privaten Zusatzversicherung für gesetzlich
Versicherte sind ein Bestandteil dieser Kooperation. Darüber hinaus
nutzen die Kooperationspartner gemeinsam den unternehmerischen
Spielraum zur aktiven Gestaltung des Gesundheitsmarktes über die
Kernleistung Versicherung hinaus. Ein weiterer fester Bestandteil der
Kooperation ist darum seit 2011 eine enge Zusammenarbeit im Bereich
des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Für den "Themenkompass 2012: Gesundheit im Unternehmen" wurden im
Auftrag der Süddeutschen Krankenversicherung und der mhplus
Krankenkasse durch das Marktforschungsinstitut forsa insgesamt 100
für das Thema Gesundheit verantwortliche Entscheider aus
mittelständischen Unternehmen (50 bis 500 Mitarbeiter) der Branchen
Handel und Dienstleistungen befragt.

Die SDK im Profil

Die SDK mit Sitz in Fellbach ist in Süddeutschland der
Krankenversicherungsspezialist der Volksbanken Raiffeisenbanken. Hier
zählt die SDK mit über 800 Millionen Euro Beitragseinnahmen zu den
größten privaten Krankenversicherern. Über 600.000 Versicherte bauen
beim Thema Gesundheitsvorsorge auf die SDK. Für kompetente Beratung
und Hilfe sorgen rund 800 Beschäftigte im Innen- und Außendienst. Mit
ihrem Kooperationspartner aus dem Bereich der gesetzlichen
Krankenversicherung, der mhplus Krankenkasse, bietet die SDK
Vorsorgelösungen aus einer Hand. Renommierte Wirtschaftsmagazine und
führende Rating-Unternehmen zählen die SDK zu den besten Unternehmen
der Branche. Zu den kleineren Unternehmen zählt die Süddeutsche
Lebensversicherung mit etwa 1,6 Milliarden Euro Versicherungssumme.
Sie überzeugt durch höchste Kundenzufriedenheit und exzellente
Kapitalanlageergebnisse. Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung
sichert Unfälle ab und macht das Angebot als Personenversicherer
komplett.

Die mhplus im Profil

Die mhplus BKK (www.mhplus.de) mit Sitz in Ludwigsburg ist offen
für alle gesetzlich Krankenversicherten. Rund 1.000 Mitarbeiter
betreuen an über 30 Standorten bundesweit rund 570.000 Versicherte.
Unabhängige Tests belegen hohe Servicestandards und umfangreiche
Mehrleistungen. In Fragen privater Zusatzversicherungen kooperiert
die mhplus eng mit der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK). Der
allgemeine Beitragssatz beträgt 15,5 Prozent. Dies entspricht dem
seit dem 1. Januar 2011 geltenden Einheitsbeitragssatz aller
gesetzlichen Krankenkassen. Es werden keine Zusatzbeiträge erhoben.



Pressekontakt:
Süddeutsche Krankenversicherung
Monika Krimmer
Monika.Krimmer@sdk.de
Fon: 0711 / 57 78 - 647
Fax: 0711 / 57 78 - 667

mhplus
Michael Pfeiffer
Michael.Pfeiffer@mhplus.de
Fon: 0 71 41 / 97 90 - 304
Fax: 0 71 41 / 97 90 - 246


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