Profi-Gastronomen ausgezeichnet / Diesjährige Gewinner: Eataly, Oktoberfest und Claus Wöllhaf
Geschrieben am 07-03-2013 |
Frankfurt/Main (ots) - Zu seinem 30-jährigen Jubiläum präsentiert
der Hamburger Foodservice Preis auch in diesem Jahr wieder drei
Preisträger. Und spannt den Rahmen weit: Die renommierte Auszeichnung
honoriert 2013 mit dem Oktoberfest und Eataly zwei herausragende, im
In- und Ausland höchst erfolgreiche Konzepte - ein volkstümliches
Eventformat einerseits, eine der L'Italianità verpflichtete
Hybridformel aus Retail und Foodservice andererseits. Der
gastronomische Part versteht sich in beiden Fällen als zentraler
Baustein im Gesamtkunstwerk. Als Persönlichkeit wird Claus Wöllhaf
gewürdigt - sein Unternehmen Wöllhaf GastroService widmet sich seit
über 30 Jahren der gastronomischen Dienstleistung am Standort
Flughafen.
Die Preisverleihung findet am Abend des 8. März 2013 anlässlich
der Internorga-Messe im Grand Elysée Hamburg vor mehr als 450
geladenen Branchengästen statt.
Das diesjährige Sieger-Trio illustriert einmal mehr das breite
Spektrum des Erfolgs im Außer-Haus-Markt - vom mittelständisch
geprägten Foodservice-Unternehmen mit klar definiertem Aktionsfeld
bis zum traditionsverbundenen Volksfest und seinen Festzelten als
Erlebnis- und Umsatzpfeiler, längst über die Münchner Heimat hinaus
ein Exportartikel ersten Ranges. Schließlich und gleichfalls
international auf Wachstumskurs: Eataly mit seinem gekonnten Mix aus
Retail und Gastronomie - ein grandioses Statement für gütevolle
Lebensmittel made in Italy.
Die Gewinner des Hamburger Foodservice Preises 2013:
Eataly, Turin
Gestartet in Turin im Jahr 2007, will Eataly Reichtum, Güte und
Tradition der italienischen Foodkultur sichtbar machen, promoten und
bewahren. Das Mischkonzept kombiniert nach Art einer Markthalle
Lebensmittel-Einzelhandel und darauf abgestimmte gastronomische
Elemente. Im Mittelpunkt stehen handwerklich hergestellte Produkte
kleiner, regionaler Erzeuger. Dem Gedankengut der Slow Food-Bewegung
eng verbunden, verfolgen Gründer Oscar Farinetti und Partner Luca
Baffigo Filangieri mit Eataly auch didaktische Absichten: Nach ihrer
Überzeugung befördert das Wissen über Lebensmittel den Genuss.
Der Turiner Erstling zählte im ersten Jahr 2,5 Mio. Kunden und
rund 30 Mio. Euro Umsatz. Heute existieren zehn Stores
unterschiedlicher Größenordnung in Italien, zwölf in Japan und seit
2010 ein erstes, vielbewundertes Eataly in New York City mit rund
5.000 qm Fläche und Umsätzen von 80 Mio. US-Dollar, davon rund die
Hälfte aus gastronomischen Leistungen. Mit der jüngsten Eröffnung in
Rom im Sommer 2012 entstand auf 17.000 qm Gesamtfläche der größte
Gourmet-Tempel der Welt. Erwartet werden weit über 5 Mio. Besucher
jährlich. Weitere Eröffnungen in Italien und auf internationalem
Terrain stehen auf der Agenda.
Mit Eataly haben Oscar Farinetti und seine Partner einen
einzigartigen Showcase der weltweit erfolgreichsten Food-Nation
geschaffen.
Oktoberfest, München
Das traditionsreiche bayrische Volksfest hat sich zu Deutschlands
berühmtester Gastronomiemarke entwickelt - und zu einem der
erfolgreichsten Exportartikel der Nation: Mit dem Oktoberfest besitzt
die Stadt München als Veranstalter einen touristischen Magneten der
Sonderklasse. Zugleich eine Marke mit internationaler Reichweite:
Rund um den Globus finden pro Jahr rund 2.000 Events nach Münchner
Muster statt.
Jährlich kommen zu dem 16-tägigen Großereignis mehr als 6
Millionen Besucher auf die Münchner Theresienwiese. Als Herzstück des
vielgestaltigen Vergnügungsangebotes repräsentiert die Gastronomie
ein Viertel der insgesamt 600 Wiesn-Unternehmungen - und knapp die
Hälfte der Gesamterlöse, die bei rund 450 Mio. Euro liegen. Allein
auf die 15 Großzelte, allesamt von führenden Gastronomen der
Isar-Metropole betrieben, entfallen gut 100.000 Sitzplätze. Zur
Erfolgsmatrix der Zelte gehören Münchner Bierkultur, bayrische Küche
und volkstümliche Livemusik.
Immer bessere Küchenleistung und operative Professionalisierung
haben maßgeblich dazu beigetragen, den Event insgesamt hochgradig
aufzuwerten - ein Verdienst der Festwirte. Das Oktoberfest zeigt sich
jung und frisch wie nie - ein Eventformat mit Kultcharakter auch für
junge Besucher-Generationen: Hier ist es überragend gelungen,
Tradition und Trend in eine zukunftsweisende Balance zu bringen.
Claus Wöllhaf, Stuttgart
Der Name Wöllhaf steht für Gastronomie- und Serviceleistungen an
mittlerweile fünf deutschen Flughäfen, für eine
Betriebstypen-Reichweite von Fast Food bis Fine Dining und ein
Multi-Markenportfolio, das sowohl eigene als auch Lizenz-Marken
umfasst. Der Vollblut-Unternehmer: ein schwäbischer Mittelständler,
wie er im Buche steht.
Gestartet im Jahr 1983 in Stuttgart, begann in den 90er Jahren die
Expansion an weitere Flughafen-Standorte. In Stuttgart, Düsseldorf,
Köln/Bonn, Berlin-Tegel und Berlin-Schönefeld erzielte die C. Wöllhaf
GastroService GmbH mit insgesamt 43 Foodservice-Betriebsstätten plus
drei Konferenz- und Bankettcentern im Jahr 2012 Netto-Umsätze von
47,2 Mio. Euro. Nicht berücksichtigt: Erlöse aus dem Geschäftsfeld
Airport-Einzelhandel.
Unternehmer Claus Wöllhaf steht nicht allein für Lust auf Leistung
und Gespür für Chancen, für Qualitätssinn und umsichtige Stetigkeit.
Was ihn vor allem charakterisiert, ist seine ausgeprägte
Werteorientierung. Noch heute bekennt er sich zum Idealismus der
Alt-68er, weiß der gelernte Koch, Konditor und Absolvent der
Hotelfachschule Heidelberg Bodenständigkeit mit unkonventionellem
Denken zu vereinen. Vorbildlich die Vertrauenskultur in der Führung
von gut 500 Mitarbeitern und das Engagement als Ausbilder - zugunsten
der Nachwuchsförderung in der Branche.
Nachhaltig erfolgreich, repräsentiert Wöllhaf eines der besten
inhabergeführten Unternehmen im Feld der deutschen Profigastronomie.
So haben die diesjährigen Protagonisten des Hamburger Foodservice
Preises jeder auf seine Weise den Brückenschlag zwischen Alt und Neu,
Herkunft und Zukunft beispielhaft bewältigt: drei Meister des
nachhaltigen Erfolgs.
Stets gilt das Augenmerk der Experten-Jury wegweisenden
konzeptionellen und unternehmerischen Leistungen, die Maßstäbe setzen
und zur nachhaltigen Branchen-Profilierung beitragen - national wie
international. Alle Preisträger sind gleichrangig, so gibt es die
Satzung des Awards vor. Betrachtet wird die gesamte Bandbreite von
Fast Food bis Fine Dining.
Stifter der Auszeichnung ist der Deutsche Fachverlag, Frankfurt am
Main, Herausgeber der Wirtschaftsfachzeitschriften food-service und
FoodService Europe & Middle East sowie zahlreicher weiterer führender
Branchen-Publikationen. Seit 1983 wurden bislang insgesamt 90
Unternehmen und Persönlichkeiten der professionellen Gastronomie mit
dem Hamburger Foodservice Preis gewürdigt, darunter filialisierte
Systeme ebenso wie herausragende Individualkonzepte und zahlreiche
internationale Preisträger. In der Hall of Fame versammelt: Namen wie
McDonald's oder Gerd Käfer, der Europa-Park Rust, Nando's aus
Südafrika, Vapiano, Marché International, die Sansibar auf Sylt,
Roland Kuffler, Zuma/Roka aus England oder Tim Mälzer.
Weitere Infos auf www.cafe-future.net
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food service ist das führende Fachblatt für professionelle
Marken-Gastronomie in Deutschland, der Schweiz und Österreich - das
Medium für innovationsorientierte Konzeptioner und Macher. Die
Zeitschrift berichtet primär aus betriebswirtschaftlicher Perspektive
über Schwerpunktthemen wie Management und Marketing, Marktforschung,
Technik und Design. Dabei behält die Redaktion Entwicklungen und
Trends im Systemmutterland USA stets im Blick.
Die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag (dfv) mit Sitz in Frankfurt
am Main gehört zu den größten konzernunabhängigen
Fachmedienunternehmen in Deutschland und Europa. Mit seinen
Tochtergesellschaften publiziert der dfv rund 90 Zeitungen und
Zeitschriften, viele davon unangefochtene Marktführer in den
jeweiligen Branchen. Das Portfolio des dfv wird von über 90 digitalen
Angeboten, darunter Social-Media-Präsenzen, Apps und Newsletter,
sowie von rund 500 Fachbuchtiteln ergänzt. Über 120 kommerzielle
Veranstaltungen, beispielsweise Seminare, Kongresse und Messen,
runden das Verlagsprogramm ab. Der dfv beschäftigt 890 Mitarbeiter im
In- und Ausland und erzielte 2011 einen Umsatz von 133,3 Millionen
Euro.
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Brita Westerholz & Judith Scondo
Mainzer Landstraße 251
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