Ranking 2013: Top 30 Lebensmittelhändler in Deutschland /
Rossmann und dm siegen - Spitzenreiter Edeka baut Vorsprung auf Rewe aus
Geschrieben am 14-03-2013 |
Frankfurt/Main (ots) -
Der Bruttoumsatz im Lebensmittelhandel ist im Jahr 2012 um 2,5
Prozent auf nunmehr 233,5 Mrd. Euro gestiegen. Zu diesem Ergebnis
kommt die Lebensmittel Zeitung (Deutscher Fachverlag) in ihrem
exklusiven Ranking der größten Lebensmittelhandels-Unternehmen in
Deutschland, das von dem Frankfurter Marktforschungsunternehmen Trade
Dimensions erstellt wurde.
Demnach konnte die Branche den Zuwachs im dritten Jahr in Folge
steigern, das Plus fällt sogar deutlich höher aus als 2011. Damals
lag der Anstieg bei 1,8 Prozent.
Die Top 30 im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) vereinen dabei 97,1
Prozent des Branchenumsatzes auf sich. Das Wachstum der größten
Händler liegt mit einem Plus von 2,1 Prozent auf 226,7 Mrd. Euro
brutto etwas unter dem Branchenschnitt. Nicht enthalten sind hier die
Restumsätze von Schlecker, der im vergangenen Jahr in die Insolvenz
ging und erstmals nicht mehr im Ranking vertreten ist.
Von der Schlecker-Pleite am stärksten profitiert haben die
Drogeriespezialisten. Rossmann nimmt mit einem Bruttoerlös von 4,5
Mrd. Euro im Ranking jenen zehnten Platz ein, den zuvor Schlecker
besetzte. Aber auch die Nummer eins im deutschen
Drogeriemarktgeschäft, dm-Drogeriemarkt, erreichte 2012 ein
zweistelliges Erlösplus: plus 14 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro.
Unangefochten an der Spitze der Top 30-Liste rangiert auch in
diesem Jahr die Edeka-Gruppe mit einem Umsatz von 49,3 Mrd. Euro. Die
Hamburger konnten 2012 sogar ihre Führung ausbauen: Der Marktanteil
stieg von 20,7 auf 21,1 Prozent. Grund hierfür ist ein Erlöswachstum
von 4,5 Prozent. Der Edeka-Discounter Netto legte mit einem Plus von
5,2 Prozent sogar überproportional zu.
Den Abstand zum Verfolger Rewe konnten die Hamburger dadurch sogar
um rund 0,8 Mrd. Euro vergrößern. Obwohl auch die Rewe-Gruppe den
Marktanteil leicht von 15,6 auf 15,7 steigern konnte.
Weiter auf dem dritten Platz behauptet sich der Metro-Konzern.
Während jedoch bei den Düsseldorfern im Vorjahr ein Minus im
Konzernumsatz prankte, verzeichnen sie hierzulande 2012 wieder ein
Plus von einem Prozent.
Wachstumsmotor bei der Schwarz-Gruppe (Rang 4) ist klar der
Großflächendiscounter Kaufland, der mit einem Plus von 5,1 Prozent
auf 13,5 Mrd. Euro auch den Marktanteil steigern konnte. Lidl legte
2,5 Prozent auf 16,2 Mrd. Euro zu.
Die Discount-Konkurrenten Aldi (Rang 5) und Norma (Rang 13) fallen
hinter diesen Anstieg zurück. Vor allem Aldi Nord konnte nur um 1
Prozent zulegen und bleibt damit hinter dem Branchenschnitt zurück.
Die kompletten Ergebnisse und das gesamte Ranking sind in der
Lebensmittel Zeitung vom 15. März 2013 nachzulesen.
Hintergrund zur Methodik
Das Ranking der größten Lebensmittelhandelsunternehmen in
Deutschland 2013 basiert wie in den Vorjahren auf dem Zahlenmaterial
von Trade Dimensions, Frankfurt. In einigen Fällen handelt es sich
noch um vorläufige Zahlen. Die in der Tabelle mit Stern*
gekennzeichneten Zahlen sind Schätzungen von Trade Dimensions.
Ausgewiesen werden im Inland erzielte Bruttoumsätze. Bei Unternehmen,
die nur Nettoumsätze publizieren, wurde auf Brutto hochgerechnet. Die
Erlöse von Edeka und Rewe beinhalten die Außenumsätze des
angeschlossenen selbstständigen Einzelhandels. Bei Unternehmen, deren
Geschäftsjahr zum 30. Juni oder 30. September endet, wurden die
Umsätze 2012/2013 dem Kalenderjahr 2012 zugeordnet.
_________________________________________
Die Lebensmittel Zeitung (LZ) ist die führende Fach- und
Wirtschaftszeitung der Konsumgüterbranche in Deutschland. Sie liefert
- oftmals exklusiv - aktuelle Nachrichten, Analysen und
Hintergrundberichte zu Marketingstrategien, Sortiments- und
Vertriebskonzepten deutscher und internationaler Handels- und
Industrieunternehmen. Kernzielgruppe sind Vorstände, Geschäftsführer,
Einkaufs-, Vertriebs- und Marketingmanager, IT- und
Logistik-Verantwortliche sowie selbstständige Einzelhändler.
Die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag (dfv) mit Sitz in Frankfurt
am Main gehört zu den größten konzernunabhängigen
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Zeitschriften, viele davon unangefochtene Marktführer in den
jeweiligen Branchen. Das Portfolio des dfv wird von über 90 digitalen
Angeboten, darunter Social-Media-Präsenzen, Apps und Newsletter,
sowie von rund 500 Fachbuchtiteln ergänzt. Über 120 kommerzielle
Veranstaltungen, beispielsweise Seminare, Kongresse und Messen,
runden das Verlagsprogramm ab. Der dfv beschäftigt 890 Mitarbeiter im
In- und Ausland und erzielte 2011 einen Umsatz von 133,3 Millionen
Euro.
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