Saarbrücker Zeitung: Streit um Kruzifix in Aigners Verbraucherministerium
Geschrieben am 09-03-2013 |
Saarbrücken (ots) - Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner
bereitet offenbar ein Kruzifix in ihrem Ministerium erheblichen
Ärger. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Samstag) berichtet, fordert die
Linksfraktion die CSU-Politikerin auf, das Holzkreuz aus dem
Besucherraum des Ministeriums wieder abzuhängen. "Ministerien sind
weder Gottes- noch Parteihäuser", sagte der Abgeordnete Ilja Seifert
der Zeitung.
Hintergrund ist eine Beschwerde aus den Reihen einer
Besuchergruppe der hessischen Grünen. "Mit Verwunderung" habe man
festgestellt, das in dem öffentlichen Raum ein "den christlichen
Glauben symbolisierendes Kreuz aufgehängt war". Das widerspreche der
klaren Trennung von Staat und Kirche, so zwei Teilnehmerinnen in
einem Brief an die Ministerin. Sie solle deshalb dafür sorgen, "dass
das Kreuz aus dem Raum entfernt wird".
Wie die Zeitung weiter berichtet, lehnt Aigner dies ab. Die
Ministerin verweise auf eine Einschätzung des Innenministeriums,
wonach das Kreuz die Religionsfreiheit nicht beeinträchtige. Seifert
kündigte an, den Vorgang in den Bundestag einbringen zu wollen. Aus
der Grünen-Bundestagsfraktion hieß es, Aigner müsse die "religiöse
Neutralität des Staates" akzeptieren.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
451573
weitere Artikel:
- WAZ: Piraten-Chef Schlömer wünscht
sich sozial gerechteres Steuersystem
und bringt Vermögensteuer ins Gespräch Essen (ots) - Der Chef der Piratenpartei Bernd Schlömer hofft auf
Grundsätze zur Steuerpolitik im Wahlprogramm der Freibeuter. "Das
würde ich mir wünschen", sagte Schlömer den Zeitungen der WAZ-Gruppe
(Samstagausgaben). Das Steuersystem müsse einfach, klar und
transparent sein und sozial gerechter gestaltet sein. "Steuern müssen
steuern, sie müssen umverteilen", sagte Schlömer weiter. "Hohe
Einkommen müssen stärker besteuert werden, um gemeinwohlorientierte
und soziale Vorhaben finanzieren zu können. Etwa den Kita-Betrieb.
Denkbar mehr...
- WAZ: Piraten-Chef Schlömer wirbt für
Verdoppelung der Mitgliedsbeiträge Essen (ots) - Parteichef Bernd Schlömer setzt sich für höhere
Mitgliedsbeiträge bei den Piraten ein. "Wenn wir mit professionellen
Strukturen arbeiten wollen, brauchen wir einen durchschnittlichen
Mitgliedsbeitrag von etwa 100 Euro im Jahr", sagte er dem
Onlineportal der WAZ-Gruppe, derwesten. Derzeit müssen die Piraten 48
Euro im Jahr bezahlen. "Andernfalls können wir den Grundbetrieb der
Partei auf Dauer nicht sicherstellen", sagte Schlömer weiter.
"Derzeit verschleißen wir ganz viele ehrenamtliche Kräfte. Es wird
Zeit, dass wir mehr...
- Der Tagesspiegel: Von der Leyen sieht kaum Chance auf ein Gesetz gegen Altersarmut Berlin (ots) - Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
sieht kaum noch Chancen für ein Gesetz gegen Altersarmut. Angesichts
der Rentenversprechen der SPD und der rot-rot-grünen Mehrheit im
Bundesrat seien die Chancen für ein abgeschlossenes Gesetzesverfahren
in dieser Legislaturperiode "minimal", sagte von der Leyen dem
"Tagesspiegel" (Samstagausgabe, 9. März 2013). Sie appellierte
zugleich an die Koalitionsparteien, sich trotzdem auf einen
Gesetzentwurf oder zumindest auf Eckpunkte zu verständigen.
Inhaltliche Rückfragen mehr...
- Der Tagesspiegel: Wagenknecht ist im Spiel gern Zockerin Berlin (ots) - Berlin - Die stellvertretende Linken-Vorsitzende
Sahra Wagenknecht ist im Spiel gern Zockerin. Im Gespräch mit dem in
Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag" (Ausgabe vom 10. März
2013) sagte sie, wenn sie Monopoly spiele, "dann so, dass ich
möglichst bald auf der Schlossallee sitze, damit ich gewinne". Als
"absurd" bezeichnete es Wagenknecht, sie habe sich Rosa Luxemburg
auch äußerlich zum Vorbild genommen. "Sie unterschätzen mich, wenn
Sie glauben, ich würde Menschen, die ich verehre, kopieren", sagte
sie mehr...
- Der Tagesspiegel: Von der Leyen will Splitting-Vorteil auf Kinder fokussieren Berlin (ots) - Das Ehegattensplitting sollte nach Auffassung von
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) durch ein Modell
abgelöst werden, das sich stärker auf die Förderung von Kindern
konzentriert. "Als das Ehegattensplitting geschaffen wurde, waren
'Ehe' und 'Familie' fast identisch", sagte von der Leyen dem
Tagesspiegel (Samstagausgabe, 9. März 2013). "Damals kam der
Steuervorteil noch bei den Kindern an." Inzwischen lebe jedes dritte
Kind nicht in einer Ehe. Zudem seien immer mehr Frauen erwerbstätig.
Inhaltliche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|