Weser-Kurier: Kommentar zu Bundespräsident Gauck
Geschrieben am 17-03-2013 |
Bremen (ots) - Gauck - den bei seiner Wahl bis auf die Linke alle
unterstützten und der im ersten Anlauf 2010 nur knapp gegen Wulff
unterlag - ist bisher blass geblieben. Ja, er hat überrascht, als er
bei einem Israel-Besuch die Aussage von Kanzlerin Angela Merkel
infrage stellte, der Schutz Israels gehöre zur deutschen Staatsräson.
Doch auch das gab nicht ausreichend Stoff für eine wirkliche Debatte
her. Auch in seiner Europa-Rede, an die hohe Erwartungen gestellt
worden waren, blieb Gauck konturlos und versteckte sich hinter
Allgemeinplätzen. Er betonte die friedensstiftenden Notwendigkeit der
europäischen Gemeinschaft und plädierte für eine "weitere innere
Vereinheitlichung" in der europäischen Finanz-, Wirtschafts- und
Außenpolitik. Das haben wir alles schon Tausend Mal gehört. Es
scheint, als sei der mutige Freiheitsprediger zum präsidialen
Sonntagsredner geworden. Immerhin schafft es Gauck, das nach
Christian Wulff stark ramponierte Amt des Staatsoberhauptes wieder
mit Würde zu füllen - es auch mit Bedeutung zu versehen, ist ihm
bisher nicht gelungen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
453101
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Gerechtigkeit für Mütter
Kommentar Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Es ist tatsächlich nicht einzusehen, warum für
die Erziehung eines Kindes, das ab 1992 geboren und in den ersten
drei Lebensjahren von der Mutter zu Hause betreut wurde, dreimal so
viel Rente gezahlt wird wie für die Erziehungsleistung der älteren
Mütter. Die Regelung ist umso absurder, als die Frauen im Westen, die
ihre Kinder zwischen den 50er und 80er Jahren bekommen haben, kaum
eine Chance hatten, mit Kleinkindern einem bezahlten Job nachzugehen.
Die Babyboomer-Generation, die von diesen Müttern versorgt wurde, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Zypern Bielefeld (ots) - Mit den Milliarden für Zypern tritt der Kampf um
die Euro-Rettung in eine neue Phase. Und: Das Drama ist zurück.
Schonungslos wird offenbar, dass die Krise längst nicht überwunden
ist. Die Ruhe, die zwischenzeitlich eingekehrt war, erweist sich
abermals als trügerisch. Leider. In Zypern machen die Menschen ihrer
Wut über die Konditionen des Hilfspakets Luft. Die Volksseele kocht.
Es wird noch schlimmer kommen. Egal, wann die Banken wieder öffnen,
der Ansturm auf die Kreditinstitute ist sicher. Die Teilenteignung mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Zypern: Stuttgart (ots) - "Wie weit ist eine Politik gekommen, die ein
ganzes Volk für zwielichtige Kunden seiner Banken in Haftung nimmt?
Die Nacht-und-Nebel-Aktion zeigt, wie groß die Ratlosigkeit der
Euro-Retter inzwischen ist - und dass sie mittlerweile sogar Schritte
gehen, mit denen sie das Restvertrauen der Bevölkerung aufs Spiel
setzen."
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Vatikan / Kirchen / Papst Osnabrück (ots) - Ein Sympathieträger
Es ist ein neuer Stil und ein neuer Ton, den der neue Papst
Franziskus im Vatikan eingeführt hat. Frisch, fromm, fröhlich, frei
spricht das Kirchenoberhaupt vor der jubelnden und neugierigen
Menschenmenge vor dem Petersdom oder zu den Journalisten. Er zeigt
sich bodenständig, macht kleine Scherze und spricht über (zumindest
bisher öffentlich) ungewohnte Leitthemen wie Armut, Barmherzigkeit
oder Verzeihung. Seine herzlichen Umgangsformen und seine Einfachheit
stehen im Kontrast zur kühlen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Kirchweyhe Osnabrück (ots) - Auf Kosten der Opfer
Kriminelle Ausländer? Kinderschänder? Asylbewerber? Das sind die
Schwerpunkte, die das Weltbild der extremen Rechten in Deutschland
prägen. Wo immer diese Themen zur Sprache kommen, sind die Agitatoren
bereits da. Der Mord an Daniel S. zeigt es einmal mehr. Die Radikalen
bieten einfache Antworten auf komplizierte Fragen. Zu kompliziert für
viele, wie es scheint. Zumindest erfahren die Rechtsextremen mit
ihren gesellschaftsfeindlichen Thesen im Internet große Zustimmung.
Ein Klick auf "Gefällt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|